Diskussion:Eschenau (Runkel)

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Letzter Kommentar: vor 14 Jahren von Eschenau57 in Abschnitt Ergänzungen zu Eschenau (Runkel?
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Ergänzungen zu Eschenau (Runkel?[Quelltext bearbeiten]

Guten Tag Sie haben vergessen Das Johanniterordenshaus zu erwähnen welches in Eschenau stand.

Diese Niederlassung in der Nahe von Runkel an der Lahn war von Mitgliedern der Familie von Runkel ins Leben gerufen worden. Um 1303 errichtete Bela von Runkel auf ihrem Gut in Eschenau eine Kapelle, die sie auf Anregung ihres Neffen Heinrich von Runkel, Komtur von Nidda, in den Jahren 1314-1316 dem Orden übertrug. Zuvor hatte Heinrich von Runkel in Eschenau einige Güter erworben, um damit diese Niederlassung ausstatten zu können. Die wirtschaftliche Basis dieses Ordenshauses war sehr schmal, da das Gebiet an der Lahn stark mit Klöstern und Stiften durchsetzt war; außerdem waren die Herren von Runkel nicht in der Lage, dem Ordenshaus durch umfangreiche Schenkungen einen gesicherten Bestand zu garantieren. Die Stifterin Bela bedachte zudem in ihrem Testament nicht die Johanniter, sondern vermachte ihre Güter Angehörigen ihrer Familie. Einen Versuch zur Verbesserung der wirtschaftlichen Lage machte 1332 der Comtur Conrad Wambold von Niederweisel, der dem in eine Notlage geratenen Dietrich von Runkel seine Güter in Eschenau, allerdings gegen die Zusicherung des Einlösungsrechtes, abkaufte. Die Niederlassung wurde der Kommende Niederweisel unterstellt. Die letzte urkundliche Erwähnung stammt aus dem Jahre 1336, und bereits 1341 waren in Eschenau keine Johanniter mehr anzutreffen. Dietrich von Runkel scheint also bald nach 1336 seine Güter wieder zurückgekauft zu haben. Dadurch war die wirtschaftliche Grundlage des Hauses so schmal geworden, daß an ein Fortbestehen nicht mehr zu denken war. Der Orden mußte seine Güter in Eschenau veräußern. (nicht signierter Beitrag von Eschenau57 (Diskussion | Beiträge) 12:31, 25. Mai 2009 (CEST)) Beantworten