Diskussion:Erms

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Letzter Kommentar: vor 4 Jahren von Freak-Line-Community in Abschnitt Ursprung versus Quelle
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Dieser Artikel wird zur Zeit von mir im Rahmen einer Universitätsveranstaltung ins Englische übersetzt. Der englische Artikel kann hier gefunden werden: Erms. Der Fortschritt der Übersetzung kann auf meiner englischen Userpage nachverfolgt werden.

Wasserreicherer Zufluss[Quelltext bearbeiten]

In Seeburg mündet jedoch, vom Fischburgtal kommend, der wasserreichere und längere Fischbach, dessen Tal Teil der Westgrenze des ehemaligen Truppenübungsplatzes Münsingen ist. Länger ist er definitiv, aber wasserreicher? ich habe die Erms nach ihrem Ursprung und den Fischbach gesehen und finde, dass der Fischbach nicht mal annähernd so viel Wasser wie die Erms hat. -- Freak-Line-Community 14:38, 19. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

EZG und Abfluss-EZG[Quelltext bearbeiten]

@Wolf170278: Die zwei Werte sind derzeit in der Box genau gleich, was aber nicht stimmen kann. Denn selbst noch ein gutes Stück unterhalb von Riedering, ab dem Rücklauf des Bempflinger Mühlkanals, kommen noch weitere 3,395 km² Teil-EZG dazu, siehe LUBW-Layer Basuseinzugsgebiet. Da Bempflingen sogar in einem anderen Kreis als Riedering liegt, und dann noch eine weitere Gemeinde Neckartenzlingen am Lauf kommt, wäre ein Pegel an der Mündung, nur für die wirklich Gleichheit zwischen Gesamt-EZG und pegelbezogenem EZG gelten könnte, sicher nicht nach Riedering benannt. Bitte korrigieren! Vielleicht kann auch

Abfluss-BW – ein Daten- und Kartendienst der Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg (Hinweise)

oder

[1] (wenn noch aktiv)

mehr ABFLUSS-Werte liefern. Der veraltende ABFLUSS*-Parametersatz sollte auch durch den PEGEL1*-Satz ersetzt werden, siehe die Parameterbeschreibung in Vorlage:Infobox Fluss (siehe Kommentare im Quelltext):

| PEGEL1= / / / / / / / / /
| PEGEL1-REIHE=
| NACHWEIS-PEGEL1=

--Silvicola Disk 08:25, 27. Nov. 2017 (CET)Beantworten

Gerade eben bei LUBW-AB (erster Server von oben) gefunden:

  • EZG, auf den Pegel Riedering bezogen: 159,77
  • LoM („Länge oberhalb Mündung“) dort nicht angegeben, stattdessen ein flussabwärts gezählter L-Wert von 36,91 km, der aber überhaupt nicht zur (kleineren!) Gesamtlänge nach LUBW passt
  • Die eigentlichen Abflusswerte scheinen dort aus HQ-Regionalisierung bezogen zu sein, also wohl keine Messwerte, sondern errechnet nach Modell. Insofern eine schlecht Quelle

Vermutlich ist es deshalb besser, ggf. Werte von HVZ (zweiter Server von oben) zu übernehmen; der dortige LoM-Wert von 5,055 km scheint besser zu passen. Auf HVZ gibt es übrigens auch noch einen Pegel in Urach, dessen Werte man ggf. auch noch einstellen könnte (dann natürlich Urach → PEGEL1*, Riedering → PEGEL2* zur richtigen Sortierung flussabwärts). --Silvicola Disk 08:42, 27. Nov. 2017 (CET)Beantworten

