Diskussion:Eskild Ebbesen

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Zusätzliche Informationen[Quelltext bearbeiten]

Die Jahre nach der Olympiagoldmedaille in Athen waren keineswegs ein Abreissen der Erfolge. Eskild hatte lediglich einen Deal mit seiner Familie gemacht, dass er nach Athen definitiv aufhört, um neben seiner Frima mehr Zeit für seine Frau und seine drei Kinder (die auch nicht erwähnt werden)zu haben. Er war weiterhin sehr sportlich im Mountain Biking, Straßenradrennen und Duathlon. Als er 2007 merkte, dass er immernoch voller sportlicher Energie war, machte er mit seiner Frau eine neue Abmachung, dass er seine Frima auf Eis legt und bei den olympischen Sommerspielen in Peking 2008 wieder Gold holen will. Er musste seine Firma auf Eis legen, um neben dem umfangreichen Training Zeit für die Familie zu haben. Der Dänische Ruderverband konnte mit dieser Idee fahren und wollte ein neues Team um Eskild bilden. Eskild hatte 2007 mit seinem Team lediglich den Auftrag die Olympiaqualifikation für das nächste Jahr zu holen und zu sichern, um einem ungemütlichen Kampf um die restlichen Plätze im nächsten Jahr zu umgehen (unter die ersten Zehn Leichtgewichts Vierer ohne Steuermann). Er belegte nach drei Jahren Profipause mal eben so einen extrem guten sechsten Platz bei den Weltmeisterschaften in München und schaffte somit die Qualifikation für Dänemark. Schon nach dem Rennen sagte er Journalisten, dass er im nächsten Jahr um Gold mitfahren würde. Der Sieg bestätigte im Jahr darauf diese selbstbewusste Prognose. Außerdem war er im Jahr 2007 glaube ich bei der dänischen Version Let´s Dance (Dancing with stars) sehr erfolgreich. Ich glaube sogar erster oder zweiter. Müsste genauer recherchiert werden. Hier bewies er sogar Spagatfähigkeiten. Ein Allrounder und Ausnahmetalent eben. Sein zweiter Vorname ist vielleicht auch noch zu erwähnen Eskild "Balschmidt" Ebbesen. Weiter hat er vor zwanzig Minuten etwa den Rowing World Cup München 2011 soeben gewonnen. Wieder im leichten Vierer. Was bedeutet, dass er nach erneuten drei Jahren Pause nach 2008 wieder die Quali für Olympia (Diesmal 2012) holen möchte und dort wieder Gold gewinnen will. Er kann es scheinbar immernoch nicht lassen und hat es sichtbar noch drauf zu gewinnen. Sein Wettkampfgewicht ist übrigens nicht 78kg. Das wäre laut FISA Ruderordnung regelwidrig und führt zur Disqualifikation im Leichtgewichtsruderbereich. Die Leichtgewichte müssen von Eröffnung der Waage (zwei Stunden vor dem Rennen) bis zur Schließung der Waage (eine Stunde vor dem Rennen) ein Mannschaftsdurchschnittsgewicht von 70kg erbringen. Es darf auch ausgeglichen werden. Ein Leichtgewichtssportler darf allerdings nicht mehr als 72,5kg wiegen. Die Sportler haben also eine Stunde vor ihrem Rennen zeit zu zeigen, dass sie ihr Gewicht haben. Das Erreichen des Gewichts im Rudersport geschieht meißt durch sehr fragwürdige Methoden. Das sogennante Abschwitzen. Hier hungern die Sportler schon Tage vorher und packen sich mit dicken Kleidungsstücken ein und gehen in die Sauna, oder betätigen sich sportlich in diesen. Ein leichter Einerfahrer darf als Ausnahme 72,5kg alleine wiegen. Alle Mannschaftsboote müssen 70kg im Schnitt bringen. Beispiel: Ein leichter Vierer Ohne muss verwogen werden. Der erste Sportler wiegt, genau wie der zweite Sportler 70kg. Der Schnitt stimmt bis hierhin. Sportler drei wiegt aber 72kg. Das bedeutet, dass Sportler vier höchstens 68kg wiegen darf, damit die Manschaft das Durchschnittsgewicht hat und somit sartberechtigt ist. Würde ein Sportler 75kg wiegen gibt es keine Ausgleichmöglichkeiten mehr (liegt über 72,5kg). Nicht mal, wenn der andere Sportler 60kg wiegen würde. Die Angabe 78kg bezieht sich also auf sein Gewicht im Wintertraining und den Trainingslagern im Jahr. Man kann sich vorstellen, dass an diesen Waageterminen kein Gramm verschenkt wird. Anders als beim Boxen, wo ein Tag vorher schon gewogen wird, hat die Waage hier eine Stunde vor dem Rennen einen hohen Stellenwert. Man weiß nachweisbar, dass ein Liter Flüssigkeitsverlust hier schnell zehn Prozent Leistungsverlust bedeuten. Diese leichten Ruderer sind also absolut bis an ihre Grenzen austrainiert und Gewichtsoptimiert. Die Leichtgewichtsruderer unter sich bezeichnen die Waage als den ersten Wettkampf. Anders als die Schwergewichte beginnt für die Leichtgewichte der Wettkampf nicht zum Zeitpunkt des Startschusses, wie für die Schwergewichte, sondern schon Wochen vorher mit dem Abnehmen. Leider gibt es auch hier Sportler, die den Gewichtsverlust durch Entwässerungstabletten hervorrufen, was natürlich verboten und strafbar ist. Es gibt hier auch ein deutsches berühmtes Beispiel, dass durch die Presse ging. Der deutsche Sportler ist an der Einnahme dieser Tabletten am Wettkampfort verstorben. Daraufhin gab es große Diskussionen den Leichtgewichtsrudersport abzuschaffen. Was allerdings nur die bestraft, die das Gewicht auch so schaffen. Allenfalls in der Jugend machen derartige Sanktionen vielleicht Sinn. Ürsprünglich wurde das Leichtgewichtsrudern sowieso nur einbezogen, weil gerade Länder im Bereich Asien und Osteuropa auf Grund ihres kleineren Wuchses keine reelle Chance haben sollten im internationelen Rudergeschehen, laut FISA damals soweit ich weiß. Was sowohl fragwürdig ist, als auch schwer für diese Länder umzusetzen, da diese Länder vor allem aus Geldmangel nicht teilnehmen können, Ruderwettkämpfe werden hauptsächlich in Europa ausgetragen und extremst selten woanders, wobei die FISA meines Wissens daher sämtliche Reise- und Transportkosten für Überseenationen und ärmere Länder übernimmt. Das führte dazu, dass gerade Länder wie Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Dänemark und Italien den Leichtgewichtsrudersport seither anführten. Wobei Ausnahmen (z.B. China Weltmeister 2006 im Leichtgewichts Vierer ohne Steuermann) die Regel bestätigen. Denn der Rudersport ist und bleibt einer Kostenintensivsten Sportarten der Welt. Wer kann sich schon jedes Jahr, bzw. jeden Olympiazyklus, Material im Wert von einer halben Millionen Euro (für das gesamte Rudernationalteam) leisten? Wobei Zusatzkosten nicht mit einberechnet sind. --ForTheBet 13:55, 29. Mai 2011 (CEST)Beantworten