Diskussion:Drospirenon

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Letzter Kommentar: vor 8 Jahren von Mager in Abschnitt Neutraler Standpunkt und Relativierungen
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TV-Dokus[Quelltext bearbeiten]

http://www.ardmediathek.de/tv/Reportage-Dokumentation/Die-Story-im-Ersten-Todkrank-durch-die-/Das-Erste/Video?documentId=31547052&bcastId=799280 Nach dieser Doku bedarf der Teil betreffend des Thromboserisikos aber dringend eine Aktuallisierung!!!

Sorry, wir betreiben hier kein Doku-TV-Wiki, wenn die Doku gute Infos beinhalten sollte, dann sind dies Verweise auf Studien, reviews, Leitlinien etc., also was evidenzbasiert verwertbares. Allein aufgrund irgendner TV-Doku passiert hier erstmal medizintechnisch gar nix. Lern bitte erstmal was Wikipedia bedeutet und welche Regeln existieren. Und lass bitte die hundertfünfzig Millionen Apostrophe und Ausrufezeichen weg, das ist kindisch! Malv0isin (Diskussion) 18:23, 10. Nov. 2015 (CET)Beantworten

Risiken des Wirkstoffes[Quelltext bearbeiten]

Drospirenon als Wirkstoff wird aktuell (Herbst 2009) verdächtigt mehrere tödliche Thrombosen ausgelöst zu haben. Medienberichte dazu: http://www.apotheke-adhoc.de/Nachrichten/7933.html http://www.sueddeutsche.de/panorama/520/490892/text/ (nicht signierter Beitrag von 217.84.169.73 (Diskussion | Beiträge) 11:00, 14. Okt. 2009 (CEST)) Beantworten

Der Satz über das erhöhte Thromboserisiko sollte besser gelöscht werden. Bisher liegen lediglich zwei Studien aus dem BMJ vor die ein erhöhtes Risiko behaupten. Allerdings weisen diese Studien deutliche methodische Schwächen auf. Ausserdem sind Links auf Medienberichte aus dem ZDF und dem WDR meiner Meinung nach keine enzyklopädietauglichen Belege. --O.Kahn 21:09, 20. Okt. 2009 (CEST)Beantworten

Ja, die Belege sind so fraglich. Das erhöhte Risiko jedoch inzwischen von der AKDÄ und der EMA konstatiert.--Mager 10:32, 27. Apr. 2010 (CEST)Beantworten

Edits, welche das Thromboserisiko thematisieren (welches zweifellos sowohl vom Bfarm als auch von der FDA ernstgenommen wird!), werden aus diesem Artikel offenbar ohne Prüfung der lexikalischen Relevanz gelöscht und durch einseitige Darstellungen des Sachverhalts ersetzt (siehe Versionsgeschichte, http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Drospirenon&action=history). Diese sollen offenbar durch gezieltes Hervorheben der Ergebnisse bestimmter Studien ein Nichtvorhandensein dieses Risikos suggerieren. Ich vermute in diesem Fall eine Einflussnahme von Kreisen, denen die Negativ-Publicity nicht ins Konzept passt. Jedenfalls ist es nicht einzusehen, wieso Publikationen, die die Ungefährlichkeit von Drospirenon belegen wollen, im Artikel Platz finden, andere wie die BMJ-Studie jedoch (siehe weiter unten auf dieser Diskussionsseite) als "methodisch schwach" bezeichnet und daher nicht zitiert werden. Weshalb wohl hat das Bfarm entschieden, dass das Thromboserisiko im Beipackzettel von Yasmin erwähnt werden muss? Doch wohl nicht einfach so wegen einer einzigen, "methodisch schwachen" Studie. In Anbetracht der Versionsgeschichte und der Brisanz der Themas habe ich die Befürchtung, dass eine ausgewogene Darstellung dieses Themas in Wikipedia auch in Zukunft verhindert werden soll, und bitte um gesteigerte Aufmerksamkeit.

