Diskussion:Ernst von Siemens Musikstiftung

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Letzter Kommentar: vor 13 Jahren von Componisten-magazin in Abschnitt Artikel Ernst-von-Siemens Musikstiftung
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Artikel Ernst-von-Siemens Musikstiftung[Quelltext bearbeiten]

Der Wortlaut ist fast unverändert von der Website der Stiftung übernommen (http://www.evs-musikstiftung.ch/stiftung/) und imitiert den etwas werblich-euphorischen Tonfall der Eigendarstellung der Stiftung: "Die Ernst von Siemens Musikstiftung verleiht jedes Jahr entweder an einen Komponisten, Interpreten oder Musikwissenschaftler, der für das internationale Musikleben Hervorragendes geleistet hat, den Ernst von Siemens Musikpreis. Als so genannter "Nobelpreis der Musik" gewinnt er von Jahr zu Jahr eine immer größere internationale Beachtung und ist 2010 mit 200.000 € dotiert. Insgesamt vergibt die Ernst von Siemens Musikstiftung 2,3 Millionen Euro. Gefördert werden Projekte, Ensembles, Festivals und Institutionen, die sich allesamt in hohem Maße um die zeitgenössische Musik verdient gemacht haben. Daneben werden jedes Jahr drei Förderpreise an junge Komponisten verliehen." Vielleicht könnte man ja auch kritische Aspekte wie die immer stärker werdende Beeinflussung des Kulturbetriebs durch private Stiftungen wie diese der Familie Siemens oder Unternehmensstiftungen wie die der großen Multis anreißen. Darin kenne ich mich allerdings nicht aus... Grüße - Davidurs. (15:45, 30. Jan. 2011 (CET), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)

Lieber Davidurs, man sollte zur Version vom 19. Juni 2010 zurückkehren. Allerdings sollte man den Punkt "Antragsfrist" wie den Punkt "Fördervolumen" beibehalten, die jetzige Besetzung des Kuratoriums einfügen, den Stiftungsrat mit aufnehmen, Alles klar und knochentrocken formuliert. Den Punkt "Kritik" zu formulieren finde ich vorerst hier schwierig. So problematisch man Siemens in seiner Historie finden muss, so problematisch ist die Mäzenatenlage allgemein in Deutschland: die öffentliche Hand zieht sich immer weiter zurück, man liest täglich von Kürzungen und Schliessungen im Kulturbereich, gleichzeitig bei steigendem Förderbedarf, da Personal- wie Materialkosten unerbittlich steigen, die Förderbreite auch zunimmt, indem nicht nur Klassik und Experimentelles, sondern endlich Rock, Jazz, Elektronik ebenfalls förderwürdig sind. Da kompensiert die Siemens Musikstiftung Vieles, was der Staat gar nicht mehr fördert. Zugleich ist die Siemens Musikstiftung die grösste und einzige Stiftung in dem Umfang, was die Empfänger freut, aber natürlich Monopolgefahr birgt. Das sollte man allerdings v.a. unter "Mäzenaten", "Private Kulturförderung", etc. ausführlich diskutieren. Unbehaglich ist mir aber schon, wenn eine Beitragserstellerin Imkeannika so hymnische Umformulierungen vornimmt, die schwer nach O-Ton der Stiftung klingen, gerade der Nobelpreishinweis, der selbst angeführt wird, brav von der Presse übernommen wird. So gibt es z.B. einen japanischen Musikpreis, den Praemium Imperiale, der ebenfalls eine Art Kunst-"Nobelpreis" sein will... Wie auch immer - werde mal auf o.g. Formulierungsstand zurückschalten, mit den zeitl. Modifikationen. Gruss Componisten-magazin --Componisten-magazin 12:17, 10. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Bei Recherche nach neutralerer Version stiess ich auf eine Mitarbeiterin der Stiftung namens Frau Imke Annika List unter "Kontakt" auf der EVS-Homepage http://www.evs-musikstiftung.ch/kontakt/, worunter sich wohl die ändernde Person Imkeannika vom 20.Juli verbergen könnte. Also um so besser und im Sinne der Nutzungsbedingungen die damals eingefügten Hymnen zu neutralisieren und nur Infos soweit nachvollziehbar zu belassen. Das Vorgehene einer Mitarbeiterin dieser Stiftung zur Darstellung der Stiftung in Wikipedia macht allerdings die Diskussion und kritische Betrachtung solcher Kulturförderer, so wichtig sie sein mögen, dringlicher denn je. Gruss Componisten-magazin--Componisten-magazin 13:37, 10. Mär. 2011 (CET)Beantworten