Diskussion:Ernst Brinkmann KG

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Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von 131Platypi in Abschnitt Zu viele Bilder?
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Artikel Erstellung[Quelltext bearbeiten]

Hallo,

endlich war jemand so freundlich und hat diesen Wikipedia-Eintrag erstellt, den ich schon lange vermisst habe. Auch ich wollte diesen Artikel schon erstellen, kam aber nicht eher dazu. Dafür habe ich aber das bereits von mir eingescannte Logo hinzugefügt. (Das Bild ist vom Scan her nicht besondert gut und auch nicht exakt waagrecht. Wer das verbessern möchte - bitte sehr! Auch der gelbe Farbton ist sehr ungleichmässig, hatte aber keine Zeit für eine grafische Verbesserung.)

Auch habe ich einige Ergänzungen hinzugefügt. Leider kann ich dafür keine Quelle(n) angeben; es ist ein Wissen aus meiner Zeit als aktiver Mitarbeiter bei diesem Unternehmen. Im Grunde war es übrigens ein ganz tolles Unternehmen. Denn die Kunden wurden fair und korrekt beraten - nicht um des schnellen Umsatzes willen. Schade, daß es einging. Schon seit 1998 kam das Unternehmen ins Schlingern; leider sind die Gerüchte, weshalb des geschah, nicht sattelfest und können daher hier nicht eingesetzt werden. --Guenni60 (Diskussion) 23:43, 16. Mai 2013 (CEST)Beantworten

Kaufhaus Lübecker Warte[Quelltext bearbeiten]

Moin. Gemeint ist das "Technische Kaufhaus Wilhelm Warter", das allgemein als "Warter" bekannt war, in Lübeck, Breite Straße. Es war keine Brinkmann-Tochter, sondern ein selbstständiges Unternehmen, das allerdings eng an Brinkmann angelehnt war. So wurde es mir in den 70'er Jahren von einem Warter-Manager erzählt. Da ich aber nichts Genaueres weiß und erst recht keine Belege habe, lasse ich das mal so stehen und ändere nur das unsägliche "Lübecker Warte".--Helmuth T. (Diskussion) 14:47, 20. Aug. 2013 (CEST)Beantworten

Eigentlich waren alle einzelnen Kaufhäuser formal selbständig. Wie die Besitzverhältnisse bzw. Anteile am Namensgeber und Firmengründer bzw. zum Haupthaus in Hamburg genau aussahen, das blieb sowohl dem Kunden wie auch dem einzelnen Mitarbeiter verborgen. Doch aus meiner Brinkmann-Zeit weiß ich, daß das "Kaufhaus Lübecker Warte" schon zur "Brinkmann-Gruppe" gezählt wurde. Aber ohne genaue Kenntnisse der Zusammenhänge bzw. der Besitz-Anteile (also "Wer-wem-Was-gehörte") kann man das wohl kaum enzyklopädisch genauer ausführen. Insofern schlage ich vor, daß so stehen zu lassen, wie es ist.

Aber sorry, wenn mein Begriff "Lübecker Warte" nicht ganz korrekt war ...

Übrigens gab es bis 1976 noch ein weiteres Technisches Kaufhaus, allerdings in Frankfurt am Main. Nämlich das "Bieberhaus". Es bestand bis 1976 und ging dann insolvent. Es lag östlich der Konstabler Wache auf der Zeil. Später war dann für viele Jahrzehnte dort die Stadtbücherei Frankfurt in diesen Räumen untergebracht. Doch weiter reicht mein Wissen auch nicht. Und ob das reicht, um einen eigenen Wikipedia-Artikel zu eröffnen?

"Brinkmann" war jedenfalls nie in Frankfurt am Main, dieses Haus lernte ich erst 1984 in Hannover kennen. Ca. 1988 wurde dann hinter dem Haus an der Georgstraße eine "Depandance" eröffnet, in dem die Abteilungen Computer (damals unterteilt in Heim- und Businesscomputer), Schreibmaschinen & Textsysteme, Telefone und Musikinstrumente & -elektronik untergebracht waren. Etwa 1992 eröffnete man noch in Kassel eine Filiale.--Guenni60 (Diskussion) 23:04, 2. Jan. 2015 (CET)Beantworten

Anachronistisches Verkaufsverfahren[Quelltext bearbeiten]

Ein paar Informationen aus der Spitaler Strasse, da aus dem Gedächtnis ohne Quellenangaben und wer mag kann was auf der Seite davon Eintragen (Ich selbst war dort einige Jahre tätig), oder wir lassen es hier als extra historische information.

  • Ein durchdruck der Rechnung wurde per Rohrpost ins Lager geschickt und nach dem Bezahlen konnte der Kunde die Ware dann an der warenausgabe abholen (Das war übrigens jahrzehnte vorher nicht unüblich, hat sich nur oft nicht gehalten)
  • Der Aufkleber wurde oft ausgedruckt da man vorher im WWS nachgeschaut hatte ob noch ein Gerät auf Lager war.
  • Der Vorteil dieses Systems war, dass man sehr viel mehr Geräte auf weniger Platz ausstellen konnte, die Auswahl war um ein vielfaches grösser als heutzutage in ähnlichen geschäften.
  • Dadurch war eine breite palette von kunden ansprechbar, von billigradio bis B&O anlagen in eigener farbe war denkbar

+ zusätlich wurde versucht jede farbe auf lager zu haben und nur ein gerät ausgestellt zu haben, das ging aber letzendlich auch zu lasten der einkaufspreise; man konnte nicht so viele geräte zu günstigen preisen kaufen wie andere.

