Diskussion:Estrada (Musik)

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Auszeichnungskandidatur vom 06. Juni 2018 bis zum 27. Juni 2018[Quelltext bearbeiten]

Estrada (auch: Estrade; Mehrzahl: Estraden; russisch Эстрада, wörtlich übersetzt: „Bühne“) ist die Fachbezeichnung für die populäre Unterhaltungsmusik in der ehemaligen Sowjetunion und in Bulgarien. Entstanden im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts, war die Estrada die sowjetische Variante der internationalen Populärmusik beziehungsweise das Äquivalent zum deutschen Schlager. Stilistisch und zeitlich umfasst die Estrada ein breites Spektrum unterschiedlicher Genres und Moden; es reicht von dem 1920er-Jahre-Varietésänger Alexander Wertinski bis zu der aktuell sehr populären Sängerin Kristina Orbakaite. Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion verringerte sich ihre Bedeutung zugunsten der aktuell gängigen Stil-Vielfalt aus internationalem Pop, Rockmusik sowie neueren, landesspezifischen Popmusik-Formen wie beispielsweise der Popsa. Nach wie vor stark populär ist der russische Schlager vor allem beim älteren Teil der russischen Bevölkerung.

Ein nicht mehr ganz taufrischer Artikel von mir zu einem etwas übergreifenden Musikgenre. Zur Kandidatur inspiriert hat mich unter anderem der – in meinen Augen äußerst gelungene – Artikel zur Italienischen populären Musik. Bestreben dieser Kandidatur ist es so auch, die etwas übergreifenden Grundlagenartikel im Bereich der populären Musikkultur etwas aufzustocken. --Richard Zietz 19:54, 6. Jun. 2018 (CEST)[Beantworten]

 Info: Nur zur Info: Die im Verlauf der Kandidatur angebrachten Kritiken werden berücksichtigt – unabhängig davon, wie besagte ausgeht. Nur fehlt mir aktuell die Zeit, das gründlicher anzugehen. Lange Rede kurzer Sinn: Ist so oder so vorgemerkt. --Richard Zietz 19:02, 25. Jun. 2018 (CEST)[Beantworten]
Hallo Richard. Der Artikel hat mir ausgezeichnet gefallen. Ich finde den Aufbau logisch und stringent, die Vorrede "Begriff und Genre" mit den gesellschaftlich-kulturell-politischen Grundlagen bringt mich schnell auf einen Kenntnisstand, der mir die anschließende Geschichte sehr gut verständlich macht. Die Geschichte ist kurzweilig und in einer sehr angenehmen Detailtiefe, die nicht an der Oberfläche und bei Allgemeinplätzen stehenbleibt. So wünsche ich mir das in einem Artikel zu so einer wichtigen musikalischen Strömung. Als wirklich sensationell gelungen empfinde ich, wie gekonnt du mit der inhaltlichen Weite des Lemmas umgehst. Artikel zu solch "schwabbeligen" Begriffe rufen schnell Kritiker auf den Plan, die nach irgendwelchen (zwangsweise verkürzenden) Definitionen verlangen, denen nimmst du mit Beginn des Resonanz-Abschnitts jeden Wind aus den Segeln. Ganz prima, unter dem obligatorischen Vorbehalt, dass das alles stimmt, was da steht und was ich nicht nachgeprüft habe, wovon ich aber natürlich gerne ausgehe.
Einzige Träne im Knopfloch: Die Dichte der Referenzierung ist etwas dünn, insbesondere im ersten Abschnitt. Ich nehme an, die Auflistung der Grundlagen folgt einer Gliederung in den angegebenen Werken, das sollte per Fußnote zugeordnet werden.
Hält mich aber nicht von einem Exzellent ab. --Krächz (Diskussion) 23:37, 12. Jun. 2018 (CEST)[Beantworten]

Exzellent Aber bitte kontrolliere noch die als ungeprüft markierten Archivlinks. --Chewbacca2205 (D) 21:17, 18. Jun. 2018 (CEST)[Beantworten]

