Diskussion:Erich Ehrlinger

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Letzter Kommentar: vor 26 Tagen von 134.3.185.68 in Abschnitt Tübinger Juristen
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Dem anonymen Unterstützer sei gedankt! Vor allem für die Korrektur den Doktor betreffend. Habe mich zu sehr auf Krausnick verlassen.

Woher weißt du, dass Ehrlinger im Vorjahr verstarb? (Wenn die Frage nicht zu persönlich ist.) --Ike52 07:58, 27. Jan 2005 (CET)

Sagen wir, ich weiß es halt. (Unbefriedigend für dich, klar.) Aleph49

Zu reisserisch?[Quelltext bearbeiten]

Mir erscheinen manche Formulierungen (z.B. "mörderische Kaderschmiede" etc.) doch zu reisserisch und zu wenig enzyklopädisch. Vielleicht könnte jemand mal einen etwas nüchterneren Stil hier hereinbringen. --172.180.40.12 19:51, 13. Dez 2005 (CET)

Was kam nach 1965?[Quelltext bearbeiten]

Ihr, oder du, schreibst hier, dass Ehrlinger 1965 aus der Haft entlassen wurde. Mein Frage ist, was er denn danach machte? Wo hat er gelebt? Außerdem hat mich das Todesdatum etwas verwirrt. Auf der Seite der Uni Tübingen ist ein Vortrag des Michael Wildts zu sehen, in welchen er sagt, Ehrlinger wäre "Ende der 90iger Jahre verstorben"? Wäre super, wenn man mir hier helfen könnte, diese Fragen zu klären.

Dazu: Aus sicherer Quelle, die ich aber nicht näher definieren mag, weiß ich, dass Ehrlinger zuletzt in Berlin-Charlottenburg gelebt hat und im Sommer 2004 gestorben ist. Wer unbedingt will, kann ja das Einwohneramt nach dem genauen Datum fragen.

Falsches Bild und Dienstgrad[Quelltext bearbeiten]

Auf dem Foto ist nicht Erich Ehrlinger als Redner zu sehen, sondern Konrad Meyer. Meyer war 1939/45 Leiter der Hauptabteilung "Planung und Boden" im "Reichskommissariat für die Festigung des deutschen Volkstums", das dem Reichsführer der SS, Heinrich Himmler, unterstand. Er war maßgeblich an der Entstehen des berüchtigten "Generalplanes Ost" beteiligt und in seiner Funktion "der führende, von SS-Chef Heinrich Himmler persönlich bestellte Landes- und Raumplaner des SS-Imperiums", wie Isabel Heinemann ihn bezeichnete. Wenn Sie auf die Website der DFG zum Generalplan Ost der Nationalsozialisten gehen, finden Sie dort das Foto mit der richtigen Bildbeschreibung: http://replay.waybackmachine.org/20070819080821/http://www.dfg.de/aktuelles_presse/ausstellungen_veranstaltungen/generalplan-ost/planung_2.html

Der tatsächlich abgebildeten Meyer sieht Ehrlinger auch nicht ähnlich. Ehrlinger gehörte dem SD an, auf den Fotos des BA (146-1974-079-57, R 49 Bild-0023 und Bild 183-B01718) fehlt jedoch die SD-Raute auf seiner Uniform. Der abgebildete Ärmelstreifen mit der Aufschrift "RFSS" weist Meyer als Mitglied des Stabes des Reichsführers SS aus. Ehrlinger war jedoch laut SSO-Akte nicht im Stab des RFSS. Ehrlinger und Meyer verbindet äußerlich lediglich der Schmiss auf der linken Wange und sein damaliger Dienstgrad (Ostubaf.).

Weiterführende Hinweise zu Meyer finden Sie in Isabel Heinemanns Vortrag am 21. Mai 2003 "Wissenschaft, Planung, Umvolkung. Konrad Meyer und der 'Generalplan Ost'".

Dem Bildarchiv des Bundesarchivs habe ich dies bereits im August 2008 mitgeteilt.

Darüber hinaus war Ehrlinger nie SS-Brigadeführer. Sein letzter Dienstgrad war SS-Oberführer, siehe FN 1 als Beleg.(nicht signierter Beitrag von 213.47.130.135 (Diskussion) )

Danke für den Hinweis, ich hab das Bild raus --Hozro 20:41, 13. Feb. 2009 (CET)Beantworten
Hinweis ist weitergegeben, siehe auch dieses Bild --Hozro 20:53, 13. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Erich Ehrlinger Direktor des Landesamtes für Verfassungsschutz Saarland?[Quelltext bearbeiten]

"Im Braunbuch Kriegs- und Naziverbrecher in der Bundesrepublik und in Westberlin (Berlin: Staatsverlag der Deutschen Demokratischen Republik, 1968) heißt es auf S. 371, dass Erich Ehrlinger bis zu seiner Verhaftung Leiter des saarländischen Landesamtes für Verfassungsschutz gewesen sei. Diese außerordentlich bemerkenswerte Aussage wurde in früheren Ausgaben des dreibändigem Werkes von Raul Hilberg über Die Vernichtung der europäischen Juden (Frankfurt a.M. 11960, deutsche Erstausgabe 1982) übernommen, so etwa in der Auflage von September 1990 (ebd., Bd. 3, S. 1168), dann aber wieder weggelassen. Die unveröffentlichte Dissertation von Thorsten J. Querg, Spionage und Terror – Das Amt VI des Reichssicherheitshauptamtes 1939- 1945 (Berlin 1997) enthält ebenfalls die Mitteilung, wonach der frühere Amtschef I des Reichssicherheitshauptamtes einen solchen Karrieresprung gemacht habe (ebd., S. 119). Auf meine Anfrage hin teilte mir aber das Saarbrücker Landesamt für Verfassungsschutz am 27.2.2003 mit, es habe sich „nach umfangreichen Recherchen“ ergeben, dass „Erich Ehrlinger nie Direktor des Landesamtes für Verfassungsschutz Saarland war“."

aus: homepages.uni-tuebingen.de/gerd.simon/exekutoren.pdf --John Karl Herrmann 18:41, 14. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

Tübinger Juristen[Quelltext bearbeiten]

"Zu den unmittelbar am Massenmord beteiligten promovierten Tübinger Juristen zählen u. a. Walther Stahlecker, Erwin Weinmann, Martin Sandberger, Rudolf Bilfinger und Eugen Steimle."

Weinmann und Steimle waren keine Juristen. --134.3.185.68 12:26, 5. Apr. 2024 (CEST)Beantworten