Diskussion:Dreikönigenhaus (Koblenz)

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Letzter Kommentar: vor 12 Jahren von Spurzem in Abschnitt Darstellung auf dem Relief
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Deklination[Quelltext bearbeiten]

Es heißt zum Beispiel:
1. Die Heiligen Drei Könige kamen aus dem Morgenland. (Nominativ)
2. Der Weg der Heiligen Drei Könige war weit. (Genitiv)
3. Herodes sprach mit den Heiligen Drei Königen. (Dativ)
4. Er schickte die Heiligen Drei Könige zu dem Kind. (Akkusativ)
Deklination ist zugegebenermaßen manchmal nicht ganz leicht, und meinetwegen kann der Fehler im Artikel stehen bleiben. Richtig ist aber, dass das Haus in Koblenz nach den „Heiligen Drei Königen“ benannt ist. Oder sollen wir noch – wie in Wikipedia üblich – ein Meinungsbild einholen? Gruß -- Lothar Spurzem 18:14, 14. Jun. 2011 (CEST)Beantworten

Ja ich bin dafür, denn ich kann im Internet nichts finden, was deine Meinung stützt. Ich denke, hier muss ein Germanistik-Fachmann ran. --Schaengel 20:04, 14. Jun. 2011 (CEST)Beantworten

Nichts im Internet gefunden? Komisch! Es gibt beispielsweise ein Buch mit dem Titel Das Triptychon von den Heiligen Drei Königen oder ein anderes, das heißt Die Geschichte von den Heiligen Drei Königen. Ich weiß allerdings nicht, ob die Autoren dieser Bücher Germanistik-Fachleute sind und nicht vielleicht doch falsch dekliniert haben. Warten wir also das Meinungsbild ab. Ich als kleiner Meckerer (für den Du mich bekanntlich hältst) will mich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen. ;-) -- Lothar Spurzem 20:28, 14. Jun. 2011 (CEST)Beantworten

Ok ok du hast mich. Das überzeugt mich. --Schaengel 20:37, 14. Jun. 2011 (CEST)Beantworten

Wirklich? Ich wollte nämlich gerade noch dieses Beispiel bringen, wo es heißt: „Sie wurden nach den heiligen drei Königen, Balthasar, Kaspar und Melchior, genannt.“ – Vielleicht gestehst Du mir jetzt sogar zu, dass ich nicht nur meckere (wie Du mir heute Morgen an anderer Stelle vorhieltest), sondern zumindest ab und zu einen brauchbaren Beitrag leiste – auch mit der Frage, die eventuell nachher noch kommt. Gruß -- Lothar Spurzem 20:46, 14. Jun. 2011 (CEST)Beantworten

Ich sage dazu nur, der Ton macht die Musik. --Schaengel 20:50, 14. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
Da hast Du recht. Deine Art hat mir überhaupt nicht gefallen. -- Lothar Spurzem 21:07, 14. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
Das alte Spiel von Ursache und Wirkung :-) --Schaengel 21:08, 14. Jun. 2011 (CEST)Beantworten

Darstellung auf dem Relief[Quelltext bearbeiten]

Hier kommt jetzt ganz vorsichtig die angekündigte Frage: Werden auf dem Relief tatsächlich die Könige verehrt? Ich habe mir das Foto angeschaut und sehe die übliche Darstellung, wie die Könige das Jesuskind verehren und ihm ihre Gaben bringen. -- Lothar Spurzem 21:22, 14. Jun. 2011 (CEST)Beantworten

Dazu kann ich nur sagen, so steht es in der angegebenen Literatur. --Schaengel 21:27, 14. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
Die Verehrung der Heiligen Drei Könige fand doch erst nach deren Tod statt, als man ihre Gebeine zu Reliquien erklärt hatte. Auf dem Relief sehe ich nur die Verehrung Jesu. Kann es sein, dass man in älteren Büchern die Überbringung der Gaben mit Verehrung umschrieben hat. Heute sagt man doch auch: ich verehre dir etwas, wenn man ein Geschenk macht. -- Frila 21:51, 14. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
Abgesehen von diesen Überlegungen sind wir wieder beim Thema Literatur und deren Richtigkeit. Aber schauen wir uns doch mal das Bild an: Der König auf dem mittleren Bild kniet vor dem Kind und schaut zu ihm empor. Ist das die Haltung eines Menschen, der Verehrung entgegennimmt? – Gelten lassen könnte man vielleicht folgende geringfügig geänderte Formulierung: „Mit dem Relief … werden die Heiligen Drei Könige verehrt.“ Das würde nicht den Inhalt des Bildes beschreiben, sondern den Zweck. -- Lothar Spurzem 22:00, 14. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
Ich werde mich hüten, in diesem Bereich eigene Forschung zu betreiben. Sowas geht nur schief. Ich halte mich an die Literatur. --Schaengel 22:36, 14. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
Du brauchst keine eigene Forschung zu betreiben. Du müsstest nur schreiben, was auf dem Relief zu sehen ist. Nötigenfalls wäre die Bibel heranzuziehen, um die Szene zu beschreiben. Dort heißt es: „Sie gingen in das Haus und sahen das Kind und Maria, seine Mutter; da fielen sie nieder und huldigten ihm. Dann holten sie ihre Schätze hervor und brachten ihm Gold, Weihrauch und Myrrhe als Gaben dar.“ (Mt 2,11) Im Bibeltext ist keine Rede davon, dass die Sterndeuter (volkstümlich Könige) verehrt wurden. Das Missverständnis könnte allerdings dadurch entstanden sein, dass die bildliche Darstellung verkürzt oft Anbetung der Könige genannt wird, obwohl es eigentllich Anbetung durch die Könige heißen müsste. -- Lothar Spurzem 22:53, 14. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
Da jeder was anderes sieht, halte ich mich an die Literatur. Wer was anderes schreiben will, muss es belegen. --Schaengel 23:15, 14. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
Das Bild stellt eine allgemein bekannte biblische Szene dar. Ist trotzdem die Bibel keine Literatur, die zur Deutung der Darstellung herangezogen werden könnte? -- Lothar Spurzem 08:34, 15. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
Wenn in der Bibel dieses Relief in Koblenz erläutert wird, kannst du es gerne angeben :-) Ich glaube aber, ich weiß jetzt was du meinst, also das Missverständnis. Schreib halt von der Darstellung der „Anbetung der Könige“. --Schaengel 09:52, 15. Jun. 2011 (CEST)Beantworten

Schön, dass wir doch noch Einigkeit erzielen und Missverständnisse ausräumen konnten. Viele Grüße -- Lothar Spurzem 10:16, 15. Jun. 2011 (CEST)Beantworten