Diskussion:Elektropneumatische Bremse

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Letzter Kommentar: vor 6 Jahren von Falk2 in Abschnitt UIC-Mittelpufferkupplung
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UIC-Mittelpufferkupplung[Quelltext bearbeiten]

Bei Güterzügen hat sich die ep-Bremse nicht durchgesetzt. Bei Zügen mit automatischer UIC-Mittelpufferkupplung und großem Kupplungsspiel kam es beim Einsatz der klassischen Druckluftbremse zu heftigen Reaktionen im Zug, die bis zu Entgleisungen führten. Die ep-Bremse erwies sich als wirksamste Methode zu deren Vermeidung. Da die Einführung der automatischen Kupplung unterblieb, verzichtete man auch auf die ep-Bremse in Güterzügen.

Sicher? Die starren UIC-Bauarten wurden doch gerade mit verringertem Spiel gegenüber den Original-SA3-Kuppelköpfen ausgeführt und zusätzlich verhindern die Ausgleichsgelenke, dass leichte Wagen nach oben und aus dem Gleis gedrückt werden. Die starren AAR-Kupplungen Typ F neigen trotz des deutlich größeren Spiels, der schweren damit gefahrenen Züge und der Druckluftbremse mit geringer Durchschlaggeschwindigkeit auch nicht zu Entgleisungen. Ist hier mal wieder der Wunsch (der technisch Konservativen) der Vater des Gedanken? –Falk2 (Diskussion) 16:36, 20. Nov. 2017 (CET)Beantworten

Du machst da schon mal einen Fehler in deiner Überlegung. Die AAR-Bremse hat doch eine bisschen andere Charakteristik als die UIC-P-Bremse. --Bobo11 (Diskussion) 18:42, 20. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Eigentlich nicht. Bei den Bahnen mit festen Mittelpufferkupplungen begnügt man sich häufig mit einlösigen Bremsen und die noch immer bei Güterwagen weitverbreitete Kupplung vom AAR-Typ E hat richtig viel Luft. Dagegen sind selbst ausgeleierte SA3-Kuppelköpfe regelrechte Präzisionsgeräte. Beim Typ F entsteht schon ein aushebendes Moment auf einen leichten Wagen. Zumindest ist vom Ausgleichsgelenk bei Janneykupplungen nie die Rede. Hätte es etwas derartiges gegeben, wäre bei den üblichen Patentlaufzeiten der allermeiste konstruktive Aufwand dafür in Schlauroth unnötig gewesen. Man hätte sich einfach bedienen können und nur die Maße auf metrische Werte umstellen müssen. Die im DR-Netz eingesetzten Versuchswagen liefen, soweit ich weiß, immer nur mit der üblichen KE-Bremse. Beim Regelbetrieb mit den Erzzügen ist es ebenso. Richtig schwere Züge werden auch noch immer nicht in Bremsstellung P gefahren. –Falk2 (Diskussion) 21:17, 20. Nov. 2017 (CET)Beantworten