Ich habe (neben Umstellungen und Formatierungen) zusätzlich folgende inhaltliche Ergänzung eingefügt:

In einer bereits 2003 im British Medical Journal veröffentlichte Arbeit (van Grootheest K, Vrieling T., Thromboembolism associated with the new contraceptive Yasmin. BMJ. 2003 Feb 1;326(7383):257.) wurden Fälle von 17, 28, 35 und 45 Jahre alten Frauen beschrieben, welche ohne Vorliegen weiterer Risikofaktoren nach Einnahme von Drospirenon-enthaltenten Präparaten entweder schwere Thombosen in Gliedmaßen erlitten oder (in einem Fall) spontan verstarben, wobei als Todesursache Lungenembolie festgestellt wurde. „Die Zeit“ berichtete unter Bezugnahme auf diese Arbeit und einem aktuellen Lungenembolie-Fall von Klagen gegen Bayer HealthCare, den Hersteller von Drospirenon. Dieser ist nach mehreren durch den Wirkstoff hervorgerufenen Todesfällen seit Jahren mit starker Kritik konfrontiert (s. Weblinks).(Klagen gegen Bayer, Die Zeit, Nr. 31 vom 29.7.2010) Die amerikanische Arzneimittelbehörde FDA habe Kenntnis von 190 Todesfällen, die auf die Einnahme von Drospirenon-haltigen Kontrazeptiva Yasmin und YAZ zurückgehen. Bis April 2010 waren lt. Die „Zeit“ 1750 Klagen gegen Bayer HealthCare in den USA bekannt, außerdem mehrere in Deutschland und der Schweiz. Ebenso wird darauf hingewiesen, dass Drospirenon der Hauptwirkstoff der Pille Yasmin, des meistverkauften hormonellen Kontrazeptivums der Welt und des umsatzstärksten Produktes von Bayer HealthCare ist. (Siehe auch Weblinks zum Thema, s.u.)-- 141.39.148.25 16:27, 21. Feb. 2011 (CET)Beantworten

Habe weitere Hintergründe recherchiert, die vermuten lassen, dass die betreffenden entlastenden Studien nicht zufällig zustande gekommen sind, sondern von einem bestimmten Personenkreis gezielt lanciert wurden.

In epidemiologischen Studien aus Holland und Dänemark vom August 2009 wurde erneut über ein erhöhtes Thromboserisiko im Zusammenhang mit dem Wirkstoff Drospirenon berichtet. Das Risiko stieg dabei mit zunehmendem Alter der Frau und höherem Östrogengehalt der Pille.Swissmedic bestätigt erhöhtes Embolie-Risiko Weitere daraufhin durchgeführte Studien kamen zu dem Schluss, dass Drospirenon in Antibabypillen das Risiko von venösen oder arteriellen Thrombosen nicht stärker erhöht als der Wirkstoff Levonorgestrel (älteres Gestagen der 2. Generation) und anderen älteren Gestagenen. (N. Sehovic, K. P. Smith: Risk of venous thromboembolism with drospirenone in combined oral contraceptive products. In: Ann Pharmacother 44, 2010, S. 898–903, PMID 20371756 (Review).) Eine dieser Studien (J. Dinger, A. Assmann, S. Möhner, T. D. Minh: Risk of venous thromboembolism and the use of dienogest- and drospirenone-containing oral contraceptives: results from a German case-control study. In: J Fam Plann Reprod Health Care 36, 2010, S. 123–129, PMID 20659364.) wurde 2010 von Jürgen Dinger (seit 2005 Managing Director des ZEG Berlin) als Erstautor veröffentlicht, der von 1989 bis 2005 beim Drospirenon-Hersteller Schering AG und bei Jenapharm (beide heute Bestandteile von Bayer HealthCare) beschäftigt war und überdies ab 1997 einen Vizepräsidentenposten bei der Schering AG innehatte.(http://www.zeg-berlin.de/new_sites/dinger.html Lebenslauf Jürgen Dinger)