Vielleicht verstehe ich was falsch, aber an der Mündung muss das Einzugsgebiet doch das Gesamte sein. Ich entferne daher erstmal wieder den LoM-Wert... Gruß Wolf170278 (Diskussion) 15:01, 27. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Der letzte (oft einzige) Pegel an einem Fuss liegt praktisch immer etwas oberhalb der Mündung. Denn da der Durchfluss anhand des Wasserstandes bestimmt wird, würde ein Rückstau infolge hoher Wasserführung nur des Hauptflusses an der Mündung ja sonst fälschlicherweise ein Hochwasser auch am Nebenfluss „anzeigen“. Deshalb setzt man den Pegel so weit oberhalb hin, dass man dort anhand der Pegelhöhe auf den Durchfluss des Nebenflusses selbst noch sicher schließen kann. Damit ist das Einzugsgebiet, dessen Abfluss dieser Pegel misst, aber gegenüber dem Gesamteinzugsgebiet des Flusses um die Teile verringert, die erst unterhalb des Pegels zum Nebenfluss entwässern. Genau genommen wurd also der volle Abfluss eines Nebenflusses gewöhnlich gar nicht gemessen. Deshalb gibt zweierlei EZGs in der Tabelle:
  • das Gesamt-EZG des Flusses im Parameter EZG der Vorlage:Infobox Fluss und
  • für jeden Pegel das von ihm erfasste Einzugsgebiet, das an dritter Stelle im 10-Tupel des PEGEL1-Parameters steht (entsprechend für PEGEL2 usw.) , früher in ABFLUSS-EZG
Einfach das Gesamt-Einzugsgebiet des Gewässers für das Einzugsgebiet des „Abfluss“-Pegels zu übernehmen, ist deshalb eine Verfälschung. Aus dem MQ-Wert des Pegels und seinem Einzugsgebiet wird zum Beispiel die Abflussspende für das Gebiet oberhalb des Pegels errechnet. Übernähme man hier den größeren Gesamtwert, dann würde das Ergebnis gegenüber dem wirklichen Wert der Abflussspende zu gering.
--Silvicola Disk 06:47, 28. Nov. 2017 (CET)Beantworten

Unklare Bedeutung[Quelltext bearbeiten]

@Testtube:

Durch

diese Bearebitung von Dir

kam der folgende Satz in den Artikel:

„Der Name der Erms geht zurück auf der Markung Seeburg der Stadt Bad Urach das römische Armisia, welches selbst wiederum möglicherweise vorrömische Ausgangspunkte hat.“

Jetzige Fassung:

„Der Name der Erms geht zurück auf das römische Armissa, welches selbst wiederum möglicherweise vorrömische Ausgangspunkte hat.
Während der Römerzeit bestand am strategisch günstigen Ort des Talaustritts, am Platz des heutigen Metzingen, eine wichtigere römische Siedlung, die Vicus Armissium hieß. […]“

Das zu vage Wort „Ausgangspunkte“ lässt ganz offen, ob die Aussage nun etymologisch (der Gewässer- oder der Siedlungsname ist „vorrömischen“ Ursprungs) oder vielmehr historisch (es gab am Ort Siedlingskontinuität zur vorrömischen Zeit) zu verstehen ist. --Silvicola Disk 05:45, 25. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Ja, völlig richtig, eine schlechte Formulierung meinerseits. Habe eben ein bisschen recherchiert. Laut der Karte III.5 des HABW handelt es sich bei "Erms" um einen "vordeutschen, nichtgermanischen" Gewässernamen. Laut dem Beiwort zu dieser Karte geht Erms/Armisa auf die indoeuropäische Wurzel "er"/"or" (für "bewegen") zurück.
Karte: https://www.leo-bw.de/detail-gis/-/Detail/details/DOKUMENT/kgl_atlas/HABW_03_05/Vordeutsche+nichtgermanische+Gew%C3%A4sser-und+Siedlungsnamen
Beiwort: https://www.leo-bw.de/media/kgl_atlas/current/delivered/pdf/HABW_3_5.pdf (Achtung, blöderweise nur teilweise durchsuchbar!)
Wäre nett, wenn jemand den Artikel entsprechend ergänzen kann!
--testtube (Diskussion) 15:11, 14. Dez. 2018 (CET)Beantworten
Eine klärende Umformulierung von Dir müsste doch drin sein, oder?
Vielleicht lege ich mir dereinst doch noch Albrecht Greules Deutsches Gewässernamenbuch zu, das gibt es inzwischen auch zu erschwinglichem Preis als Paperback. Bin allerdings fundamentaler Skeptiker in Sachen Hydronomastik, also sehe ich mich nicht künftig seriell Gewässerartikel etymologisch ergänzen. --Silvicola Disk 20:52, 14. Dez. 2018 (CET)Beantworten
Du mußt nur Deine, darf man so sagen, keltophobischen Abneigungen im Bereich der Hydronomastik ein wenig abbauen. Sollte Dir dies aber nicht möglich sein, dann grabe doch einfach noch etwas tiefer bis zur den indoeuropäischen Wurzeln und wenn auch dies wider Erwarten noch nicht genügen sollte, dann gehe halt zurück bis zum nostratischen Ursprung. Spätestens dann klärt sich alles von alleine auf.--Anarabert (Diskussion) 21:38, 14. Dez. 2018 (CET)Beantworten
Ganz offenbar eine verwandte Seele! --Silvicola Disk 03:57, 15. Dez. 2018 (CET)Beantworten

