Diskussion:Enteisenung und Entmanganung

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Letzter Kommentar: vor 4 Jahren von PeterB02 in Abschnitt WHO-Richtlinie im 3. Absatz grob falsch wiedergegeben
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Propaganda-Artikel?[Quelltext bearbeiten]

Obwohl es ganz offensichtlich maximal optische Gründe für Enteisenung gibt, liest sich der Artikel so, als ob es keine Alternative dazu gebe. Auch die im selben Kontext genannten Verunreinigungen lassen auf gezielte Propaganda schließen. Dabei sollte Eisen im Wasser eher nützlich als schädlich sein. --217.231.23.34 12:25, 15. Jan. 2014 (CET)Beantworten

Hallo IP, ähm jein es gibt weitere Gründe. Erstens sollte zwischen Eisen und Mangan differenziert werden. Mangan besitzt eine gewisse Toxizität und sollte deshalb nur in geringeren Mengen konsumiert werden. Bei Eisen ist die Trübung das primäre Problem. Kundenbeschwerden über trübes/braunes Wasser sind unerwünscht, da TW ja klar sein soll. Zu Anderen bedeutet eine gewisse Trübstofffracht auch eine zügige Entstehung von Ablagerungen im Leitungsnetz, die wiederum bei Wasserversorgern unerwünscht sind und durch Reinigungsmaßnahmen dann wieder entfernt werden (-> Kosten). Zusätzlich sind in der TrinkwV Grenzwerte für beide Stoffe enthalten, diese nicht einzuhalten führt in der Regel zu einem geschwinden Einschreiten der jeweiligen Gesundheitsämtern mit entsprechend negativen Folgen für den betroffenen Wasserversorger. Warum sollte Eisen eigentlich eher nützlich sein? Und Propaganda würde ich die Verunreinigungen nicht bezeichen, etwas komisch formuliert triffts imho eher. Radian (Diskussion) 15:52, 15. Jan. 2014 (CET)Beantworten

WHO-Richtlinie im 3. Absatz grob falsch wiedergegeben[Quelltext bearbeiten]

Wer auch immer den ersten Abschnitt verfasst hat, hat einen durch die Trinkwasserverordnung verengten Blickwinkel und die WHO-Richtlinie nie gelesen. Dort steht sinngemäß für Eisen "Es wird kein Grenzwert vorgeschlagen" ("No guideline value for iron in drinking-water is proposed.") und für Mangan wird aus Ernährungsaspekten ein Richtwert von 0,4 mg/ml abgeleitet aber auch hier kein Grenzwert vorgeschlagen ("As this health-based value is well above concentra-tions of manganese normally causing acceptability problems in drinking-water (see chapter 10), it is not considered necessary to derive a formal guideline value.")

Quelle: https://www.who.int/water_sanitation_health/publications/gdwq4-with-add1-chap12.pdf?ua=1 Seite 381 für Eisen )Iron) und Seite 386 für Mangan (Manganese)

Wie so oft geht der deutsche Verordnungsgeber deutlich über internationale Standards hinaus; die Kosten tragen wir Verbraucher. (nicht signierter Beitrag von PeterB02 (Diskussion | Beiträge) 18:38, 30. Jul. 2019 (CEST))Beantworten