-- 141.39.148.25 18:01, 21. Feb. 2011 (CET)Beantworten

Niemand versucht hier irgendwas zu relativieren, wenn man von Dir absieht. Das Thromboserisiko ist Bestandteil des Inhalts aller Pillen-Beipackzettel. Und ein Recherchieren, warum Studien entlastend sein könnten, ist nicht Aufgabe der WP-Autoren. Wir sollen etabliertes Wissen darstellen.--Hic et nunc disk WP:RM 08:34, 22. Feb. 2011 (CET)Beantworten

Etabliertes Wissen - genau darum geht es. Vor meinem Edit stand in dem Artikel klipp und klar drin, dass es kein erhöhtes Thromboserisiko gibt, was mit genau zwei Literaturstellen belegt wurde. Deshalb habe ich mir die Mühe gemacht, die entsprechenden Zitate einzufügen, die belegen, dass es doch ein erhöhtes Thromboserisiko geben könnte, und Fakten recherchiert, die es ermöglichen, die Unabhängigkeit einer bestimmten Quelle einzuschätzen.
Ich halte es nämlich für die Bewertung der Glaubwürdigkeit einer Studie für äußerst wichtig, wer diese wann unter welchen Umständen veröffentlicht hat; insofern bin ich durchaus der Meinung, dass diese Information von gewissenhaften WP-Autoren unbedingt recherchiert werden muss. Ganz ehrlich: Wenn Du glaubst, dass alles, was irgendwann einmal publiziert wurde, hundertprozentig wahr ist und ohne Einschränkung zitiert werden kann, dann hast Du die Realitäten dieser Welt und im besonderen die des Wissenschaftsbetriebs nicht erkannt.
Du sagst selbst, dass wir etabliertes Wissen darstellen sollen; wenn es erforderlich ist, muss also zunächst festgestellt werden, welcher Teil des Wissens als etabliert angesehen werden kann. Ein in einschlägigen Publikationen ausgetragener wissenschaftlicher Streit ist allemal relevant, da nur in Kenntnis desselben eine realistische Bewertung der Objektivität der betreffenden Quellen möglich wird. Und das ist es letztlich, was mehr zum Wert einen Artikels beiträgt als unreflektiertes Zitieren irgendwelcher Veröffentlichungen.
Im konkreten Fall ist es doch sehr auffällig, dass nach Veröffentlichung einschlägiger Berichte in Fachzeitschriften (2009) und wiederholten Medienberichten zum Thromboserisiko von Drospirenon (Mitte 2010) ausgerechnet jemand, der jahrelang als leitender Mitarbeiter des Herstellers von Drospirenon gearbeitet hat, Ende 2010 von seinem neuen Arbeitsplatz aus eine relativierende Studie veröffentlicht, die diesem Produkt seines ehemaligen Arbeitgebers bescheinigt, keine Nachteile gegenüber der Konkurrenz zu haben, zumal dieser mit besagtem Produkt seinen größten Umsatz macht. Falls dies doch nicht lexikalisch relevant sein sollte, sagt es doch allerhand über die Quelle. Ach, und wer ist eigentlich 212.64.228.99, der auf dieser Seite die ellenlange Epistel verfasst hat...? -- 141.39.148.25 18:11, 22. Feb. 2011 (CET)Beantworten
Da beantworte ich mir die letzte Frage doch mal selbst. Weitere Kommentare erübrigen sich damit.-- 141.39.148.25 18:29, 22. Feb. 2011 (CET)Beantworten
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inetnum: 212.64.228.0 - 212.64.228.255
netname: BAYERNET-02
descr: Bayer AG, Germany, Leverkusen
country: DE


Beitrag von 212.64.228.99[Quelltext bearbeiten]

