Diskussion:Engpassleistung

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Letzter Kommentar: vor 2 Jahren von Helium4 in Abschnitt Engpassleistung
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Engpassleistung[Quelltext bearbeiten]

Diese Bezeichnung finde ich nur in oesterreichischen Schriften. Gebrauechlicher ist der Begriff Spitzenleistung. (nicht signierter Beitrag von 195.66.166.219 (Diskussion | Beiträge) 16:03, 15. Apr. 2010 (CEST)) Beantworten

Spitzenleistung ist die maximale Leistung welche kurzfristig (zeitlich terminiert) erbracht werden kann. Diese muss nicht gleich Endpassleistung bzw. der maximalen Dauerleistung sein (meist ist die Spitzenl. größer). Bei Spitzenleistung kann man mit den div. therm. Wärmekapazitäten "arbeiten", bei Dauerleistung spielen thermische Speicher-/Ausgleichseffekte keine Rolle mehr, da stationärer Zustand.--wdwd 21:48, 2. Jun. 2010 (CEST)Beantworten
Demnach also:
  • Spitzenleistung = Maximalleistung
  • Dauerleistzng = Engpassleistung (österr.)

Anschaulicher würde der Artikel, wenn konkrete Engpässe angegeben würden. Ich schätze das können bei einem Wasserkraftwerk sein: * natürlicher Wasserzulaufmenge (eigtl. Rate)

  • Faĺlhöhenreduktion durch durchschnittliche Belegung eines Einlaufrechens mit Treibgut
  • Anstieg im Unterwasser durch Rückstau bei Hochwasserführung
  • Luftkühlung der Generatoren bei hoher Außentemperatur im Sommer ist weniger wirksam, die Betriebstemperatur setzt ein Limit
  • Zulaufstollen und Fallrohre eines Speicherkraftwerks sind teuer also werden sie knapp bemessen, andererseits auch die Turbinensätze. Kommunizieren die (parallelen) Rohre oben und unten und fällt 1 von (angenommen) 4 Rohren aus, sinkt die Engpassleistung vielleicht etwas weniger als um 1/4, weil Turbinen, Zulauf uns Auslauf möglicherweise etwas weniger Widerstand bzw. Verluste bewirken. Detto wenn nur 1 Turbine von 4 ausfällt, die 4 Rohre werden nur von 3/4 des üblichen Dirchflusses durchströmt, der Verlust durch Strömungswiderstand wird in Bezug auf die Leistung geringer.
  • 1 bis 2 Ebenen von Trafos
  • Abfallen des Wasserspiegels im Speicher
  • Ein kühler Generator kommt schätze ich nach 20 Minuten auf "halbe" Betriebstemperatur. Vielleicht kann er auch mit 120 % Leistung (Strom, Drehmoment) betrieben werden. Ohmsche Wärme (auch aus Wirbelströmen) steigt proportional, Wärme aus Ummagnetisierung vielleicht stärker. Zusammen auf 125 %. Also kann ich 16 Minuten mit 120 % Output fahren um den Generator am Ende gleich (halb) zu erhitzen.
  • Limitierend ist die Temperatur der el. Isolierung der Kupferwicklung, der Wälzlaher. Magnetische Sättigung, Hystereseverlust. Die Drehzahl von Synchronmaschinen bleibt konstant - Netzfrequenz.

Mal so ein paar Gedanken. Helium4 (Diskussion) 19:27, 7. Okt. 2021 (CEST)Beantworten