Diskussion:Elbebrücke Wittenberg (Eisenbahn)

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Letzter Kommentar: vor 4 Jahren von Falk2 in Abschnitt Brücke von 2000
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Brücke von 1859[Quelltext bearbeiten]

Zum Satz "Im Jahr 1888 wurden vier Brückenfelder über der Elbe durch die Montage von zwei Fachwerküberbauten mit 43 m Stützweite ... ersetzt.": Im Empfangsgebäude Wittenberg wird an einer Kachel hierfür das Jahr 1877 aufgeführt: "1877 Durchfahrten im Strombereich auf 40m verbreitert". Wer kann dies mit einer belastbaren Quelle auflösen und diese im Artikel hinterlegen? -- Andre de 22:57, 18. Feb. 2012 (CET)Beantworten

steht so in der im Artikel angegebenen Literatur. --Störfix 11:58, 19. Feb. 2012 (CET)Beantworten
"Für den ständig steigenden Schiffsverkehr auf der Elbe und immer größere Schiffseinheiten reichten die vier engen Stromöffnungen von je 20 m Weite an beiden Brücken nicht mehr aus. Die BAE hatte bereits am 31. Mai 1882 den Auftrag zur Erarbeitung eines Vorprojektes erhalten...Übereinstimmend mussten aus beiden Brücken je der erste und dritte Strompfeiler von der Pratauer Seite her entfernt werden, und für die Überbrückung waren Brückenkonstruktionen mit bogenförmigen Obergurten bei 45,20 m Stützweite und etwa 7 m größter Systemhöhe vorgesehen....Nach Entfernen der beiden Strompfeiler standen der Schiffahrt 2 Durchfahrten von je ca. 43 m zur Verfügung. Alle Arbeiten waren Mitte 1888 beendet". (Hilmar Spanel: Zur Geschichte der Eisenbahn in und um Wittenberg 1841–1991. Schriftenreihe des Stadtgeschichtlichen Zentrums Wittenberg, Heft 14. Wittenberg 1991, S. 54/55)--Ktmd 12:54, 19. Feb. 2012 (CET)Beantworten
Beiden Danke! Ich habe die Quelle aufgenommen und gleich noch einen Abschnitt Nachträgliche Modifikation der Brücke von 2000 eingefügt. EDIT: Hier [1] nochmal ein Foto zu meiner ursprünglichen Frage. Viele Grüße. -- Andre de 13:42, 19. Feb. 2012 (CET)Beantworten

Brücke von 2000[Quelltext bearbeiten]

Nach meiner Erinnerung war die neue Brücke ursprünglich für 200 km/h projektiert, leider finde ich dazu aber keine Quelle. Die jetzt zulässige Geschwindigkeit von 160 km/h ist m.E. eine Folge des Schwingungsproblems, die Reduzierung nimmt man dauerhaft in Kauf. Somit wäre die Forumulierung "Seitdem ist die Brücke wieder mit einer Geschwindigkeit von 160 km/h befahrbar." etwas unscharf. Mangels Quellen ändere ich den Text aber nicht. -- Andre de 21:33, 19. Feb. 2012 (CET)Beantworten

Ist das eine reputable Quelle? [2]--Ktmd 10:38, 20. Feb. 2012 (CET)Beantworten
Entwurf ist eine Sache (steht ja so im Artikel schon) und planmäßig was anderes. Es stellt sich doch nur die Frage: Sie die Züge jemals schneller als 160 km/h über die Brücke gefahren?? --Störfix 11:14, 20. Feb. 2012 (CET)Beantworten
Meines Wissens (diverse Fahrten über die Brücke in den letzten fünf Jahren) war die Brücke, wie auch der anschließende Bahnhof sowie der südöstlich anschließende Streckenabschnitte (über wenige Kilometer) nie schneller als mit 160 km/h befahrbar. --bigbug21 11:21, 20. Feb. 2012 (CET)Beantworten
Dann sind wir uns einig, denke ich, und lassen es so stehen. Zumal sich eben keine Quelle finden lässt, die eine Reduzierung von 200 auf 160 als Folge des Schwingungsproblems beschreibt. Danke an alle und viele Grüße! -- Andre de 11:47, 20. Feb. 2012 (CET)Beantworten
Vgl. [[3]] - die Brücke liegt in einer Kurve, ist insoweit ein ingeneurtechnisches Meisterwerk. Ursprünglich hat es mal eine andere Planung gegeben, die schon sehr weit gediehen war: Sowohl die Kurve zwischen Brücke und Bahnhof als auch die Kurve Höhe Triftbrücke sollten entschärft werden um auf Vmax 200 bzw. 250 zu kommen. Die ursprünglich geplante Brücke sollte etwas ostwärts schräger die Elbe queren. Die Entschärfung der Kurve nordwärts des Bahnhofs (bei Verlegung des Bahnhofs!) war in Bereich Specke bereits abgesteckt. Markus-Wi (Diskussion) 01:37, 26. Apr. 2012 (CEST)Beantworten
Danke für den Hinweis, allerdings ist nur das nördliche Brückenrandfeld im Grundriss gekrümmt. --Störfix (Diskussion) 19:37, 26. Apr. 2012 (CEST)Beantworten
Auch, wenn es sieben Jahre her ist, im Bereich des Bahnhofs Wittenberg war beim Ausbau der Strecke Berlin–Halle immer eine Geschwindigkeit von 160 km/h vorgesehen. Begründet wurde das vor allem mit dem Bogen an Nordkopf und zusätzlich, dass die meisten Züge in Wittenberg ohnehin halten. An eine zusätzliche Planung für eine Verlegung des Bahnhofes Wittenberg kann ich mich nicht erinnern. Im Artikel geht aber für die alte Brücke völlig unter, dass die Streckenführung bis 2000 aufgrund ihrer Bögen nur mit 60 km/h befahrbar war und dass diese scheinbar nutzlosen Bögen mit dem Ausholen nach Westen nur deshalb vorgesehen wurden, damit die Strecke in Artilleriereichweite der preußischen Festung Wittenberg liegt. Leider ist die alte Streckenführung auch auf Openrailwaymap nicht eingetragen. Der eine oder andere sollte sich an die Elbquerung noch erinnern können. Mindestens im Gleis Halle–Berlin hatte einer der Überbauten eine Stahlfahrbahnplatte und war damit besonders laut. Der Posten 100, an dem die Fernverkehrsstraße 2 die Strecke kreuzte, wurde dirch die Bk Elbebrücke mit gedeckt, hatte deshalb besonders lange Schrankenschließzeiten und für Kfz mit einee Höhe von 2 oder 2,5 Metern (weiß jemand, wie hoch genau?) gab es deshalb eine kurze Umgehungsstraße, die allerdings durch ihre Lage unter einer Flutbrücke sehr hochwassergefährdet und deshalb oft gesperrt war. Es gibt sogar ein bisschen Literatur, »Der Modelleisenbahnner« 6/1975, Über die Berlin-Anhaltische Eisenbahn (6) von Günther Fiebig. –Falk2 (Diskussion) 14:12, 11. Nov. 2019 (CET)Beantworten