Ovulationshemmer („Antibabypillen“), die Drospirenon enthalten, wurden in großangelegten klinischen Studien hinsichtlich des Thromboserisikos untersucht. Sie erhöhen das Risiko von venösen oder arteriellen Thrombosen stärker als Antibabypillen mit dem Wirkstoff Levonorgestrel (älteres Gestagen der 2. Generation) und anderen älteren Gestagenen. Dieses ist definitiv nicht richtig: Das zeigte z.B. die groß angelegte multinationale, prospektive EURAS-Studie (European Active Surveillance study / veröffentlich in ELSEVIER (Contaception 75 (2007)344-354). Insgesamt wurden 58.674 Frauen nachuntersucht, von denen 28,2% ein Drospirenon-haltiges Kontrazeptivum, 26,3% ein Kontrazeptivum mit Levonorgestrel und die übrigen Frauen andere orale Kontrazeptiva anwendeten. Die EURAS-Studie hat gezeigt, dass das Risiko für kardiovaskuläre und andere schwerwiegende unerwünschte Ereignisse, einschließlich venöser Thromboembolien, bei den Anwenderinnen Drospirenon-haltiger oraler Kontrazeptiva und den Frauen, die andere orale Kontrazeptiva einnehmen, vergleichbar niedrig ist. (Jürgen C. Dinger (Center for Epidemiology an Healh, Berlin), Lothar A.J. Heinemann und Dörthe Kükl-Habich(Epidemiol. Pharmacoepidemiology an Systems Research, Berlin))

Ausserdem hat sich Dr. Ulrich Hagemann vom BfArM (Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinproduke) dazu geäußert: 28.09.2010 Drospirenonhaltige «Anti-Baby-Pillen» nicht bedenklicher als andere «Anti-Baby Aktuelle Meldungen

-Pillen», die neben einem Östrogen den Wirkstoff Drospirenon enthalten, haben gegenüber anderen etablierten Verhütungspillen kein höheres Thrombose-Risiko. Darauf weist der Berufsverband der Frauenärzte (BVF) hin und beruft sich dabei auf die Einschätzung des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM).

In den vergangenen Monaten hatte es zahlreiche Anfragen von verunsicherten Anwenderinnen zu drospirenonhaltigen «Pillen» in frauenärztlichen Praxen gegeben. Diese hormonellen Verhütungsmittel - aus der so genannten „Yasmin-Familie" - waren wegen einer angeblich erhöhten Thromboseneigung in Verruf gekommen. Unabhängige Studien konnten diesen Verdacht jedoch nicht bestätigen. „Grundsätzlich haben zwar Anwenderinnen von kombinierten «Pillen» im Vergleich zu Frauen, die keine hormonelle Verhütung durchführen, ein höheres Risiko für das Auftreten von Thromboembolien. Diese Ereignisse sind unter «Pillenanwendung» jedoch sehr selten. Für drospirenonhaltige «Pillen» sind diese gesundheitlichen Risiken dabei nicht höher. Sie liegen in dem Bereich, wie er für die bereits vorhandenen Pillen bekannt ist, zu denen schon jahrelange Erfahrungen vorliegen", berichtet Dr. Ulrich Hagemann von der Abteilung Pharmakovigilanz im BfArM. Untersuchungen haben gezeigt, dass das Auftreten von Thrombosen bei Frauen ohne Risikofaktoren unter der Anwendung von kombinierten Pillen bei etwa 20 bis 40 Fällen pro 100.000 Frauenjahre beträgt. Im Vergleich dazu treten Thrombosen unter Nichtanwenderinnen in 5 bis 10 Fällen pro 100.000 Frauenjahre auf. Pro 100.000 Schwangerschaften kommt es zu 60 dieser Ereignisse. Die Studien wurden vom BfArM in Kooperation mit den Arzneimittelbehörden der anderen EU-Länder bewertet. Pille ist in Deutschland verschreibungspflichtig Seit Jahren ist die «Pille» in Deutschland das beliebteste Verhütungsmittel. Sie ist jedoch nicht völlig nebenwirkungsfrei, weswegen sie in Deutschland auch verschreibungspflichtig ist. Das Risiko für Thromboembolien ist während des ersten Jahres der erstmaligen Anwendung am höchsten. Vor der Verschreibung einer «Anti-Baby-Pille» wird von Frauenärzten stets eine sorgfältige individuelle Einschätzung der Patientinnen vorgenommen, inwieweit persönliche Risikofaktoren vorliegen, die einer Verordnung von hormonellen Verhütungsmitteln entgegenstehen könnten. „Zu den Risikofaktoren gehören beispielsweise vorausgegangene oder bestehende thrombo-embolische Erkrankungen, eine familiäre Thrombose-Neigung, starkes Übergewicht, eine chronische Lebererkrankung oder diabetisch bedingte Gefäßveränderungen. Auch Frauen, die über 30 Jahre alt sind und rauchen, haben ein erhöhtes Risiko. Mit der Anzahl an Risikofaktoren erhöht sich das Thrombose-Risiko, weswegen Frauenärzte sorgfältig abwägen und gegebenenfalls dazu raten, auf andere Verhütungsmethoden auszuweichen", meint Dr. Christian Albring, Präsident des Berufsverbandes der Frauenärzte (BVF) in München. „Von Mädchen und Frauen ohne Vorerkrankungen wird die «Pille» normalerweise gut vertragen und kann als sehr wirksames Verhütungsmittel problemlos angewendet werden. Dabei kann es individuelle Unterschiede in der Verträglichkeit der jeweiligen Präparate geben, in dem Sinne, dass eine Anwenderin eine «Pille» besser verträgt als die andere." Ein Interview zum Thema mit Dr. Ulrich Hagemann vom BfArM zur Einschätzung der aktuellen Studienlage finden sie unter nachfolgendem Link beim Deutschlandradio: dradio (Programm: Deutschlandfunk)

