Diskussion:Entartete Materie

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Wann ist Materie entartet?[Quelltext bearbeiten]

Unter welchen Bedingungen - etwas genauer - entartet Materie? Welcher Druck? Welche Temperatur? Welche sonstigen Parameter?

Wie verhätlich eine entartetes Gas im gegensatz zu einem idealen Gass)[Quelltext bearbeiten]

Wie ist der Zusammenhang zwischen Druck und Temperatur bei einem entarteten Gas? (nicht signierter Beitrag von Dkracht (Diskussion | Beiträge) 11:12, 23. Sep. 2021 (CEST))[Beantworten]

Braune Zwerge[Quelltext bearbeiten]

Habe "Braune Zwerge" gelöscht, denn diese werden NICHT durch Entartungsdruck stabilisiert, sondern durch den normalen Boltzmann-Gasdruck.

"Braune Zwerge werden durch Entartungsdruck stabilisiert." Vermutlich sollte das auch ein politisierter Witz sein, eine gewisse Komik beinhaltet es zumindest. Und ja, hier ist der Boltzmanndruck am Werke.
Also mir ergab sich letztens einmal, als ich mir dies notierte, durchaus ein Lacher, dass bei einer gewissen politischen Exkrementfarbe unter dem Druck gestanden wird, ungewünschtes als wie erwähnt zu bezeichnen. lmaxmai 13. Feb. 2021 (CET)

Etartete Energieniveaus[Quelltext bearbeiten]

Warum hat denn entartete Materie nichts mit entarteten Energieniveaus zu tun?

Ich finde den Begriff "Entartung" doof: denn die Materie, z. B. die Elektronen, verhalten sich nicht entartet, sondern durchaus artgemäß. Entarteten Energieniveaus sind Energieniveaus gleicher Energie. Entartete Elektronen sind Elektronen gleicher Energie. In einem Metall (Entartung der Elektronen) sind die Elektronen "maximal entartet". Statistisch sind alle Zustände mit einer Energie kleiner der Fermi-Energie besetzt. In einem idealen Gas sind die Teilchen minimal, also gar nicht, entartet.

Bei "maximaler Entartung" sprechen wir von entarteter Materie. In Metallen sind die Elektronen entartet. In weißen Zwergen sind es auch die Elektronen. In einem Neutronenstern die Neutronen. So würde ich das jedenfalls sehen.

Bari129.217.203.157 14:49, 22. Mär 2006 (CET)

Entartete Energieniveaus bedeuten, dass unabhängige Lösungen zum gleichen Energieeigenwert existieren. Es geht also zunächst einmal nur um die Zustände und nicht darum, ob und wie viele Elektronen existieren, die sie einnehmen.
Die astrophysikalische Definition für entartete Materie, wie ich sie kenne (siehe z.B. [1]) ist aber, dass bei hohem Druck über das Pauliprinzip quantenmechanische Effekte das Verhalten bestimmen. Das ist nicht das gleiche, da es um die Anzahl der Teilchen geht, die die gegebenen Zustände auffüllen. Ob ein festes Energieniveau hierbei entartet ist, ist nicht entscheidend dafür, ob es sich um entartete Materie handelt. Aber ich lasse mich gerne korrigieren ;) --Tinz 16:12, 22. Mär 2006 (CET)
Diese Standarderklärung wie Sie Benutzer:Tinz hier vorträgt, ist jedoch widersprüchlich. In der Tat ist das Verhalten der Materie (ganz normaler Materie wie sie etwa auf der Erde überall vorkommt) ohne die Quantenmechanik und das Pauliprinzip nicht zu verstehen. Falls alle Elektronen in einem Nicht-Wasserstoffatom im Grundzustand sein könnten, würden sie sich im Mittel viel näher am Kern aufhalten und die Dichte wäre viel höher als tatsächlich beobachtet. Die Gase in der Atmosphäre der Erde können jedoch weitgehend ohne Quantenmechanik und Pauliprinzip als Ideales Gas zutreffend beschrieben werden. Diese Gesetze sind jedoch auf das Innere der Gasplaneten nicht mehr anwendbar. Die Dichte des Wasserstoff innerhalb dieser Planeten ist offenbar zum Großteil als eine Flüssigkeit zu beschrieben, was letztlich nur mit der Quantenmechanik verständlich wird. Aber wie sollte diese Dichte nochmals millionenfach vergrößert werden ? Würde dies nicht gerade der Quantenmechanik widersprechen ? --88.68.126.131 13:13, 22. Jan. 2008 (CET)[Beantworten]
Bei hoher Dichte passen nicht alle Elektronen in niedrige Zustände, egal ob diese im quantenmechanischen Sinn entartet sind oder nicht. Dass die Elektronen bei weiterer Kompression in viel energiereichere Zustände ausweichen müssen als von der Temperatur her angemessen wäre, macht den Entartungsdruck aus. Ein T-Anstieg führt dann erstmal nicht zu einer Expansion. – Rainald62 23:24, 21. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Mir ist nicht ganz klar, warum in der Einleitung ausgerechnet ein Elektronengas als Beispiel für ein nicht entartetes Fluid genommen wurde - das beißt sich ziemlich, denn ein Elektronengas ist ein ziemlicher Grenzfall: Ein Großteil der Elektronen sind darin nämlich entartet, nur einige wenige sind thermisch. Das Gegenteil wäre das Elektronen-Fluid eines Plasmas, das ist im Regelfall (Plasmatemperatur hoch genug) nämlich gar nicht entartet. Vielleicht sollte man dort einfach "Fluid" schreiben statt "Elektronengas". Benutzer:axelfarr 25.8.2006

Chandrasekhar-Grenze[Quelltext bearbeiten]

Das Ueberschreiten der Chandrasekhar-Grenze fuehrt bei einem Weissen-Zwerg nicht zu einem Kollaps zu einem Neutronenstern. Dies ist falsch und ich habe das mal rausgenommen. Statt dessen tritt eine Supernova Typ Ia ein. Es handelt sich dabei um eine thermonukleare Reaktion, die den Stern von innen nach aussen durchlauft und ihn dabei vollkommen zerreist. Es bleibt nur eine Wolke prozessierter Materie uebrig. --GammaRay 10:27, 29. Jun. 2009 (CEST)[Beantworten]

Formulierung[Quelltext bearbeiten]

Kann etwas "unter extrem hoher Dichte _stehen_"? Ich hätte eher geschrieben: "eine extrem hohe Dichte aufweist". Oder ist stattdessen _Druck_ gemeint? --195.200.70.41 15:34, 18. Jan. 2010 (CET)[Beantworten]