Diskussion:Duales System (Abfallwirtschaft)

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Hi,[Quelltext bearbeiten]

zur Aufklärung:

Die Trennung zwischen Duales System und Grüner Punkt ist Folge des Kartellrechts.

Konkret: 1990 wurd das Unternehmen, das heute als "Duales System Deutschland GmbH" (DSD) firmiert, auf Intiative jener Unternehmen gegründet, an die sich die 1991 in Kraft getretene Verpackungsverordnung wandte, also vor allem den Herstellern von Konsumgütern, dem Einzelhandel und Verpackungsindustrie. Im Auftrag dieser Unternehmen organsisierte es exklusiv die haushaltsnahe Entsorgung der Verkaufsverpackungen. Das DSD verfügte somit über eine Monopolstellung bei der Entsorgung von Verkaufsverpackungen. Alle jene Verpackungen, die vom DSD entsorgt wurden - und damit alle unter die Verordnung fallenden Verpackungen - wurden mit dem "Grünen Punkt" markiert, dessen Markenrechte noch heute bei DSD liegen. Damit bildete sich bei vielen Bürgern das Bewußtsein "Grüner Punkt = gehört in den gelben Sack bzw. die gelbe Tonne" In 2003 wurde die Monopolstellung des DSD auf Bestreben des Bundeskartellamtes aufgehoben. Neben der DSD GmbH gründeten sich nun Wettbewerber. Aktuell sind es bundesweit acht Unternehmungen. Diese werden ebenfalls als "Duale Systeme" bezeichnet, was häufig zu Verwechslungen führt. Der Begriff "Duales Systeme" umfasst die DSD GmbH somit ebenso wie seine acht Wettbewerber. Mit dem Ende der Monopolstellung der DSD GmbH endete auch die Exklusivität des Grünen Punktes. Es handelt sich nurmehr um ein (markenrechtlich geschütztes) Logo der DSD GmbH. Seine Bedeutung als generelles Symbol für die getrennte Sammlung und Verwertung von Verkaufsverpackungen hat der grüne Punkt inzwischen aber verloren. Auch Verkaufsverpackungen ohne Grünen Punkt gehören in den gelben Sack bzw. die gelbe Tonne.

--herrhan P.S: ist mein erster beitrag auf der Wiki. Ich war mir nicht sicher ob ich direkt den Artikel ändern oder einen Diskussionsbeitrag schreiben soll. Ein feedback hierzu wäre hilfreich... (nicht signierter Beitrag von Herrhan (Diskussion | Beiträge) 14:56, 11. Aug. 2009 (CEST)) Beantworten

Quellenangabe und Erweiterung[Quelltext bearbeiten]

Hallo, also bei diesem Artikel gibt es keinerlei Quellenangaben. Des Weiteren sind Zahlen wie die jährliche Abfallmenge nicht mit Jahreszahlen unterlegt. Diskussionen um die Abschaffung (bzw. Weiterentwicklung) sind nicht eingefügt. Ich denke an dem Artikel sollte nochmal gearbeitet werden unter der Berücksichtigung das das ein politisch sowie wirtschaftlich sehr wichtiges und interessantes Thema ist.

Nur als Hinweis --91.32.6.70 18:22, 20. Dez. 2010 (CET)Beantworten


Kritik - was passiert mit dem Plastikmüll?[Quelltext bearbeiten]

Der Artikel klingt nach Werbung für das Duale System. Er stellt das System per se als positiv dar, ohne zu hinterfragen, was mit dem gesammelte Müll passiert.

Sicher ist, dass damit riesige private Profite gemacht werden - oft auf Kosten der Umwelt! Der Plastikmüll wird zum Teil in Länder der Dritten Welt exportiert und dort deponiert - weder Recycling noch Ökologie!

Dann lieber gleich in die graue Tonne, da läuft die Müllverbrennung geordnet, ohne unnötigen Transport und ohne illegale Deponierung.

Der Export zur Deponierung in China wurde gestoppt https://www.zeit.de/wirtschaft/2018-01/muellexporte-china-plastikmuell-recycling

Jetzt wird der Plastiküll als Ersatzbrennstoff in industriellen Feuerungsanlagen eingesetzt http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/plastikmuell-exportstopp-von-plastik-fuehrt-zu-verbrennungsexzess-a-1197297.html

Es kommt bei den "Recycling"-Firmen immer wieder zu Harvarien. So 2018 in und um Rostock, wo der Plastikmüll gleich vor Ort abgebrannt ist. Der giftige Rauch zog über Rostock, man musste Fester und Türen schließen: https://www.ndr.de/nachrichten/mecklenburg-vorpommern/Nach-Reyclinghof-Brand-Zukunft-unsicher,brandrostock132.html Das "Recycling" des Mülls erfolgte dort als über der Stadt abgerieselter Ruß: http://www.ostsee-zeitung.de/Mecklenburg/Rostock/Millionen-Schaden-Recyling-Firma-erneut-in-Flammen

2005 in Bernau bei Berlin war es noch schlimmer. Es dauerte zwei Wochen bis der Brand der Müllkippe gelöscht war. Giftiger Rauch zog über ganz Berlin, in einigen Bezirken musste man Fenster und Türen schließen. Auf der eigentlich nur für Bauschutt zugelassene Kippe war auch Plastikmüll und Giftmüll abgelagert worden: https://www.moz.de/nachrichten/brandenburg/artikel-ansicht/dg/0/1/1409168/ http://www.maz-online.de/Brandenburg/Illegale-Deponie-unter-Erdschichten

Entsorgung von Bauschutt, Giftmüll und Plastikmüll ist ein Riesengeschäft. In zahlreichen Deponien wird illegal entsorgt, oftmals brennt es aus ungeklärter Ursache, und die Entsorger sind dann gerne auch mal pleite und nicht mehr greifbar: https://correctiv.org/recherchen/stories/2016/03/02/muellparadies-brandenburg/ --Stadtlandmensch (Diskussion) 13:33, 4. Aug. 2018 (CEST)Beantworten

Das Prezero zur Schwarz Gruppe gehört ist für den Artikel völlig irrelevant.[Quelltext bearbeiten]

Bei den anderen aufgezählten Systemen wird auch nicht erwähnt zu welcher Unternehmensgruppe sie gehören! (nicht signierter Beitrag von 217.255.150.244 (Diskussion) 16:41, 5. Mär. 2022 (CET))Beantworten