Hab mal die aktuellen Studien eingefügt und den Text angepasst.--Gloecknerd disk WP:RM 15:18, 6. Jan. 2011 (CET)Beantworten
Prompt kam ohne jede Disk die Relativierung... Aber eine Wiederlegung aktueller Reviews durch zwei einzelne Studien ist nicht möglich.--Gloecknerd disk WP:RM 16:28, 6. Jan. 2011 (CET)Beantworten

Absolute vs. Relative Häufigkeiten[Quelltext bearbeiten]

Die bisherigen Autoren des Artikels scheinen nicht über den Unterschied zwischen absoluten und relativen Häufigkeiten zu kennen. Eine (absolute) Zahl von 190 Todesfällen ist schrecklich, aber sie sagt nichts darüber aus wie hoch das Thromboserisiko bei Drospirenon nun wirklich ist. Man muss die Zahl der Todesfälle in Bezug setzen zur Zahl der Nutzerinnen von Drospirenon, um überhaupt irgendeine Aussage treffen zu können. Ich werde daher die entsprechenden Sätze aus dem Artikel löschen. Zudem hat der Artikel eine gewisse Schlagseite gegen die Pharmaindustrie und scheint mir im gegenwärtigen Zustand NPOV zu sein. Was zum Beispiel sind "unabhängige Wissenschaftler"? Karl Popper zum Beispiel ist der Auffassung, dass kein Wissensschaftler unabhängig ist, sondern dass jeder Wissenschaftler versucht seine eigenen Theorien zu propagieren. Dieser Satz ist daher m.E. auch ein Streichkandidat. --Bw234 18:29, 20. Nov. 2011 (CET)Beantworten

Den Satz "So zeigen zwei aktuelle Studien, dass drospirenon-haltige Pillen gegenüber älteren Präparaten ein um etwa 80% erhöhtes Thrombose-Risiko verursachen. Neue Daten der US-Aufsichtsbehörden zeigen, dass die Zahl schwerer Nebenwirkungen und Todesfälle weit höher liegt als bislang angenommen." habe ich ebenfalls gelöscht, da kein Beleg vorhanden. Bitte zumndestens direkt auf die entsprechenden Studien verweisen. --Bw234 18:43, 20. Nov. 2011 (CET)Beantworten

Danke für die Bearbeitungen. Seit den Änderungen einer IP im Februar mit der ausführlich Darstellung etlicher Studien, hat sich das Niveau aus meiner Sicht leider nicht verbessert, eher verschlechtert.--Hic et nunc disk WP:RM