Ursprung versus Quelle[Quelltext bearbeiten]

Ist die eigentliche Quelle nicht hier? Oder ist dies nur ein unbenannter Nebenzufluß? Der Zufluß führte am 2020-04-12 Wasser, während der "Trailfinger Bach" (also der Kanal in der Trailfinger Schlucht) völlig trocken war. Siehe auch Bild. --Karle3 (Diskussion) 13:18, 13. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Ermsquelle bei Seeburg (Bad Urach)
Nach
reicht der Trailfinger Bach genannte oberste Abschnitt sogar über die Zumündung „Deiner“ Ermsquelle hinaus bis an diesen kleinen See vor Seeburg im Mühltal (Rechtsklick auf den blauen Polygonzug des Gewässers, im aufgehenden Fenster in der Rubrik Gewässername nach dem Lokaler Gewässername schauen und die Maus drüberhalten, dann wird der Gültigkeitsbereich des Namens gestrichelt angezeigt; der Gewässer-Hauptname (der in der Rubrik Gewässernetz exklusiv benutzt wird) ist dagegen sozusagen ein Amtshydrologen-Koffer für alle zusammengestückelten Namensaschnitte von einer „amtlich auserwählten“ Quelle bis zur Mündung); an der Stelle steht übrigens auch Ermsursprung auf der TK-Hintergrundkarte.
Man muss sich klarmachen, dass die Auszeichnung „der“ Quelle eines Fließgewässers immer einer gewissen Willkür unterliegt. Auch einer politischen, denn die Bürgermeister hatten und haben es gerne, wenn die Quelle eines größeren und deshalb bekannteren Flusses auf ihrer Gemarkung liegt oder in fußläufiger Entfernung vom Dorf, schon aus touristischehn Gründen. Der Ort „der“ richtigen Quelle ist somit immer vage, und ob nun mal Quelle oder mal Ursprung genannt, spielt da auch keine Rolle mehr. Siehe beispielhaft Jagst#Die Ursprünge der Jagst; schau es Dir ruhig auch noch mittels der oben verlinkten Karte an, deren Ausschnitt man ja verschieben und vergrößern kann.
Das Beste, was man angesichts so eines Ursprungs-Hins-und-Hers tun kann, ist die verschiedenen Auffassungen über den Ursprung in einem kleinen Abschnitt nachvollziehbar darzustellen, wie bei der Jagst.
Der größte Schlager, den ich bei einer Quellrecherche diesbezüglich erlebt habe, war sicher am Ursprung der Brettach (Jagst). Da steht gegenüber dem Dörfchen Brettheim so ein winziges Tröpfelbrünnlein am linken Rande einer schon langen Talaue mit langem wasserführendem Graben in der Mitten, der Abfluss, besser: Abtropf, wird über ein Rohr diesem bedeutenderen Graben zugeführt, aber am Brünnlein steht, in Diktion von der Jahrhundertwende 19./20.Jh. eingemeißelt in einen Stein, dass hier die Brettach entspringe und wie heilsam ihr Wasser sei. Daneben ein Schild aus neuerer Zeit „Kein Trinkwasser“. In Ursprungsfragen traue man nie und nehme nie zu ernst!
Wenn Du die verschiedenen Auffassungen über den Ursprung der Erms darstellen willst, nur zu!
--Silvicola Disk 15:14, 13. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Wenn die Quelle am oberen Ende des Mühltales gut schüttet, sollte hier trotzdem die größere Wassermenge entspringen und die die Erms dort demnach hydrologisch gesehen beginnen. Ich war im September 2010 am Ermsursprung, wo (wenn ich mich richtig erinnere) auch ein Hinweisschild an der Quelle hing. In der trockenen Jahreszeit versiegen oft höher liegende Quellen, die dem seichten Karst entspringen. Eine solche Situation findet man hier am Ursprung des Weißen Kochers. Ob das nun auch auf das Quellgebiet der Erms zutrifft, kann ich nicht sagen. --Freak-Line-Community (Diskussion I Beiträge) 17:03, 13. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
  1. Hochwasservorhersagezentrale, Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg