Diskussion:Erzählzeit

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Letzter Kommentar: vor 7 Jahren von Grey Geezer in Abschnitt Gegensatz
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Hmm, die Zeitdehnung bei Ulysses mag zwar extrem sein, aber wie so vieles hat sich Joyce auch das bei Homer abgeschaut. Die erzählte Zeit der Ilias umfasst meines Wissens auch nur vier Tage, der Rest wird in Rückblenden erzählt.--Janneman 02:13, 6. Jan 2006 (CET)

Und als was zählen dann die Rückblenden? --Fb78 02:36, 6. Jan 2006 (CET)
Zumindest nicht als eigentliche erzählte Zeit.

Im Artikel selbst wird doch gerade der Unterschied zwischen Erzählzeit und erzählter Zeit beschrieben. Deshalb darf hier auf keinen Fall ein Redirect existieren! Somit bitte ich um die Entfernung desselben.


erzählzeit / erzählte zeit im drama[Quelltext bearbeiten]

für beide erzählzeit und erzählte zeit im drama gibts keinen eigenen eintrag im wiki und meiner meinung nach ist das auch nicht notwendig wenn sie hier drin erwähnt werden. gemeint sind natürlich reale spielzeit und fiktive gespielte zeit, wie bei Manfred Pfister, Das Drama nachzulesen ist. es wäre vielleicht auch interessant zu erklären dass die erzählte zeit nicht in der zeit die man für das lesen benötigt gemessen wird, also nicht zeitlich, sondern in seiten (bzw abschnitten, zeilen etc). littlepanimausi (19:17, 5. Dez. 2009 (CET), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)

Änderung des Lemmas[Quelltext bearbeiten]

Eigentlich müsste der Artikel Erzähltempo bzw. Erzählgeschwindigkeit heißen, da die Erzählzeit ebenso wie die erzählte Zeit in diese Kategorie hineinfallen (Ober-Unterbegriffe). Im Artikel ist es derzeit so, dass mit der Erklärung des Unterbegriffs begonnen wird und er dann auf das Überthema übergeht. Bin dafür, das bei Gelegenheit zu ändern. Gruß --Martin Windischhofer 22:56, 18. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Nein. Erzähltempo ist das Verhältnis von Erzählzeit zu erzählter Zeit. GEEZER … nil nisi bene 09:49, 18. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Begriff 'Erzählzeit' -- wirklich so?[Quelltext bearbeiten]

Ok, die Literaturwissenschaft hat natürlich viele Freiheiten bei der Bezeichnung ihrer Dinge. Aber diese Fassung läuft der schlichten Wortbedeutung doch allzu arg quer:

"Erzählzeit bezeichnet in der Regel die Zeitspanne, die ein Leser für die Lektüre eines Textes, zum Sehen eines Films, Hören eines Hörspiels (oder vergleichbaren Vorgängen) braucht."

Für das sollte man halt schlicht den Begriff '(effektive) Rezeptionszeit' verwenden. Bei teachsam beispielsweise wird wenigstens noch die Zeit, die man zum Erzählen benötigt mit aufgeführt.

"Mit dem Begriff der Erzählzeit (= Diskurszeit, discourse-time, temps de lecture) bezeichnet man jenen Zeitraum, den man benötigt, um eine Geschichte zu erzählen bzw. zu lesen."

Aber auch das ist unbefriedigend. Es setzt voraus, dass der Erzähler irgendwo steht und erzählt. Das ist aber oft nicht einmal im Rahmenm einer Erzählerfiktion korrekt.

Sinnvoll wäre es, die Erzählzeit einfach als den Zeitraum zu nehmen, in dem sich der Erzähler 'bewegt' hat, als er das Dargestellte erzählt oder niedergeschrieben hat. Bei expliziter Darstellung (die natürlich in der Regel nur ungefähr erschlossen werden kann): Er hat am ... begonnen, das aufzuschreiben / zu erzählen und am ... damit aufgehört. In den Schritten 1 ... n.(Das Decamerone ist ein schönes Beispiel. Nabokos Lolita wahrscheinlich ein anderes.) Wie lange ich oder jemand anders für's Lesen des Texts oder das Anhören eines Hörbuchs brauche / braucht, ist eine ganz andere Sache. Wobei es gut wäre, wenn da Forschungen mit aufgeführt würden, die das tatsächliche Lesen / Anhören mit der Realität in Einklang bringen. Die Menschen lesen ja höchst unterschiedlich schnell und in verschiedenen Portionierungen. Gibt es entsprechende Forschungen? Das wäre die Frage. --Delabarquera 11:56, 23. Aug. 2010 (CEST)Beantworten

Wo ich bin, ist das Chaos[Quelltext bearbeiten]

Zum Beispiel Oppermann sagt zur erzählten Zeit doch tatsächlich Erzählzeit. Ich zitiere: „Die Erzählzeit reicht von Januar bis November eines der achtziger Jahre des 19. Jahrhunderts...“ Zitatende (S. 103, 1. Z.v.o. in Hans Oppermann: Wilhelm Raabe. Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 1970 (Aufl. 1988), ISBN 3-499-50165-1 (rowohlts monographien)). Konsequenz: Bis auf weiteres werde ich die zwei manchmal benötigten Begriffe nicht mehr in Artikeln verwenden. Gruß -- Hedwig Storch 10:51, 21. Dez. 2010 (CET)Beantworten

Um das Erzähltempo eines Textes zu ermitteln, wirst du aber diese begriffliche Unterscheidung brauchen. Und wenn ein Hans Oppermann einen Begriff an einer Stelle nicht richtig verwendet, wird damit wohl nicht gleich die Terminologie widerlegt, auf die sich die Literaturwissenschaft geeinigt hat. Gruß --Martin Windischhofer 23:53, 21. Dez. 2010 (CET)Beantworten
Du hast Recht. Ich habe die beiden Begriffe auch immer gern verwendet. Jetzt nicht mehr. Ich werde versuchen, das zu umschreiben. Oppermann ist nicht irgendwer. Er war immerhin noch bis in die 70er Jahre hinein aktiv. Er kann das nicht zusammengefaselt haben. Hat Rowohlt ohne Lektoren gearbeitet? Oder haben die bloß Kaffee getrunken und auf den Feierabend gewartet? Gruß -- Hedwig Storch 14:38, 22. Dez. 2010 (CET)Beantworten

Kursiver Text (nicht signierter Beitrag von 79.200.83.42 (Diskussion) 17:27, 23. Feb. 2011 (CET)) Beantworten

Syuzhet (vgl. Sujet)[Quelltext bearbeiten]

Das Syuzhet ist mitnichten gleich dem Sujet. Der Begriff Syuzhet stammt aus dem russischen Formalismus und ist am ehesten gleichzusetzen mit dem Plot. Er bezieht sich aber definitiv NICHT auf Inhalte (denn das ist das Sujet), sondern lediglich darauf wie (in welcher Reihenfolge, ob mit Retardation oder nicht) Story-Informationen (Fabula) vermittelt werden. Das könnten auch mal die Wikipedia-Blockwarte kapieren und meine Löschung nicht immer rückgängig machen. Ihr seid solche Opfer. (nicht signierter Beitrag von 79.200.83.42 (Diskussion) 17:27, 23. Feb. 2011 (CET)) Beantworten

Du hast meinen Revert nicht verstanden: Ich hätte den Verweis auf das Sujet nur deshalb belassen, damit Leser EBEN NICHT glauben, es handle sich um dasselbe. Du kannst dir sicher sein, dass bald der Nächste kommen wird und deine Änderung in gutem Glauben wieder auf den anderen Begriff ändert.
Und: Bitte füge Diskussionskommentare unten an, sonst kennt sich hier niemand aus. Dein Blockwart. --Martin Windischhofer 06:44, 24. Feb. 2011 (CET)Beantworten

Gegensatz[Quelltext bearbeiten]

"Im Gegensatz zur Erzählzeit steht die erzählte Zeit,"

Stimmt das so? Sind sie "Gegensätze"? Nein. Es sind zwei Parameter der Erzählung. GEEZER … nil nisi bene 09:51, 18. Aug. 2016 (CEST)Beantworten