Diskussion:Erich Gritzbach

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Letzter Kommentar: vor 8 Monaten von Kulturkritik in Abschnitt Gritzbachs „Distanzierung“, Neutralität des Lemmas
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Stabsamt des preußischen Ministerpräsidenten[Quelltext bearbeiten]

Im Artikel heißt es, Gritzbach sei erst seit 1938 Chef des Stabsamts des preußischen Ministerpräsidenten gewesen. Unter

[1]

heißt es allerdings, sein Vorgänger Karl-Heinrich Bodenschatz habe dieses Amt "nur kurze Zeit" innegehabt und sei noch 1936 durch Gritzbach ersetzt worden. Außerdem findet sich in der NJW 1962, 955 eine Entscheidung des BGH, in der es heißt:

"Im Herbst 1937 ließ der Chef des Stabsamtes des Preußischen Ministerpräsidenten, MinDir. Dr. G., durch den Kunsthändler H. dem Direktor des Wallraf-Richartz Museums in Köln, Prof. Dr. F., einen Brief überbringen..."

Die Namen sind zwar abgekürzt, so dass die Aussagekraft beschränkt ist, aber zumindest bei BGH-Entscheidungen in der NJW ist es eher üblich, dass die Anfangsbuchstaben korrekt sind. Ein weiterer Hinweis also, dass 1937 schon Gritzbach das Amt innehatte.

Mark 19:32, 10. Jan. 2011 (CET)Beantworten

Ich habe die Jahreszahl jetzt auf die nach den mir vorliegenden Quellen wahrscheinlichere Angabe 1936 geändert. Wer es genauer weiß - bitte weiter verbessern.

Mark 18:14, 5. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Gritzbachs „Distanzierung“, Neutralität des Lemmas[Quelltext bearbeiten]

Nach meinen Kenntnissen ist Gritzbach ein Kämpfer gegen Weimar und ein Anhänger des NS von Anfang an gewesen. 1932 wirkte er am Preussenschlag mit. Als enger, wenn nicht sogar engster, Mitarbeiter Görings war er an allen Verbrechen des NS beteiligt. Die Biographie Görings und andere Bücher über Göring sind auf Veranlassung Görings während der Dienstzeit Gritzbachs geschrieben worden. Daher ist es eine Untertreibung, davon als in „weiten Strecken hagiographisch“ zu schreiben, sie war es voll und ganz. Auch die halbe Distanzierung von Hitler gegenüber von Hassel ist m.E. eine Fehlinterpretation des Wikiautors Benutzer:Zsasz. Das findet sich so nicht in wissenschaftlicher Sekundärliteratur. Gritzbach war m.E. auch eine Art persönlicher Sekretär für Göring auch so auch für Görings private Dinge wie z.B Kunstraub zuständig. Der Artikel muss etwas überarbeitet werden. Gruß --Orik (Diskussion) 10:41, 18. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
PS: Ich schreibe das und habe hier die Biografie über Göring in der Hand. Ich bin etwas verwundert über die Milde, die Gritzbach hier in diesem Lemma erfährt.

Dass Leute wie Erwin Planck und Ulrich von Hassell ihn zitieren, ist nicht ungewöhnlich, reicht aber nicht aus; denn es handelt sich um Einzelaussagen, die auch gerne zur eigenen Rechtfertigung herangezogen werden. Die Ausführungen der E.Planck-Biografin sind zu lang und m.E. persönlich gefärbt bzw. ergehen sich in Spekulationen. In seiner Stellung als persönlicher Referent wäre das schon sehr gewagt! Es wird nur eine Buchseite als Quelle angegeben, und es ist völlig unklar, ob der gesamte Absatz dort sinngemäß so zu finden ist. Kritik an der Außenpolitik oder der Kriegsführung heißt ja nicht Kritik am NS-Staat - siehe Stauffenberg und der 20. Juli 1944 ! --Kulturkritik (Diskussion) 17:52, 28. Aug. 2023 (CEST)Beantworten