Diskussion:Erich Isselhorst

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Letzter Kommentar: vor 5 Jahren von 94.220.11.197 in Abschnitt Oranienburg/Sachsenhausen
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Unklarheiten[Quelltext bearbeiten]

eine unklarheit: im abschnitt "nach dem krieg" sind als weitere verurteilte im mai 1947 auch gehrum und brunner genannt, leider fehlt, wo der prozess stattfand und wessen diese leute angeklagt waren.

vermutung: gehrum und brunner waren zwei der fünf mörder von 25 angehörigen von reseau alliance am 30.11.1944 in pforzheim - ähnlich wie an anderen orten in der letzten novemberwoche. könnte es sein, dass diese "scharzwälder blutwoche" bei dem im artikel genannten prozess eine rolle spielte ?

im "memorial" von reseau alliance ist als befehlsgeber all dieser morde ein gewisser schiebart/wahrscheinlich dr. helmut schlierbach genannt. laut ernst klee wurde diesem aber erst 1954 in metz der prozess gemacht.

war/wie war isselhorst an den über 100 morden an reseau alliance - keuten in natzzweiler beteiligt ?

hoffnung: vielleicht bekomme ich auf diesem weg eine information über die verantwortlichkeiten für die morde in pforzheim, insbesondere über die rolle schlierbachs dabei und in natzweiler - übrigens: er ist am 21.3.2005 gestorben.--Ernst Feuerle 09:57, 2. Okt. 2007 (CEST)Beantworten

Der Prozess fand in Strassburg statt. Die Gerichtsakten, soweit im Internet zitiert, belegen nur die Orte der Verbrechen, wie sie in der Anklageschrift vermerkt waren: Strassburg , Kehl , Schirmeck , Colmar , Rastatt , Munster , Friburg , Niederbhul.Werther359 10:42, 29. Jan. 2008 (CET)Beantworten

Hinrichtungsdatum[Quelltext bearbeiten]

Als Datum der Hinrichtung habe ich hier in einem zeitgenössischen Dokument den 10.November 1947 7:15 Uhr Morgens für alle drei stehen (Gehrum, Brunner, Stassik) - im Artikel Isselhorst wird der Eindruck erweckt als wären diese drei nicht hingerichtet worden, sondern die Strafen wären umgewandelt worden. Könnte das bitte jemand präzisieren? Thx.Werther359 10:16, 29. Jan. 2008 (CET)Beantworten

Todesurkunde[Quelltext bearbeiten]

die todesurkunde von julius gehrum habe ich vom rathaus straßbourg mit datum vom 15.1.2008 übermittelt bekommen, dort steht zum todesdatum: 10.11.1947, 7.04 uhr --Ernst Feuerle 16:45, 12. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

Wenn zwischen der Zeit, die in der Mitteilung an die Verwandten genannt wurde, und dem Zeitpunkt in der offiziellen Todesurkunde nur 11 Minuten liegen ist das wohl eine akzeptable Abweichung. Danke.Werther359 11:31, 30. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Letzter Abschnitt[Quelltext bearbeiten]

Was hat der letzte Abschnitt mit Isselhorst zu schaffen. Er wurde ja im Gegensatz zu anderen hingerichtet. Dieser Abschnitt kann also gestrichen werden.--Falkmart 19:56, 12. Apr. 2010 (CEST)Beantworten

Überarbeitung 11.08.2012[Quelltext bearbeiten]

Ich habe heute eine umfassende Überarbeitung des Artikels auf Grundlage von Isselhorsts Nachlass im Landesarchiv NRW vorgenommen. Dabei habe ich ein paar Aussagen entfernt:

„Von Oktober 1943 bis Dezember 1943 nahm er auch noch seine Funktion als Leiter der Staatspolizeileitstelle in München wahr.“

Laut seinem Tagebuch wurde er erst Mitte Oktober 1943 in Minsk abgelöst, war dann bis Ende November zur Kur in Deutschland und im Dezember 1943 zur Vorbereitung auf seinen neuen Posten in Berlin. Obige Aussage scheint also zweifelhaft.

„Isselhorst wurde 1945 nur deshalb entdeckt, weil er für seine Tätigkeit Rentenansprüche stellte.“

Das klingt zwar witzig, ist aber äußerst unwahrscheinlich: Isselhorst wurde bereits Mitte Juni 1945 (Wo hätte er zu dieser Zeit in Sachenbach (Jachenau) Rentenansprüche stellen sollen?) von US-Truppen gefangengenommen und ist ab diesem Zeitpunkt, von seiner kurzen Flucht abgesehen, nicht mehr auf freiem Fuß gewesen.

„Ob er an den 108 Morden an Mitgliedern der Résistance-Organisation Réseau Alliance am 1. und 2. September 1944 im KZ Natzweiler-Struthof direkt beteiligt war, ist ungeklärt; mitverantwortlich dafür war er, denn Karl Buck, Kommandant von Schirmeck, hatte 1945 ausgesagt, den Befehl zur Exekution von Helmut Schlierbach, der Isselhorst unterstand, erhalten zu haben. Laut Aussage von Julius Gehrum gab Isselhorst den Befehl für die Massaker, „Schwarzwälder Blutwoche“ genannt, Ende November 1944: in Kehl (9 Ermordete), Rastatt (12 Ermordete), Offenburg (4 Ermordete), Freiburg (3 Ermordete), Bühl (8 Ermordete), Pforzheim (25 Ermordete) und Gaggenau (9 Ermordete). Am 27. November 1944 leitete Isselhorst selbst die Ermordung von vier Frauen in Offenburg.“

Das stand etwas verloren als Einzelfall ohne Zusammenhang im Artikel, zudem fehlen belastbare Belege. (Gehrum z.B. scheint sowieso ständig gelogen zu haben, um seine eigene Haut zu retten.) Weil die Sache eigentlich auch nur am Rande etwas mit Isselhorst zu tun hat, habe ich es entfernt.

Ehrendegen des Reichsführers-SS“

Ich will gar nicht bezweifeln, dass Isselhorst diesen bekommen hat, habe aber (im Ggs. zu allen anderen gelisteten Auszeichnungen) keinen Beleg dafür gefunden. Deshalb erstmal aus der Liste herausgenommen.

Wydlock (Diskussion) 20:09, 11. Aug. 2012 (CEST)Beantworten

Oranienburg/Sachsenhausen[Quelltext bearbeiten]

Unter "Bei der Gestapo in Erfurt, Köln, usw..." steht: "In Isselhorsts Zeit in Köln fielen die Beschlagnahmung jüdischen Vermögens und die Deportation von Juden nach Dachau und Oranienburg;". Es gab ein KZ Oranienburg 1933 bis Juli 1934 (vgl. Wikipedia-Artikel zu KZ Oranienburg). Ab 1935 wurde im Stadtgebiet Oranienburg an anderer Stelle das KZ Sachsenhausen aufgebaut, das in der Öffentlichkeit nur unter diesem Namen bekannt ist. Ich schlage entsprechende Berichtigung vor. --94.220.11.197 20:55, 16. Dez. 2018 (CET)Beantworten