Diskussion:Early Reggae

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Letzter Kommentar: vor 14 Jahren von 95.116.149.111 in Abschnitt Link
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Eine Gleichsetzung von "Early Reggae" und "Skinhead-Reggae" ist meiner Ansicht nach unsinnig. Skinhead-reggae kann eher - wie auch "Rude Reggae" - als Variante des early reggae bezeichnet werden. Der tune "Dance crasher" ist ein rock-steady-vocal von Alton Ellis. Ich rege auch an, Andy Capp (= Lynford Anderson) bei der Aufzählung der frühen DeeJays zu streichen. Die beiden bekanntesten tunes von Andy Capp, Pop-a-top und The law, sind für die weitere Entwicklung des DeeJay-reggae eher untypisch (siehe auch Sir Lord Comic). Weitere wichtige DeeJays des frühen reggae sind dagegen King Stitt ("The Ugly One") und Lizzy. Den Begriff "toaster" bringe ich auch eher mit den DeeJays der späten 70er und frühen 80er Jahre in Verbindung. Ferner glaube ich mich zu erinnern, dass der erwähnte Wailers-tune "Caution" von Leslie Kong für das Beverley's-label produziert wurde. Ich denke auch, dass man getrost behaupten kann, der reggae befand sich ab 1971 in einer Übergangsphase, denn 1972 erschienen beispielsweise schon tunes wie "Leggo beast" von den Abyssinians oder Horace Andys "Don't think about me", das erstere sowohl textlich als auch musikalisch, das letztere zumindest musikalisch deutlich entfernt vom "early reggae"-Stil.

Zunächst mal: mit der Musik kennst Du Dich echt aus, Hut ab. Der Text hat zwei Fehler enthalten, die ich jetzt korrigiert habe: 1. "Dance Crasher" ist natürlich von Alton Ellis, ich meinte den Ethiopians-Song "Everything Crash". 2. "Caution" ist tatsächlich von Leslie Kong produziert. "Don't rock my boat" wurde aber von Lee Perry produziert (nachzulesen in dem Buch: Ian McCann, Harry Hawke "Bob Marley: Story und Songs kompakt".)
Zu den weiteren Punkten:
  • Skinhead-Reggae als Variante des Early Reggae - könnte ich mit leben, dass man den Text entsprechend umformuliert.
  • Andy Capp ist vielleicht untypisch, aber er ist trotzdem einer der ganz frühen. King Stitt habe ich in die Liste aufgenommen. Der Name "Lizzy" sagt mir überhaupt nichts, sorry.
  • OK, vielleicht ist "toasting" kein so guter Begriff, aber welchen Begriff schlägst Du vor?
  • Ab '71 in einer Übergangsphase, damit könnte ich auch leben, aber es gibt '72 definitiv noch Early Reggae, eben der Film "The Harder They Come" oder z.B. den Song "Time Hard" von den Pioneers, der dann später von The Selecter gecovert wurde.
--Hajo Keffer 08:30, 11. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

Hi - ja, ändern würde ich gut finden, denn der Begriff skinhead-reggae hat doch so etwas einschränkendes, ich denke nicht, dass das jamaikanische musicbizz sich so völlig auf diese Zielgruppe ausrichtete und die Musik wurde andererseits ja auch nicht nur von skins gehört. Lynford Anderson (= Andy Capp) spielt eine wichtige Rolle im frühen jamaikanischen musicbizz, vor allem aber wohl als Produzent und Ideengeber für andere Produzenten. Sein DeeJay-output dürfte bei etwa 4 - 6 7" liegen, die - soweit mir bekannt - eher eine Bedeutung als semi-instrumentals besitzen, wobei Anderson seine Stimme eben auch als Perkussions-Instrument einsetzt, durchaus vergleichbar der mouth-percussion in einer ganzen Zahl von ska-tunes (ich nenne mal "Guns of Navarone" als bekanntes Beispiel). Daher würde ich persönlich ihn nicht als DeeJay bezeichnen. Lizzy hatte bereits sehr früh einige 7"-Erfolge, vor allem für Joe Gibbs ("Aquarius", "Wear you from the ball", "Gift of God", "Power to the people version" etc.), Rupie Edwards ("Burning fire version"), Keith Hudson ("Bandolo skank") oder Byron Smith ("What a la-la"), eine gewisse Bedeutung hat aber vor allen Dingen seine Zusammenarbeit mit Dennis Alcapone, mit dem er - glaube ich jedenfalls - das erste auf Vinyl verewigte DeeJay-Duo gebildet haben dürfte ("Everybody bawlin", "Ba-ba ri-ba", "Happy go lucky girl", "Take a time"). Nicht vergessen will ich aber meinen persönlichen Lizzy-Favoriten: "Love is a treasure" über Freddie McKays gleichnamigen Schmachtfetzen. Statt "toasting", diesem nach meiner Ansicht eher die Spät-70er bzw. Früh-80er ("dance-hall style") kennzeichnenden Begriff, würde ich schlicht "deejay-ing" sagen. Ja, Übergangsphase ab 1972 ist wohl am zutreffendsten, war schon immer alles im Fluss... Dann fiel mir eben noch auf, dass Justin Hinds für den early reggae vereinnahmt wird - gerade ihn sehe ich aber eher beim rocksteady und natürlich auch schon beim ska. Mir ist so, als ob Justin Hinds zwischen 1969, also nach der rocksteady-Zeit, und 1975,als er mit Jack Ruby und Sonia Pottinger wieder etwas mehr ins Rampenlicht geriet, kaum output hatte. Denke, er war wohl in den Bergen.... Beste Grüße / Oliver - 354skank

