Diskussion:Drei-Sektoren-Hypothese

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Letzter Kommentar: vor 8 Jahren von Loiosch in Abschnitt Wissenschaftliche Theorie
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Wissenschaftliche Theorie[Quelltext bearbeiten]

Die Drei-Sektoren-Hypothese ist keine Theorie im wissenschaftlichen Sinne, sondern eine ledigliche volkswirtschaftliche Hypothese, welche auf empirischen Beobachtungen basiert. Üblicherweise sind solche Beobachtungen der Umwelt lediglich Belege für eine Theorie aber bilden keine eigenständige Theorie .

Habe die Theorie hinter der Prognose ergänzt: Produktivitätsfortschritt>> Marktsättigung >>Produkte werden billiger >> mehr Wohlstand und höhere Ansprüche und höhere Bildung >> Dienstleistung steigt, da dort keine Marktsättigung >> Vollbeschäftigung. Im Prinzip hat er bis heute recht. --Loiosch (Diskussion) 21:19, 2. Sep. 2015 (CEST)Beantworten
Das spannende an der Theorie - wenn man sie nicht auf die Prognosen reduziert - ist, dass man sie fortschreiben kann: Wo gibt es zur Zeit den stärksten Beschäftigungszuwachs? In dem Bereichen des Dienstleistungssektors, der einer Rationalisierung schwer zugänglich ist, nämlich Kranken und Altenpflege und Unterricht und in den Bereichen, die vom Wertewandel betroffen sind, nämlich Outsourcing von Familienarbeit (Kinder- und Altenbetreuung) und Wellness und Weiterbildung - zeigen Statistiken des Arbeitsamtes. --Loiosch (Diskussion) 00:04, 3. Sep. 2015 (CEST)Beantworten

Quellen[Quelltext bearbeiten]

Kennt jemand Statistischen Quellen, die die Drei-Sektoren-Hypothese belegen? NEIN niemals!:D (nicht signierter Beitrag von 87.182.192.57 (Diskussion | Beiträge) 08:14, 30. Okt. 2009 (CET)) ja, allerdings aus der Perspektive der DLGBeantworten

Häußermann, H., Siebel, W.: Dienstleistungsgesellschaften, Frankfurt am Main, 1995. Häußermann und Siebel stellen die Drei-Sektoren-Hypothese sowie angrenzende Theorien umfassend vor und nutzen statistisches Material (u.a. von der OECD) um den Strukturwandel der Arbeit von einer Industriegesellschaft zu einer Dienstleistungsgesellschaft zu belegen. Die Statistiken beziehen sich auf verschiedene Aspekte im Primären-, Güterorientierten- und im Dienstleistungsbereich in den Jahren 1970, 1980 und 1990, jeweils im Vergleich der Länder USA, DEU und Schweden.

Was genaueres habe ich leider nicht! Allerdings kenne ich das Buch sehr gut und kann es (trotz des Alters und der Beschränkung auf drei Länder) in diesem Zusammenhang nur empfehlen.

Wen es interessiert: Mit etwas Geduld kann man die meisten Daten über die OECD-Labour Force Statistics selbst errechnen. Umrechung erfolgt nach Scharpf (19"schlag micht tot").

Kennt jemand weitere Statistiken? --Cervantes 04:04, 19. Feb 2006 (CET)


Ja... www.destatis.de homepage des statistischen bundesamts... kann man sich mit zb. spss oder excel ganz einfach selber generieren

Astloch 15:31, 3. Nov. 2007 (CET)Beantworten

Statistik als Beispiel ergänzt --Loiosch (Diskussion) 21:20, 2. Sep. 2015 (CEST)Beantworten

wirtschaftstruktur[Quelltext bearbeiten]

kennt jemand die wirtschaftstruktur von deutschland, sprich: wie hoch ist der prozentsatz an beschäftigten in den 3 sektoren?

Aus Beschäftigung nach Sektoren, Stand 1998: 2,9% primär, 33,8% sekundär, 63,3% tertiär. DevSolar 15:59, 20. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

== Literaturquellen ==hallo

Die fünfte Literaturquelle gibt es nicht mehr. Kann man dafür das Buch: Karl Birkhölzer, Ernst Kistler, Gerd Mutz - Der Dritte Sektor (Aus der Reihe: Bürgergesellschaft und Demokratie Bd. 15) ISBN 3-8100-4113-0 nehmen?

Die fünfte Literaturquelle gibt einen sehr guten Überblick über die Drei-Sektoren-Hypothese aus theoretischer Sicht und setzt sich mit der DSH fundiert empirisch auseinander. Es ist nicht mehr lieferbar, aber in Bibliotheken erhältlich.

Das Buch Karl Birkhölzer, Ernst Kistler, Gerd Mutz "Der dritte Sektor" behandelt lediglich den Nonprofit-Sektor, also nur einen Teil des Dienstleistungsbereiches.

Fehlerhafte Abbildung[Quelltext bearbeiten]

Laut dem Text müsste nach Fourastié in Phase zwei gelten: "Sekundärer Sektor: 50 %". In der Abbildung ist der sekundäre Sektor aber lediglich bei maximal 33%! Das widerspricht sich doch, oder unterliege ich hier einem Denkfehler? --92.206.242.228 19:58, 2. Jul. 2011 (CEST) Nachtrag: So müsste die Abb. denke ich ungefähr aussehen: fourastiefix.png --92.206.142.83 17:38, 3. Jul. 2011 (CEST) Nachtrag2: Etwas hübscher: fourastiefix2.png --92.206.142.83 17:51, 3. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

Fourastie geht nicht von "enormer" Bildungssteigerung aus[Quelltext bearbeiten]

Fourastie hat keine so hohen Ansprüche an Bildung. Fourasties Beispiel für Dienstleistung ist ein Lehrberuf, nämlich Friseur. Er möchte einen internationalen Index für den Wert der Dienstleisung in der Gesellschaft, nämlich was ein Herrenhaarschnitt kostet. - Finde ich bis heute eine gute Idee. --Loiosch (Diskussion) 21:26, 2. Sep. 2015 (CEST)Beantworten