Bei einem exzellenten Artikel hätt ich gern, dass der Umgang mit der Bebilderung etwas geschickter wäre: Heutzutage wird ja auch schon mit seeeehr breiten Bildschirmen gesurft. Meiner ist eher durchschnittlich, doch schon bei mir reichen die Bilder, die grob bestimmten Textstellen zuzuordnen wären, runter bis fast zum Ende der Einzelnachweise. Stell ich den Browser auf 80 % Zoom endet das vorvorletzte Bild bei den Weblinks, darunter ist viel Freifläche. Der letzte Unterabschnitt in der "Geschichte" wird mit einer langen Bilderwurst eingeleitet, was vor allem auf Handys viel Scrollen bis zum Text bedeutet. Diese Bandbreite an Endgeräten sollte man irgendwie besser bedienen, vielleicht lässt sich (letzter Punkt) das eine oder andere Bild reduzieren, allgemein manches Bild nach links rücken, oder sonst was unternehmen, damit die Text-Bild-Zuordnung und das Gleichgewicht gewahrt ist.
Prima wär es auch, wenn man eine deutschsprachige Russland-und-Umgebung-Karte auftreiben könnte. … «« Man77 »» Propaganda: Gegen Propaganda. 22:09, 20. Jun. 2018 (CEST)[Beantworten]

@Benutzer:Man77:Dein Kommentar bezieht sich nur auf den Exzellenz-Status. Ist der Artikel deiner Meinung nach trotz der genannten Kritikpunkte zumindest Lesenswert? Tönjes 18:32, 25. Jun. 2018 (CEST)[Beantworten]

Gegen Lesenswert will ich mich nicht stellen, bin aber generell ziemlich unbedarft, was die Materie angeht. Hab aber den Eindruck, dass schön sauber gearbeitet wurde. … «« Man77 »» Propaganda: Gegen Propaganda. 18:38, 25. Jun. 2018 (CEST)[Beantworten]

Mit zwei Stimmen Exzellent und einem Lesenswert-Votum wird der Artikel als Lesenswert ausgezeichnet. Begründung: Chewbacca2205 und Krächz sprechen sich für den Exzellent-Status aus, Man77 gibt zwar kein ausdrückliches Votum ab, sieht aber zumindest keinen Grund, der gegen eine Auszeichnung als Lesenswert sprechen würde. Mit weniger als drei Voten wird eine Kandidatur normalerweise als ergebnislos gewertet. Ich sehe hier aber einen gewissen Ermessenspielraum des Auswertenden und halte, gerade angesichts des ausführlich begründeten Exzellent-Votums von Krächz, eine Auszeichnung als Lesenswert für vertretbar. Eine Auszeichnung als Exzellent kommt hingegen nicht in Frage, die notwendige Anzahl an Exzellent-Stimmen (fünf) wird dafür zu deutlich verfehlt. Sollte es zu dieser Auswertung keinen Wiederspruch geben, würde ich die Kandidatur heute Abend archivieren. Tönjes 08:56, 27. Jun. 2018 (CEST)[Beantworten]

Ziemlich daneben[Quelltext bearbeiten]

Ich bin ein wenig entsetzt über die Verengung und Verfälschung des Begriffs in diesem Lemma. Estrade (das ist das deutsche Wort für russisch Estrada) ist die sowjetisch-russische Entsprechung des Varietes und umfasst - wie dieses - alle möglichen Genres, nicht nur Gesang. Wer einmal das verlinkte russische Lemma aufschlägt und liest (sich ggf. übersetzen läßt), wird das bestätigt finden. Zu einem zünftigen Estradenprogramm gehören neben Sängern auch Clowns, Akrobaten, Komiker, Zauberer, Tänzer usw. Und genau so, nur kurzgefaßt, steht es auch in zeitgenössischen Nachschlagwerken: Der Große Duden, Leipzig 1986 | BI-Universal-Lexikon, Band 2 von 5, Leipzig 1986.
2003:C6:970C:7300:4134:963B:DCD4:5837 18:14, 31. Jul. 2018 (CEST)[Beantworten]