Diskussion:Ein soziologischer Selbstversuch

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Letzter Kommentar: vor 2 Jahren von Wöcki in Abschnitt Vollständige Überarbeitung des Beitrags
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Vollständige Überarbeitung des Beitrags[Quelltext bearbeiten]

Der bis zum 22.12.21 vorliegende Beitrag fokussierte nicht immer auf die strategischen Schwerpunkte und die rhetorische Schärfe des Werks, die ich hoffe, jetzt deutlicher hervorgehoben zu haben. Dadurch sind viele Sätze des bisherigen Textes nicht mehr zum Zuge gekommen; das bitte ich zu entschuldigen und gegebenenfalls zu revertieren, wenn ich eine Verschlimmbesserung verursacht haben sollte. Wöcki (Diskussion) 21:21, 22. Dez. 2021 (CET)Beantworten

Derartig massive Artikelveränderungen sind vorab zu diskutieren, habe sie zurückgesetzt, ohne genau inhaltlich zu prüfen. Formal war es (fehlende Belege, unformatierte Weblinks) eine Artikelverschlechterung. Das war jetzt meine erste Schnellreaktion, bin aber durchaus diskussionsbereit. Jeder Artikel kann verbessert werden. Beste Grüße --Jürgen Oetting (Diskussion) 22:25, 22. Dez. 2021 (CET)Beantworten
Der Artikel vor meiner Intervention war nicht konform mit den Schwerpunkten von Bourdieus Text und hatte mehrere Schreib- und Grammatikfehler, machte einen eher flüchtigen Eindruck. Das habe ich begründet und verbessert. Ein Beispiel eines Mangels abgesehen von inhaltlichen Fragen: in der früheren Version war die Publikationsgeschichte, die ein Thema für Eingeweihte ist, vor die Darstellung des Inhalts gesetzt, eine zweifelhafte Anordnung. Ein Beispiel eines inhaltlichen Mangels: Die Inhaltsangaben der Rezensionen sind oberflächlich und lückenhaft. Wieso hat der alte Text ein höheres Existenzrecht als der neue? Wie geht es jetzt weiter? Ich bitte um einen modus operandi. Wöcki (Diskussion) 23:01, 22. Dez. 2021 (CET)Beantworten
Hab' mich selbst korrigiert und den Text auf Deine letzte Fassung zurückgestellt. War gestern am Abend etwas zu hastig. Sorry. Ich sehe jetzt, dass es eine Artikelverbesserung ist, auch wenn ich das mit den Weblinks anders gelöst hätte. Soweit vorerst. --Jürgen Oetting (Diskussion) 09:04, 23. Dez. 2021 (CET)Beantworten
Bei der Bewertung einer Rezension wird es immer Themen geben, die vom persönlichen Stil beeinflusst werden und über die man sich dann leider streitet - Zeitverschwendung. Aber am bisherigen Zustand der Rezension lassen sich auch objektivere Einwände festmachen, die meines Erachtens eine weitgehende Überarbeitung rechtfertigen:
Die kurze Erläuterung des Lemmas zwischen Überschrift und Inhaltsverzeichnis legt den Schwerpunkt auf den Werdegang Bourdieus, obgleich der größte Teil des Textes sich mit dem Habitus der Intellektuellen an französischen Universitäten beschäftigt.
Schon im zweiten Satz der Rezension wird die mit dem Text nicht primär oder genetisch zusammenhängende Publikationsgeschichte des Buches angesprochen, die dann in der Anordnung der Inhaltsteile sogar vor dem Inhalt rangiert – eine willkürliche Schwerpunktsetzung in einer Buchrezension. Bourdieus Wunsch einer Erstveröffentlichung auf Deutsch wird auch erst nach der Darstellung des Inhalts, seiner wissenschaftlichen Kämpfe als Enfant terrible verständlich.
Die Inhaltsbeschreibung folgt, entgegen der Intention Bourdieus, überwiegend einer biografischen Folie. Bourdieus radikale soziologische Kritik am französischen System der Universitäten mit dem Erkenntnisse behindernden Habitus der Intellektuellen bleibt undeutlich.
Am Ende des Inhaltsteils wird die Selbstanalyse und die Selbsterkenntnis eines „gespaltenen Habitus“ zwar angesprochen, aber es fehlt, dass dieser Habitus nicht nur seine Außenseiterrolle, sondern auch seine Themen, Methoden und Formen der Veröffentlichung geprägt hat – eben der Beweis der Nützlichkeit seines Werkzeugkastens aus „Dispositiv“, „Feld“, „Akteur“ und „Habitus“, usw., dass er auch in der Selbstanwendung Erkenntnisse liefert.
Der Abschnitt zur Rezeption beginnt mit der sehr kurzen Rezension von Hildenbrand, die noch einmal verkürzt wird um die von Hildenbrand angesprochene Vater-Sohn-Beziehung, sodass davon eigentlich nur übrigbleibt, dass Bourdieu sich „zelebriert“. Die Rezension von Mix wird ebenfalls zu stark reduziert um den negativen Beiklang des „apodiktischen Tons“.
Ich habe zwar versucht, den vorhandenen Text und meine Verbesserungen (?) zu kombinieren, aber das kann sicher auch besser gelingen. Wöcki (Diskussion) 09:27, 23. Dez. 2021 (CET)Beantworten
Das mit der Rezeption und den Weblinks meine ich formal, nicht inhaltlich. Die Aussagen könnten doch mit Einzelnachweisen direkt belegt werden, wie in „meiner“ Version. So (in die Weblinks eins drunter gepackt) kommt es mir unüblich vor. Und für die Weblinks bliebe dann Perlentaucher. Oder alles nochmal. Jedenfalls sollte Rezeption nicht ganz ohne Nachweis bleiben. --Jürgen Oetting (Diskussion) 12:47, 23. Dez. 2021 (CET)Beantworten
Bei Rezeption durch Bruno Hildebrand verwendest du einmal „solche“ und dann "solche" Anführungszeichen. Absicht oder Versehen? --Jürgen Oetting (Diskussion) 12:59, 23. Dez. 2021 (CET)Beantworten
Hallo Jürgen, danke für deine Nachsicht, ich ja hätte wirklich mit der ersten Begründung deutlicher werden sollen. Ich habe einen eigenen Abschnitt "Weblinks" in der Hoffnung ergänzt, mehr zu finden als die von Mix und Hildenbrand, aber die in der NZZ, der SZ, der Berliner Zeitung und der Wochenzeitung (die beiden letzten von Hildenbrand erwähnt) konnte ich im Netz nicht weder mit Google noch mit yahoo rausfischen - der Abschnitt ist also ein Torso und könnte wirklich im Rezensionsteil aufgehen. Und die Verwendung des zweiten Typs der Anführungszeichen ist ein Versehen. Danke noch einmal für deine umfangreiche Vorarbeit, durch unsere Kooperation wird das Werk jetzt angemessen vorgestellt. Wöcki (Diskussion) 19:35, 23. Dez. 2021 (CET)Beantworten