Diskussion:Elberfelder Verschönerungsverein

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Letzter Kommentar: vor 9 Jahren von 217.251.142.121 in Abschnitt Von-der-Heydt-Turm Königshöhe
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Von-der-Heydt-Turm Königshöhe[Quelltext bearbeiten]

Sehr geehrte Damen und Herren,

von Kindheit an wohne ich auf dem Kiesberg unterhalb des Von-der-Heydt-Turms. Ich habe zwei Fragen und würde mich sehr über eine Antwort freuen:

An der Front des Turmes waren früher bekanntlich zwei Bronzetafel angebracht, und zwar oberhalb der Türe das große Querrelief mit den drei v.d-H.-Brüdern und darüber das Familienwappen. Wie oft in den letzten Jahrzehnten habe ich schon davor gestanden und mich gefragt, wieso unter dem Querrelief eine so große Fläche frei gelassen wurde oder was da wohl war?

- Heute habe ich beim wiederholten Betrachten alter Aufnahmen die Entdeckung gemacht, dass auf dieser Fläche dreispaltig zum jeweils dargestellten Bruder ein Text eingemeisselt war. Die Stelle, an der das Wappen saß, war ja immer ersichtlich zugeputzt, aber hier war wohl ein besonders beflissener Handwerker zugange, der mit flinker Kelle alle Spuren beseitigte, indem er die Inschrift ebenfalls feinfühlig mit Speis einebnete. Falls dieser Text, wie bei den anderen Steinen und Denkmälern auf der Königshöhe auch, in Stein gemeisselt ist, wäre es sicher möglich, zumindest diesen wieder freizulegen. Vielleicht wird ja nun der v.d.H.-Turm wiederentdeckt - er hätte es verdient! Auch soll es ja, gerade Reliefs betreffend, im Tale heimattreue Sponsoren geben. Zu Bronze gibt es ja heute optisch identische Alternativen.

- Unterhalb des v.d.H-Turms sind zwei ehemalige Steinbrüche. Während der eine (linke) noch offen daliegt, wurde der andere, rechts davon, Anfang der 70er Jahre mir Erde verfüllt. Dieser Steinbruch wurde früher als Waldbühne für Vorstellungen genutzt. Nachdem man durch eine Einfahrt ins Innere gelangte, sah man sich, umgeben von senkrechten Felswänden, einer Bühne gegenüber, auf die man links und rechts über Treppen gelangte. Man kann die Lage der zugekippten Waldbühne heute daran erkennen, dass genau auf ihrer Fläche ein Birkenwäldchen gewachsen ist. Außerdem ist ca. 10 Meter vom darüber liegenden Weg längs am Zaun des Wasserreservoirs die Erde am Felsrand abgesackt, unter dem die eigentliche Bühne liegt. Am seitlichen Rand stehen noch Fragmente von ehemaligen Zuschauerbänken. Ich erinnere mich, dass in den 60ger Jahren erster Wohlstandsmüll, wenn auch in bescheidenem Rahmen dorthin gelangte - aber deshalb alles mit großem Aufwand zuzukippen?

Wer weiß dazu etwas oder konnte ich ein Thema anstoßen?

Mit freundlichen Grüßen Udo Prescher us-prescher@t-online.de --217.251.142.121 13:46, 30. Mär. 2015 (CEST)Beantworten