Diskussion:Elaine Sturtevant

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Letzter Kommentar: vor 9 Jahren von Cantakukuruz in Abschnitt Wikipedia:WikiProjekt_Bildende_Kunst/Fehlende_Artikel
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Wikipedia:WikiProjekt_Bildende_Kunst/Fehlende_Artikel[Quelltext bearbeiten]

Hey, bravo! Wieder einer erledigt ... Allerdings ist der Artikel noch schwach:

  • Der Abschnitt über die Kritiker ist unbequellt und riecht nach POV. Gibt es eine Quelle dazu, außer der FAZ?
  • Alle WP-Verweise auf die FAZ sind zu Datenmüll geworden, weil die FAZ ihr Archiv kostenpflichtig gemacht hat.
  • Es fehlt ein bequellter Hinweis auf die Bedeutung der Kunst von E.S. für den (gegenwärtigen) globalen Urheberrechtsdiskurs. --Erfundener Jaa-jaa-Nää-nää 17:57, 19. Mär. 2013 (CET)Beantworten

1) Der Abschnitt über die Kritiker ist nicht nur unbequellt, sondern auch unsinnig. Die Kritiker sind sich bis heute nicht einig, wie die Künstlerin das Gespür erwarb, welche Kunstrichtungen in den jeweiligen Perioden erfolgreich sein werden, da die Originale der kopierten Werke heute jeweils als zeittypisch betrachtet werden. Das ist - man verzeihe das starke Wort - totaler Blödsinn.

  • "Die Kritiker" - Wer?
  • "bis heute" - Bis wann? Eine undatierte Behauptung ist unenzyklopädisch.
  • "das Gespür erwarb,..." - Als sie kopiert hat, waren die (entgegen der Behauptung in der englischen Wikipedia) schon erfolgreich. Um den Erfolg abzuschätzen, brauchte es also kein "Gespür", sondern nur ein paar Auktions- und Galeriekataloge durch ein paar Jahre. Dann sah man, welche im Preis anziehen und offenbar von Sammlern geschätzt werden.
  • "erfolgreich sein werden,..." - Erfolg ist keine ästhetische Qualität, sondern ein Kriterium des Kunstmarkts. Um dessen Entwicklung abzuschätzen, braucht es Kenntnis der Szene. Und Geld. Dann kann man den Kurswert von Künstlern sogar beeinflussen.
  • "als zeittypisch betrachtet werden" - Von wem, bitte?

Mit einem Wort: der Satz stellt eine verwaschene, nicht belegte und nicht belegbare Behauptung auf und geht von ebenso verwaschenen Prämissen aus. Dazu kommt: Er ist eine kritiklose Übernahme aus der englischen Wikipedia, wo der Satz ebenfalls ohne Quellen steht.

2) Verweise auf die FAZ sind kein Datenmüll, nur weil das (elektronische) Archiv der FAZ kostenpflichtig wurde. Man kann die Quellen in Papierform in der Nationalbibliothek oder der Bayerischen Staatsbibliothek einsehen. Allerdings sind sie dann Datenmüll, und das gilt leider für unendlich viele Quellenangaben in der Wikipedia, wenn in der angegebenen Quelle Meinungen geäußert werden, die dann in Wikipedia nicht als Meinung, sondern als Tatsache dargestellt werden. Sie sind auch dann Datenmüll, wenn Tatsachenbehauptungen in der Quelle nicht unabhängig von dieser Quelle verifizierbar sind. Dann könnte man ja gleich die Protokolle der Weisen von Zion oder die Metapedia als zuverlässige Quelle zitieren. Die fachliche Vertrauenswürdigkeit einer Quelle ist ebenfalls stets einer Kritik zu unterziehen. Wenn etwa für den Tod der Sturtevant Monopol vom 8. Mai 2014 zitiert wird, aber Monopol als Quelle auf die Webseite von ArtForum verweist und im Text von Monopol dazu noch ein bislang unbekannnter Künstler namens Wahrhol vorkommt, als Hinweis auf die Verlässlichkeit von Monopol, dann ist ein Grad von Absurdität erreicht, den sich Wikipedia nicht leisten sollte.

3) Ein Verweis auf die Urheberrechtsdiskussion wäre in der Tat wertvoll, und eine dezidierte Begriffsunterscheidung zwischen Urheberrecht und Originalität. Zwar halte ich Sturtevant für ein vom Kunstmarkt hochgejubeltes Phänomen, aber das ändert nichts daran, dass das Phänomen als Lemma gerechtfertigt ist. Bloß nicht in der Form von unkritischem Rezensentengeschwurbel. Der Satz über die uneinigen Kritiker sollte jedenfalls raus. Das möge der machen, der fundiertere Informationen beibringen kann.--Cantakukuruz (Diskussion) 01:10, 6. Feb. 2015 (CET)Beantworten