Diskussion:Episodisches Gedächtnis

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zur mentalen Zeitreise ...[Quelltext bearbeiten]

Im Artikel heißt es (in Episodisches Gedächtnis#Struktur): „Das episodische Gedächtnis ermöglicht also den Abruf vergangener Erfahrungen, die in einer bestimmten Situation zu einem bestimmten Zeitpunkt gebildet wurden. Es ist zur mentalen Zeitreise sowohl in die Vergangenheit als auch in die Zukunft fähig.“ Letzteres leuchtet mir nicht unmittelbar ein. Über ein zeitreisefähiges Gedächtnis grübelnd, erinnere ich Episoden, in deren Verlauf Flyer mit dem Slogan Zukunft jetzt machen schon letzte Woche dem Altpapier zugeordnet wurden. --2003:E4:D3E7:6100:B11A:6746:508F:2E1A 18:40, 22. Okt. 2018 (CEST)[Beantworten]

Ich habe den Satz nun entfernt.

Anscheinend stand die unsinnige Behauptung, dass ein episodisches Gedächtnis zu einer mentalen Zeitreise in die Zukunft fähig sei, in Zusammenhang mit einem weiter unten als Übersetzung ausgegebenen Zitat:

Es erlaubt mentales Zeitreisen durch die subjektive Zeit - Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft. Dieses mentale Zeitreisen erlaubt dem 'Besitzer' von episodischem Gedächtnis (dem 'Selbst'), durch das Medium des autonoetischen Bewusstseins seine eigenen vorangegangenen "gedachten" Erfahrungen zu erinnern, wie auch über mögliche zukünftige Erfahrungen zu denken

Andere geben diese Stelle verständlicher wieder:

„Es ermöglicht eine mentale Zeitreise durch die subjektive Zeit – von der Gegenwart in die Vergangenheit – und erlaubt uns so, mittels des autonoetischen Bewusstseins die eigenen früheren Erfahrungen wieder zu durchleben.“

--2003:E4:D3E7:6100:A885:3D96:749E:25F4 23:34, 23. Okt. 2018 (CEST)[Beantworten]


der Unterschied zwischen EPISODISCHEM und AUTOBIOGRAPHISCHEM Gedächtnis[Quelltext bearbeiten]

Im Rahmen der sogenannten ´Nahtod-Erfahrung´(NTE) kann man deutlich erkennen, dass die hierarchische Reihenfolge in der Gedächtnisinhalte beim Erinnern reaktiviert werden - darüber entscheidet ob unsere episodischen bzw. unser autobiographischen Erlebnisse erinnert werden. A) Werden bei NTEs Gedächtnisinhalte in hierarchisch AUFsteigender Reihenfolge reaktiviert - dann sind Erlebnisse ab dem 5. Schwangerschaftsmonat bis zum aktuellen Alter LEBENSLANG dem bewussten Erinnern zugänglich: dabei ist deutlich die Reihenfolge erkennbar, in der sich die physikalischen Sinne entwickeln (Fühlen (Hautkontakt) > Hören > Sehen > Geburt(indirekt) ...). Das wäre das Episodische Gedächtnis. B) in hierarchisch ABsteigender Reihenfolge werden bei NTEs Erlebnisse ab dem aktuellen Alter bis hina zum 2.-4. Lebensjahr dem bewussten Erinnern zugänglich. Dies wäre das Autobiographische Gedächtnis - mit der unteren Grenze des Erinnerns, die man als ´infantile Amnesie´ bezeichnet. (Buchquelle: ´Kinseher Richar: Pfusch, Betrug, Nahtod-Erfahrung´). Wir lernen etwa ab dem 2. Lebensjahr uns als eigenständige ICH-Individuen von unserer Umwelt abzugrenzen. Ab diesem Zeitraum sind unsere eigenen Erlebnisse ICH-codiert (ICH ..., mein ...) und wir haben somit ein Autobiographisches Gedächtnis. Wenn unsere im Gedächtnis gespeicherten Erlebnisse beim Erinnern wieder reaktiviert werden - dann ist dies deshalb auch nur bis zu dem Zeitraum möglich, wo solche ICH-Erlebnisse als Autobiographische Erfahrungen vorhanden sind. Wichtig: Alle unsere Erfahrungen werden in der zeitlichen Gegenwartform erlebt, im Gedächtnis gespeichert und genau so wieder erinnert - d.h. Erinnern ist ein Wieder-Erleben. Weil Erlebnisse ab dem 5. Schwangerschaftsmonat LEBENSLANG dem bewussten Erinnern zugänglich sind, bedeutet dies, dass die dafür notwendigen neuronalen Strukturen ebenfalls LEBENSLANG unverändert vorliegen müssen. (nicht signierter Beitrag von 2003:D4:70F:5E91:3423:49A3:72B5:89EF (Diskussion) 15:30, 24. Mär. 2022 (CET))[Beantworten]