  • Mitte/Ende der 90er (Ich weiss nicht mehr wann genau) wurde auf Gedruckte Rechnungen umgestellt, das Gegenstück kam im Lager raus.
  • Die Abgebildete Rechnung stammt von einem älteren Mitarbeit der in Altersteilzeit dort arbeitete und nicht so gut mit dem Computer zurecht kam. Da für den fall eines systemausfalls die handschriftliche rechnungsstellung immer noch erlaubt war, arbeitete er gerne noch so weiter. Ich glaube ein oder zwei Jahre vorher wurde auf gedruckte rechnungen umgestellt, leider kann ich aus der Zeit keine mehr finden
  • Für richtige bestellungen (die geliefert wurden oder später abgeholt wurden) gab es grössere blaue vordrucke mit mehr als einem durchschlag.
  • Man versuchte für den kunden das richtige gerät zu finden, ein "haben wir nicht" und den kunden gehen lassen sollte es nicht geben
  • Später gab es mehr und mehr ware die aufgestellt und mit zur kasse genommen werden konnte, oder hinter der theke gab es einen vorrat der am meisten gekauften kleingeräte die man dem kunden mit zur kasse gab.

Es wurde viel wert auf service gelegt, man ging davon aus dass der kunde für eine gute beratung und service auch etwas bezahlt. Dies war aber nicht so, oftmals haben sich kunden beraten lassen und dann woanders billiger gekauft. Vor allem als der Saturn gleich um die Ecke öffnete war dies auffällig, vor allem auch als eine delegation vom Saturn durch den Laden geschlichen ist um zu gucken was man kopieren könnte (kurz darauf hat Saturn auch eine maschine gehabt um plastikbänder um geräte zu schweissen). Auch erwähnte herr meyer mal dass man sich mit der geplanten expansion nach finnland wohl übernommen hätte. Auch die Personalkosten sind durch das Lagersystem und den Beratungsaufwand wahrscheinlich zwei bis dreimal so hoch wie heutzutage üblich.

  • Man legte viel wert auf ausbildung und wissen der mitarbeiter, gelegentlich konnten sich mitarbeiter zum kennenlernen geräte ausleihen. So gab es verkaufsgespräche die fast schon fertig waren bevor man zum eigentlich gerät ging, ohne dass der Verkäufer zum Vorleser von Schildern herabgestuft wurde.
  • Man wurde angehalten den kunden zu befragen wofür er das gerät wirklich benötigt um ihm dann das passende zu verkaufen. Das argument war, dass eine kunde der mit dem günstigeren gerät zufrieden ist eher wiederkommt als wenn er sich darüber ärgert ein teures gekauft zu haben das er dann doch nicht braucht.
  • Es sollte keiner (zu lange) auf einen freien Mitarbeiter zur beratung warten, daher gab es oft mehr mitarbeiter als heutzutage üblich, zu weihnachten wurde mit aushilfen aufgestockt. (Zu diesem zweck hatte man viel platz für theke ausgegeben hinter denen die mitarbeiter oft standen und auf kunden warteten anstatt wie heutzutage durch die gänge zu streifen)
  • Man versuchte mit zusatzleistungen kunden zu gewinnen, z.b. geräte als geschenke einzupacken (ohne schleife) was besonders zu weihnachten sehr beliebt war
  • Ein weitere zusatzleistung war ein chauffer/taxi service mit einem partner unternehmen bei dem man sich eine art taxi zu einem festpreis nach hause buchen konnte
  • Bei Preisverhandlungen (z.b. von ausstellungsgeräten oder bei zugabe von verbrauchsmaterial wie VHS kasetten) hatten die einzelnen mitarbeiter einen gut und ausreichend definierten handlungsspielraum so dass die mitarbeiter nicht erst zum abteilungsleiter laufen mussten und stille post gespielt haben.

In der Spitaler Strasse gab es übrigens eine eigene Kantine. Auch hat das Unternehmen das Internetzeitalter nicht wirklich verschlafen, es gab eine Website (ab 97 glaube ich) die war aber technisch eher schwierig zu benutzen und da das bezahlen übers netz damals noch nicht wirklich etabliert war, war es eher ein waren reservierungs system zur abholung.

Zu viele Bilder?[Quelltext bearbeiten]

Zumindest bei mir ragt die Bilderleiste deutlich über den Artikel hinaus. Da die Bilder nach WP:AI wenig Erhellendes beitragen, zumindest kaum ein Einzelbild etwas zeigt, was nicht schon auf seine Art zu sehen war, würde ich anregen, zumindest eins rauszunehmen. Mein erster Kandidat dabei wäre der Nebeneingang - das ist im Wesentlichen nur der Schriftzug über einer Tür mit Schaufenstern bzw. Schaukästen, auf dem dank der Lichtverhältnisse wenig zu erkennen ist und das mir unscharf vorkommt. --131Platypi (Diskussion) 09:26, 10. Jun. 2022 (CEST)Beantworten