Diskussion:Elisabeth Ströker

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Zu den Änderungen des Abschnitts "Plagiatskontroverse"

Als Quelle 1 ist das Buch von Frau Soreth mit den Plagiatsvorwürfen authentischer. Der höchst einseitige infame Zeit-Artikel einer Mitarbeiterin des Husserl Archivs und engen Vertrauten von Frau Soreth ist keine verlässliche Quelle. Würde auf ihn verwiesen, müsste zumindest auch auf den Artikel "Rufmord - philosophisch" im Rheinischen Merkur verwiesen werden. Besser man lässt die ganze Pressechampagne beiseite und beschränkt sich auf die Originalquellen: den mir vorliegenden Kommssionsbericht der Bonner Philosophischen Fakultät und einen von über 100 Professoren unterschriebenen Offenen Brief, was wohl ein einmaliger Vorgang sein dürfte.

Sowohl die im Zeit-Artikel erwähnte "gerichtliche Verfügung" - sie erging bereits zehn Tage nachdem Frau Ströker von Frau Soreths Buch erfahren hatte als "Einstweilige" mit Verweis des Gerichts auf die Höchststrafe von zwei Jahren Haft oder 500.000,- DM - als auch der Vergleich von 1994 sind dagegen in keiner Weise für die Frage relevant, ob es sich bei der Dissertation von Frau Ströker um ein Plagiat handelt oder nicht.

Mit dem Hinweis auf die "gerichtliche Verfügung" wird suggeriert, dass Frau Soreth bis auf 11 Zeilen im Vorwort recht hat. Aber es handelt sich lediglich um eine Untersagung von Frau Soreths Behauptungen, die Dissertation von Frau Ströker habe "mit Wissenschaft nichts zu tun", hätte „nur das Prädikat ‚völlig wertlos‘ verdient, wenn nicht mehr als die Hälfte bloßes Plagiat wäre." Und weiter: "Irgendetwas anderes als persönlichen Erfolg und der Erwerb eines Titels war wohl von vornherein nicht beabsichtigt. Frau Ströker würde der Ethik der Wissenschaften und der Verantwortung gegenüber diesen sowie den Steuerzahlern am besten Genüge tun, wenn sie die Finger von der Wissenschaft ließe.“--Agnostizi 13:25, 1. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]


Plagiatskontroverse[Quelltext bearbeiten]

Laut Dressler (siehe Links im Artikel) war der Konflikt auch daher ein Problem, weil sich die Kölner Fakultät (angeblich) gegen Ströker stellte und sie zum Rücktritt etc. etc. aufforderte und den "Freispruch" der Bonner Fakultät nicht akzeptieren wollte. Das fehlt noch völlig. - so wie es bisher da steht, sieht es so aus, als ob der Konflikt klar beigelegt wurde - das scheint aber nicht der Fall zu sein - sonst hätte Ströker sicher auch nicht kurz vor ihrem Tod noch Publikationen dazu vorgelegt. --178.10.181.250 06:20, 12. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

Nach Jahr und Tag: eine ruhige Einordnung[Quelltext bearbeiten]

Ich habe mal wieder hierhergesehen. Festhalten kann man, dass die Auseinandersetzung Soreth - Ströker und die öffentliche Fortsetzung sozusagen eine Proto-Plagiatsdebatte war, lange vor Guttenberg u. a.

Nicht klar ist mir, wie man, wenn man das Soreth-Buch auch nur durchblättert und hie und da reinliest, zu dem Ergebnis kommen kann, dass dieses, sagen wir neutral: Wiedergabe-Vorgehen von Ströker auch in den 1950er Jahren nicht 'nicht korrekt' war. Wenn es anders ist, sollten die, die was anderes annehmen, einfach mal drei Beispiele bringen, bei denen Soreth falsch liegt und nicht extrem allgemeine und darum nicht widerlegbare Entrüstungselogen anstimmen.

Sodann: Weil dieser Fall eben die Proto-Plagiatsdebatte darstellt, sollte Marion Soreth bei der WP ihren Artikel bekommen. Denn: Man sollte diesen sehr komplexen Sachverhalt differenziert sehen und einordnen können. Alle, die sich an der Universität zu Köln und an der Bonner Uni, der Philosophie des 20. Jh. und beim Thema 'Streitfälle der Wissenschaft' auskennen, seien hiermit aufgefordert. -- Und übrigens: Die Meinung, dass da das publizistische Echo vernachlässigt werden dürfe oder sollte, halte ich für weltfremd. Die Elfenbeintürme sind lang schon geschleift. --Delabarquera (Diskussion) 12:31, 10. Nov. 2012 (CET)[Beantworten]

Der Name Marion Soreth ist nun schon seit Jahr und Tag rot und wartet auf einen Artikel. WiseWoman hat angeregt, diesen Artikel zu schreiben, und sie hat selbst einen Entwurf vorgelegt. Ich habe ein paar Kommentare dazu geschrieben. Wenn man die Aufgeregtheiten und Parteinahmen, die auf der vorliegenden Seite -- natürlich -- auftauchen, einmal weglassen könnte, dann müsste das doch möglich sein. Die, die an dem vorliegenden ES-Artikel mitgearbeitet haben, sind wahrscheinlich die besten Experten in dieser Sache. --Delabarquera (Diskussion) 11:21, 18. Sep. 2013 (CEST)[Beantworten]
Wen es interessiert: inzwischen gibt es einen Artikel über Marion Soreth, Ausbauwillige sind aber sicherlich willkommen..--Berita (Diskussion) 22:53, 20. Sep. 2020 (CEST)[Beantworten]

Ja und was dann?[Quelltext bearbeiten]

Wir dürfen uns zusammenreimen dass Elisabeth Ströker ihren Doktortitel nicht aberkannt bekommen hat? Oder gibts dazu noch eine Aussage? --Itu (Diskussion) 06:42, 1. Mai 2014 (CEST)[Beantworten]

So, jetzt habe ich dies gefunden:
"[...] Erst 1994 - ein Jahr zuvor war Ströker emeritiert worden - endete die Angelegenheit in einem Vergleich. Doch die Kontroverse schwelte weiter und erreichte einen neuen Höhepunkt, als Dieter Simon, Präsident der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften 1997 urteilte, Ströker habe von ihren ersten akademischen Versuchen bis zu den letzten Qualifikationsarbeiten, einschließlich der Habilitation, bei anderen abgeschrieben. Besonders perfide waren die Vorwürfe gegen Marion Soreth, sie stänkere als Inhaberin einer C3-Professur aus Neid gegen eine C4-Professorin (= Ordinaria, damals höchste Besoldungsstufe für einen Professor/eine Professorin). Der Doktortitel wurde Elisabeth Ströker - anders als dem Prinzen von Preußen - nicht aberkannt. Dass die Reichsuniversität Utrecht Frau Ströker 1992, also mitten im Strudel der Plagiatsaffäre, die Ehrendoktorwürde verlieh, muss angesichts der Dramaturgie der Ereignisse zumindest verwundern." (Friedrich Hofmann: Promotionsfabriken. Der Doktortitel zwischen Wissenschaft, Prestige und Betrug. 2016. (Online))
Ich füge das in knapper Form mal in den Artikel ein. --Delabarquera (Diskussion) 13:18, 16. Jul. 2017 (CEST)[Beantworten]

Es scheint mir, dass der Abschnitt Werk, entweder eine mangelnde Neutralität aufweist (diese Philosophin wird darin *positiv* nicht *neutral* dargestellt). Alternativ könnte der Fehler im Titel des Abschnittes liegen, also die Benennung als "Werk" statt als "Rezeption", insbesondere in diesem Fall sollten die Zuschreibungen mit Quellen belegt sein. (nicht signierter Beitrag von 95.223.206.182 (Diskussion) 14:28, 21. Mai 2014 (CEST))[Beantworten]

'Egregia' oder 'Egregie'[Quelltext bearbeiten]

Hier im Artikel steht Egregie. Diese Grad gibt es ja an sich in keiner Promotionsordnung (Summa cum laude, Magna ..., Cum..., Rite). Ich meine gelesen zu haben, dass die Arbeit seinerzeit mit Egregia beurteilt wurde, ungefähr also 'Sie ragt heraus', sei die Arbeit oder die Promovendin. Wenn jemand die Dinge genauer kennt, dann bitte überprüfen und hier was dazu sagen. --Delabarquera (Diskussion) 17:44, 19. Apr. 2015 (CEST)[Beantworten]

Nach Jahr und Tag hab ich wenigstens das egregie in ein Egregia umgewandelt und belegt. Für eine Form egregie habe ich keine einzige Stelle gefunden. --Delabarquera (Diskussion) 13:07, 16. Jul. 2017 (CEST)[Beantworten]