OK, das Stichwort "mouth percussion" hat mich überzeugt, ich habe Andy Capp rausgenommen, was er macht, ist tatsächlich etwas anderes. Ansonsten habe ich das jetzt mal so formuliert, dass es einen allmählichen Übergang von Early zu Roots-Reggae gegeben hat. Skinhead-Reggae wird jetzt als Variante von Early Reggae bezeichnet. Den problematischen Begriff Toasting habe ich rausgenommen. Was Justin Hinds angeht, kann ich Dir aber nicht recht geben: 1969 war der Rocksteady schon längst vorbei, und da hatte Hinds schon einige Early Reggae Stücke gemacht wie z.B. "Drink Milk" und "Everywhere I go". Aber auch in den Jahren 70 und 71 gibt es noch Output von ihm, z.B. "Say me say", "Mighty Redeemer", "Cock Mouth Kill Cock" u.a. --Hajo Keffer 21:33, 12. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

- Ich habe die Markierungen "Keine Quellen" und "seite ist geprägt von persönlichen Meinungen" entfernt. Zum Einen habe ich Weblinks angegeben, die den hier wiedergegebenen Inhalt tragen, dazu Literatur angegeben. Die Quellenlage reicht also aus. Zum Anderen entspricht der Artikel in seiner Sachlichkeit dem Niveau anderer, vergleichbarer Artikel, wie Ska oder Reggae. Hier wird weder gegen Roots-Reggae Meinung gemacht, noch wird Early Reggae als "besser" als irgendeine andere Musikrichtung dargestellt. Die bemerkung, dass mit der Ausrichtung auf kommerziellen Erfolg die Originalität einer Musik schwindet darf wohl gestattet sein. Alles in Allem sehe ich keine Gründe für die erstellten Flags, deshalb habe ich sie entfernt. Perry Slalom

Ich habe den Absatz über "skinhead reggae" geändert - so wie es da stand, war es falsch: "skinhead reggae" bezeichnet nicht eine Variante des Reggae, sondern einfach den Reggae, der bei Auftauchen der ersten sogenannten "skinheads" (1968/1969) von diesen gehört wurde. Die "skinhead"-Songs waren erst eine Reaktion auf die Begeisterung der Skins für Reggae. --DuvelHarry 15:26, 10. Jul. 2008 (CEST)Beantworten

Lieber DuvelHarry, ich bin Deiner Meinung, dass "Skinhead Reggae" und "Early Reggae" zwei Namen für dieselbe Sache sind, und glaube auch nicht, dass "Skinhead Reggae" eine spezielle Unterart des Reggae oder Early Reggae ist. Nach Deiner Änderung ist der Gesamtartikel aber nicht mehr in sich stimmig, denn in der ersten Zeile steht: "Early Reggae, oft fälschlicherweise Skinhead Reggae genannt, ..." und unten steht dann (jetzt von Dir geändert), dass "Early Reggae" "Skinhead Reggae" genannt wird. Das passt nicht zusammen. Die Lösung wäre wohl, das "fälschlicherweise" in der ersten Zeile zu löschen. --Hajo Keffer 15:11, 13. Jul. 2008 (CEST)Beantworten

Genau das habe ich jetzt mal gemacht - ich hoffe, das geht OK. --DuvelHarry 16:20, 21. Jul. 2008 (CEST)Beantworten

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Hallo an alle, besonders an dich Perry

hab hier nen Link den man einbauen könnte. Ist eine Auflistung verschiedener Reggae Label mit allen bekannten Singles und LPs. Hoofe ihr könnt was damit anfangen. http://www.xs4all.nl/~tapirs/ (nicht signierter Beitrag von 95.116.149.111 (Diskussion | Beiträge) 18:12, 25. Sep. 2009 (CEST)) Beantworten