Diskussion:Ernst Heinkel Flugzeugwerke

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Quellen für Karlsruhe gesucht[Quelltext bearbeiten]

Der Artikel schweigt sich über den Standort Karlsruhe aus. Hat da jemand Quellen, die er hier und im Heinkelwerk im Stadtwiki Karlsruhe bereitstellen mag? --Kawana 22:46, 29. Mai 2006 (CEST)[Beantworten]

Grund dafür war, dass ab 1942 offensichtlich wurde, dass sich der Flugzeugpionier mit seiner Firmenstrategie, immer neue Werke und Tätigkeitsbereiche zu akquirieren, übernommen hatte. Das von Heinkel noch im Nachhinein als positiv hervorgehobene „Heinkel-Tempo“ erwies sich letztendlich als schlecht koordinierte und kaum konzentrierte Entwicklungspolitik, deren ständige Terminüberschreitungen bei der Fertigung mit Improvisationen nicht mehr länger zu kaschieren waren.

Ich sehe in dieser Formulierung eine Abwertung des Entwicklers und Flugpioniers durch die Bedürfnisse der Kriegsrüstung. Vor 65 Jahren hätte sich Heinkel seinen Geldgebern wohl rechtfertigen und „kaschieren“ müssen, heute nicht mehr. Wir können erleichtert zur Kenntnis nehmen, daß es sich hier unter Umständen nicht um einen im Sinne der Rüstungsindustrie perfekt funktionierenden Waffenschmied handelte, sondern immer noch um einen Erfinder. „Schlecht koordiniert und kaum konzentriert“ sind Mängel für die Hochrüstung, nicht aber für einen kreativen Vordenker. Werde das mit verlaub aus dem Text nehmen, LieGrü,--Greenx 01:31, 14. Jul 2006 (CEST)

Die oben genannte POV trifft kaum zu, da es sich hierbei um keine allgemeine Wertung des Werkes von Ernst Heinkel handelt, sondern um ein Urteil der damaligen Regierungsstellen im Zusammenhang mit der Kriegswirtschaft, welches vom Autor hier widergegeben wird. Der Textabschnitt ist allerdings etwas ungeschickt formuliert und wurde von mir daher leicht verändert wieder eingestellt.

Um eine POV ganz direkter Art handelt es sich allerdings bei dem entsprechenden POV-Vorwurf des Kommentators (s.o.). Da es sich bei den Heinkel-Betrieben um keine "Erfinder-Werkstatt" handelte, sondern um einen großen Flugzeughersteller, bestand dessen Aufgabe während des Zweiten Weltkrieges in einer möglichst effizienten Unterstützung der kriegswirtschaftlichen Rüstungsanstrengungen. Der besagte Vorwurf der damaligen Regierungsstellen kann also nicht einfach mit dem nachträglich herbeifantasierten Argument eines "Idealisten Ernst Heinkel", der "glücklicherweise wenig zu den Rüstungsanstrengungen beigetragen" haben soll, abgebogen werden. Abgesehen davon, daß Ernst Heinkel sich selbst sicherlich nicht als eine Art "Widerständler" oder gar "Saboteur" betrachtet hat, ist solch eine "naive" Sichtweise auf die Dinge eher Ausfluß einer neueren Denkweise und Einstellung, die hier nicht näher kommentiert zu werden braucht.

Unsignierter Beitrag...trotzdem noch ein Kommentar (wenn ich schon als Kommentator tituliert werde):
Das Heinkelwerk in Marienehe war von Heinkel selbst als Entwicklungswerk angedacht, wurde aber im Laufe des Krieges mehr und mehr zur Endfertigungsstelle (sagt er im Buch "Stürmisches Leben"). Worin dessen Aufgabe nach Meinung des damaligen Regimes bestand, ist bekannt und wird vom Vorredner rezitiert.
Von einer Selbsteinschätzung Heinkels als Widerständskämpfer oder Saboteur (warum die Anführungszeichen ?) habe ich selbst auch noch nichts gehört oder gelesen. Angeblich konnte er Kontakte zum Kreis von Regimekritikern um General Canaris nachweisen, was ihm einen Kriegsverbrecherprozess ersparte (angeblich, mir selbst fehlen dazu die Quellen).
Neuere Denkweisen mögen oder mögen hier nicht kommentiert werden. Für mich ist das ein Kompliment, soferne man "Ausfluss" mit "Ausdruck" ersetzte. Liegrü, --Greenx 23:01, 10. Sep 2006 (CEST)

"In der Stadt Oranienburg wurden in großem Umfang Zwangsarbeiter eingesetzt, von diesem Standort, an dem vor allem Antriebe gefertigt wurden, existieren heute noch die Werkssiedlung Weißestadt (Architekt Herbert Rimpl) und Teile eines Werkflughafens."

In Oranienburg wurden hauptsächlich die HE 111 und die HE 177 gebaut. Teile für andere Niederlassungen wurden meines Wissens nicht gefertigt. Die Stätten in Leegebruch und Oranienburg gehören im übrigen zu einem Werk. --Robinson7601 21:27, 1. Nov. 2008 (CET)(nachträglich signiert)[Beantworten]

Hab das mal geändert. Quelle u.a. Das Heinkel-Flugzeugwerk Oranienburg: Legende und Wirklichkeit von Norbert Rohde --Robinson7601 21:46, 1. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]

Ich fand gerade folgendes Zitat:

Herr Flugzeugführer Wolfram Dick, z. Zt. Warnmünde, Bismarckstr. 10, wird beschuldigt, dadurch groben Unfug verursacht zu haben, daß er am 3. d. M. gegen 4 Uhr nachmittags mit einem der Firma Heinkel gehörigen Flugzeug mit äußerster Kraft zu wiederholten Malen von Osten nach Westen und züruck in niedriger Höhe über den Ort Warnemünde flog und dabei mit dem Motor des Flugzeuges einen ohrenbetäubenden Lärm verursachte, so daß das Publikum in seiner Allgemeinheit in grob-ungebührlicher Weise belästigt und gefährdet wurde.

Strafverfügung des Polizeipräsidiums Warnemünde Nr. 426 v. 8. Februar 1927, auferlegte Geldstrafe 55 RM. Quelle: Flugsport, 2. März 1927, S. 1

Vielleicht mag das ja jemand in den Artikel einbauen. --Nicola Verbessern statt löschen! 16:32, 9. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]

Dienstverpflichtung[Quelltext bearbeiten]

Es fehlt der Hinweis, dass auch Dienstverpflichtete in Warnemünde arbeiteten. Mein Großvater aus Neuhausen/Erzgebirge wurde beispielsweise dorthin verpflichtet. Dadurch erlernte mein Vater dort den Beruf eines Flugzeugschlossers.

--derWolf (nicht signierter Beitrag von 178.1.255.44 (Diskussion) 12:47, 1. Dez. 2022 (CET))[Beantworten]