Diskussion:Elisabeth Pungs

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Letzter Kommentar: vor 11 Jahren von Le Huic
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Zu ergänzen: Elisabeth Pungs, geb. Taaks (* 20. Mai 1896 in Bremen; † 28. August 1945 in Berlin)

Dass sie nicht zusammen mit anderen Angeklagten, die die Gestapo zur "Rütli-Gruppe" zusammengefasst hatte, vom Volksgerichtshof verurteilt wurde und auch danach nicht mehr angeklagt, liegt wohl eher nicht an ihrer schweren Krankheit (Tuberkulose), sondern an anderen Einflüssen und Ereignissen:

a) Der Volksgerichtshof ließ sie in dem Prozess gegen die "Rütli-Gruppe" als Zeugin aussagen,

b) Ihr Rechtsanwalt, Dr. Walter Menzel setzte sich vor dem Volksgerichtshof und auch außerhalb des Gerichts sehr für sie ein, MR Dr. Hans Gramm im Reichsjustizministerium teilte ihm den Termin einer geplanten Verhaftung mit und verhinderte schließlich, dass bis Kriegsende noch Anklage erhoben wurde.

c) In einem entscheidenden Moment wurde sie für kurze Zeit von Dr. Georg Groscurth im Robert-Koch-Krankenhaus versteckt.

Quellen Briefe von Elisabeth Pungs, ihren Brüdern und Friedrich Pungs.--Le Huic (Diskussion) 23:59, 19. Jul. 2012 (CEST)Beantworten

Die Figur "Anna Schönlein" in Falladas Roman "Jeder stirbt für sich allein" zeigt zwar Ähnlichkeiten mit Elisabeth Pungs, stimmt aber in vieler Hinsicht nicht mit ihr überein.--Le Huic 01:04, 15. Mär. 2011 (CET)Beantworten