Ich schlage ausserdem vor, den Absatz über Jürgen Dinger zu löschen (wenn mir hier niemand eine rationale Begründung dagegen liefert). M.E.sollte man einen wissenschaftlichen Artikel nicht für seinen Verfasser kritisieren, sondern nur für seinen u. U. mangelhaften Inhalt... . Letzteres geschieht aber im Artikel nicht. Stattdessen wird mit einem Totschlagsargument gearbeitet (... war zu einem früheren Zeitpunkt für Schering tätig...). --Bw234 19:20, 20. Nov. 2011 (CET)Beantworten

Nachtrag: Ich habe heute alle noch verbliebenen Referenzen auf absolute Zahlen, bzw. Einzelfälle gelöscht. Wie ich oben dargestellt habe sind alleine Raten,(vulgo: relative Häufigkeiten) aussagekräftig. Ausserdem habe ich den Artikel etwas gestrafft. --Bw234 22:57, 2. Jan. 2012 (CET)Beantworten

Neutraler Standpunkt und Relativierungen[Quelltext bearbeiten]

Guten Tag, viele der Wikipedia-Artikel, wie jener über Drospirenon, scheinen teilweise wie eine empirisch-verpackte Werbebotschaft, welche ihre Grundlage in scheinbaren Falschangaben der Allgemeinheit und Wissenschaftlern, die gegenteilige Ergebnisse publizierten, angelegt zu sein. Die betreffenden Firmen verkaufen sich unter Verwendung von deutlich erkennbarer, jedoch gleichfalls intelligenter Diktion als "Opfer" der allgemeinen Meinung oder derer Wissenschaftler, die Kritiken üben - das "Opfer" oder der "Unverstandene" nutzt die Gegenseite und projiziert sowie bindet ihre vermeintliche negativ belegte Rolle in solch einen Marketingprozess mit ein.
Faktisch gesehen, bestehen Formulierungen wie:
"Zwei im Jahre 2010 veröffentlichte Untersuchungen kamen jedoch zu dem Schluss, dass Drospirenon in Antibabypillen das Risiko von venösen oder arteriellen Thrombosen nicht stärker erhöht als der Wirkstoff Levonorgestrel (älteres Gestagen der 2. Generation) und anderen älteren Gestagenen.[8][11]"
[8]= N. Sehovic, K. P. Smith: Risk of venous thromboembolism with drospirenone in combined oral contraceptive products. In: Ann Pharmacother. 44, 2010, S. 898–903, PMID 20371756. // [11] = J. Dinger, A. Assmann, S. Möhner, T. D. Minh: Risk of venous thromboembolism and the use of dienogest- and drospirenone-containing oral contraceptives: results from a German case-control study. In: J Fam Plann Reprod Health Care 36, 2010, S. 123–129, PMID 20659364. //

Diesem Ausschnitt ist deutlich zu entnehmen, dass eine Relativierung der Risiken, auf einen Vergleich zwischen den verschiedenen Generationen der Wirkstoffe verschoben wurde. Die Formulierung lässt den Anschein erwecken, als ginge es zunächst um eine allgemeine Darstellung des Risikos, die durch diesen kryptischen Weg (der Formulierung), ein anderes Resultat (im Schlussfolgern) indiziert. Die, meines Erachtens, unnötige Anmerkung in Form dieser suggestiv wirkenden oder interpretierten Studie, kann dazu instrumentalisiert werden, die allgemeinen Risiken deutlich schwächer wirken zu lassen. Dies widerspiegelt eine "subtile" Induktion (vom Einzelnen zum Allgemeinen), anhand weniger Quellen; die unabhängig sein und ebenso interpretiert werden müssen, um einen neutralen Standpunkt offenlegen zu können.
--Kieselerden (Diskussion) 22:18, 28. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Habe die EMA-Zahlen erwähnt. Das ist die neuste Quelle, und da wird von einem erhöhten Risiko ausgegangen. Klarer Fall.--Mager (Diskussion) 23:44, 2. Mai 2016 (CEST)Beantworten