Diskussion:Eintopfsonntag

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Letzter Kommentar: vor 6 Jahren von 77.187.36.186 in Abschnitt Eintopfsonntag - Spende? - jein
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Diskussion:Eintopfsonntag[Quelltext bearbeiten]

Ein wenig dürftig, oder? --Ayla 13:16, 15. Apr 2005 (CEST)

  • Habe mir erlaubt, den Artikel mit Inhalt zu füllen, muss aber wohl noch überarbeitet werden. --Ayla 14:26, 15. Apr 2005 (CEST)

Sollte man hier erwähnen dass es in der DDR etwas ähnliches gab? T.

ja, wenn sich das mit Quellen entsprechend belegen lässt (Literatur) --Dinah 12:40, 1. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

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"Führende Persönlichkeiten des NS-Regimes wie Adolf Hitler und Joseph Goebbels benutzten das öffentliche Eintopfessen als Propagandamittel."

Muss man das so schreiben? Ist ja klar das wenn etwas gutes gemacht wird es auch dem Image der Organisatoren dient oder? Das "Propagandamittel" zu nennen ist ein bisschen übertrieben. Das ist wie wenn man schreibt: "Die politische Freiheit wird von der Bundesregierung als Propagandamittel benutzt"... (nicht signierter Beitrag von 92.105.233.14 (Diskussion | Beiträge) 14:10, 21. Apr. 2009 (CEST)) Beantworten

Unstimmigkeit[Quelltext bearbeiten]

Im Zweiten Weltkrieg wurde die Bezeichnung Eintopfsonntag jedoch abgeschafft und 1942 sogar offiziell per Erlass verboten, stattdessen wurde der Begriff „Opfersonntag“ eingeführt. Dieser Satz ist auf Cornelia Schmitz-Berning: Vokabular des Nationalsozialismus, Berlin 2007, ISBN 978-3-11-019549-1, S. 174 referenziert. Allerdings irrt die Verfasserin: es gab kein Verbot.

Bei Herwart Vorländer: Die NSV. Darstellung und Dokumentation einer nationalsozialistischen Organisation. Boppard am Rhein 1988, ISBN 3-7646-1874-4, ist auf S. 396 ein Dokument vom 10. Dezember 1941 abgedruckt. Im Schreiben wird kirchlichen Stellen und Verbänden verboten, die seit Kriegsbeginn anstelle von Eintopfsonntag eingeführte Bezeichnung Opfertag zu benutzen. --- entsprechend geändert --Holgerjan 21:41, 4. Jan. 2010 (CET)Beantworten

aus Internet[Quelltext bearbeiten]

Im Oktober 1934 veröffentlicht die Kasseler Post die neuen Bestimmungen zum Eintopfessen: "Im Nahmen des Winterhilfswerks des deutschen Volkes 1934/35 sind folgende Sonntage als Eintopfgerichtsonntage bestimmt worden: 14. Oktober, 18. November, 16. Dezember, 13. Januar ’35, 17. Februar, 17. März. Für den 14. Oktober sind lediglich folgende drei Eintopfgerichte zugelassen: 1. Löffelerbsen mit Einlage; 2. Nudelsuppe mit Rindfleisch; 3. Gemüsetopf mit Fleischeinlage (zusammengekocht). Zu Löffelerbsen ’Einlage’ entweder Wurst, Schweineohr oder Pökelfleisch. Für die folgenden Eintopfsonntage werden entsprechende Gerichte jeweils festgelegt. Sämtliche Gaststättenbetriebe sind eingeteilt in drei Klassen, welche die Gerichte zu 0,70 RM, 1 RM bzw. 2 RM verabreichen. Die Gäste erhalten für den an das Winterhilfswerk abgeführten Betrag eine Quittung aus einem numerierten Quittungsblock." [1] --Holgerjan 15:35, 24. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Ich zweifle die Schreibweise "zusammengekocht" an - zu erwarten wäre eine Getrenntschreibung "zusammen gekocht". Hat jemand Zugriff auf die Quelle? --77.187.36.186 18:27, 21. Mär. 2018 (CET)Beantworten

Eintopfsonntag - Spende? - jein[Quelltext bearbeiten]

Ich habe den Text geändert, weil er durch die Wortwahl fälschlich den Charakter der Freiwilligkeit vermittelt - was keineswegs der Fall war. (Womöglich wecken die zum Text angeführten Belege diesen falschen Eindruck bei denen, die die Zeit nicht miterlebt haben.) Ich selbst habe die Aufdringlichkeit erlebt, mit der die Blockwarte in ihrem Bezirk von Tür zu Tür eines Etagenhauses gingen. Wurde nicht sogar notiert, wieviel der einzelnen Haushalt gegeben hatte? Wer nichts gab wie meine dem NS-Regime abholden Eltern, wurde von den konformen Mitbewohnern des Hauses gern registriert und galt mithin als gefährlicher Aussenseiter.--Pedwiki 11:24, 7. Apr. 2010 (CEST)Beantworten

Was heißt hier "notiert" - natürlich wurde (wird) bei Haussammlungen der jeweils eingenommene Betrag registriert, und zwar, damit das Geld auch bei der veranstaltenden Institution ankommt und nicht unterwegs "verschwindet". Das diente also mindestens auch der Kontrolle der Sammler (bzw. sollte wohl auch den Anschein der Seriosität erwecken, um böswilligen Gerüchten entgegenzuwirken). Ein völlig anderes Beispiel: Ich hatte mal bei einer öffentlichen Veranstaltung unentgeltlich einen Vortrag gehalten, aber um die Erstattung der Fahrkosten von fünf Euro gebeten (und zu futtern bekam ich auch etwas). Der veranstaltende Verein hatte eine Spendensammeldose aufgestellt, und als es um das Fahrgeld ging, nahm eine Mitarbeiterin die fünf Euro einfach aus der Dose heraus und gab sie mir - geht doch nicht, sowas, ohne Quittung und alles... Mit anderen Worten: wenn der Blockwart keine Spendenliste geführt hätte, hätte er deswegen wesentliche weniger bekommen, weil man ihm unterstellt hätte, das Geld in die eigene Tasche zu stecken. (Über den Daumen gepeilt würde ich RM 0,50 mit einem heutigen Wert von ca. € 5 gleichsetzen - nicht viel, aber merklich bei 100-300 RM Monatseinkommen.) --77.187.36.186 18:49, 21. Mär. 2018 (CET)Beantworten