Diskussion:Ewald Banse

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Letzter Kommentar: vor 9 Monaten von Malabon in Abschnitt NSDAP-Eintritt
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Von mir von der LA-Disku Neugriechen-These hierher kopiert als Basis zur Erweiterung. --tickle me 01:38, 19. Jan 2006 (CET)

@Bar Nerb: "Wohl hast Du auch kein einziges seiner Werke gelesen und über Banses Verwicklungen in die Nazi-Ideologie überhaupt erst durch den von mir geschriebenen Artikel erstmals erfahren": Koennte es sein, dass Sie die Bedeutung Ihrer Beitraege fuer den geistigen Werdegang anderer Wikipedianer ueberschaetzen? Ihre Unterscheidung zwischen dem angeblich unverdaechtigen "Fruehwerk" und dem "Spaetwerk" Banses ist unangemessen, entspricht aber Ihrer apologetischen Einstellung zu diesem Thema. Banse hat sein populaerwisschenschaftliches Rassekonzept des "Orientalen" als eines durch Klima und geschichtliche Entwicklung dem "nordischen" Menschen unterlegenen Typus bereits in seinen ersten Reiseschriften entwickelt und dem dann bei politisch passender Gelegenheit die Befuerwortung von Kolonialisierung und notfalls Ausrottung hinzugefuegt. In seinen Stellungnahmen zur Armenienfrage, die Ihr Artikel mit Stillschweigen uebergeht -- wie Sie auch seinen spaeteren Einsatz fuer "Wehrwissenschaft" als nationale Wissenschaft zur Vorbereitung des totalen Krieges, fuer den er von den Nazis mit einer Professur belohnt wurde, als angeblich vergebliches Bemuehen um Verwissenschaftlichung der Wehrkunde verniedlichen --, hat er sich bereits 1917 fuer die 'menschlich bedauerliche', aber in der Sache s.E. gerechtfertigte Ausrottung der armenischen Minderheit ausgesprochen. Man muss mit Banses Schriften nicht intim vertraut sein (und ich bin es nicht), um angewidert zu sein, wenn in einem Machwerk wie Ihrem Neugriechen-These-Artikel, der uns hier schon viel zu lange beschaeftigt hat, Banses Tuerkenbuch als weiterfuehrende Literatur empfohlen wird. Den "schoenen Tag" gebe ich gerne zurueck.--Otfried Lieberknecht 13:43, 17. Jan 2006 (CET)
Irrtum, Banse hat bereits 1913 die Ausrottung widerspänstiger Minderheiten befürwortet und dabei auch die Armenier als Beispiel genannt. Der Unterschied aber ist, daß Banse in seinem Spätwerk keine politischen Zusammenhänge mehr klar sah, er war da bereits verblendet. Aber er war kein Nazi-Ideologe wie etwa Rosenberg es war, und er lebte ein halbes Jahrhundert nach Fallmerayer. Bezüglich Fallmerayers ist er nur relevant, weil er über den (damals bevorstehenden griechisch-türkischen) Bevölkerungsaustausch spricht, was hier für einen kleinen Nebenaspekt der Diskussion kurzzeitig interessant war. Banses Türkenbuch aber hat trotz aller Bedenken zeitgeschichtlichen Wert, es ist quasi die letzte Schilderung des auseinanderbrechenden Osmanischen Reiches am Anfang vom Ende. Da es aber hieß, Fallmerayer hätte sich die These ausgedacht und die deshalb nach ihm benannt werden müsse, spielt Banse als ein NACH Fallmerayer Lebender keine Rolle für diesen Disput. Deshalb habe ich Leake, Richards und die Monemvasia-Chronik angeführt, die schon VOR Fallmerayer existierten. Darüber hinaus existiert ein Dokument des Patriarchen Nikolaus II. aus dem 11. Jahrhundert mit ähnlichem Inhalt. בר נרב‎ 14:15, 17. Jan 2006 (CET)
"...bereits verblendet": Bemerkenswert, wie Herr Nerb, der glaubhaft angibt, keine braunen Würste zu mögen, Herrn Banse mit dem akzeptierendem Verständnis warmherziger Empathie der Ära Adenauers begegnet, als man Stäbe noch nicht leichtfertig brechen mochte. Das möchte ich auch nicht und empfehle eine Überarbeitung des Artikels hinsichtlich der Einordnung des Frühwerks. "Zunächst wilhelminisch geprägt" könnte ausgeführt werden, beispielsweise hinsichtlich der den "'nordischen' Menschen unterlegenen Typen in seinen ersten Reiseschriften". Quellen sind ja, überraschend und ganz was neues -in aller wünschenswerten Ausführlichkeit- angegeben. --tickle me 01:38, 19. Jan 2006 (CET)

Die Überarbeitung sollte denen vorbehalten bleiben, die sein Frühwerk tatsächlich gelesen haben, und auch mehr als nur ein Buch natürlich. בר נרב‎ 02:25, 19. Jan 2006 (CET)

Qualität[Quelltext bearbeiten]

Für Deutschland und Europa befürwortete er die Expansion entsprechend der Ideologie des „Volk ohne Raum“. Für eine „Hebung des Orients“ hielt Banse die jungorientalischen Reformen für ungeeignet und nicht ausreichend,...

1. Wer oder was sollte expandieren. Europa oder Deutschland oder beides oder ...? 2. Was sind "jungtürkische Reformen"?

Ein merkwürdiger Artikel, viele Sachbehauptungen und im zweiten Abschnitt sowie unter "Werke" auch Bewertungen, aber keinerlei Referenzierungen. Der einzige Literaturhinweis von 1925 (!) kann für einen wesentlichen Teil seines Lebens und Wirkens keine Belege enthalten. Was machte er nach Kriegsende? Dieser Artikel hat gewaltige Qualitätsmängel. --84.135.166.93 22:04, 26. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Antun Sa'ada[Quelltext bearbeiten]

"Banse wiederum scheint den libanesisch-(groß)syrischen Nationalsozialisten Antun Saada (Antoine/Antun Saadeh) beeinflusst zu haben." Antun Sa'ada war mit Sicherheit ein sehr streitbarer Charakter, aber ihn als Nationalsozialisten zu bezeichnen erscheint mir doch ein stark übertreiben. Eine Verbindung zur NSDAP kann ich nirgendwo finden. Gibt es überhaupt zu der behaupteten Beeinflussung irgendwelche Quellen? Das erscheint mir sehr fragwürdig. Ansonsten würde ich das gerne rausnehmen. --2A02:8109:9440:5788:FD9C:BEFD:5B0B:C929 18:31, 15. Jan. 2017 (CET)Beantworten

NSDAP-Eintritt[Quelltext bearbeiten]

"Der NSDAP trat Banse zum 1. Februar 1933 bei (Mitgliedsnummer 1.475.980)." Diese Aussage ist mit einer Quelle aus dem Bundesarchiv belegt worden. Bei Henning Steinführer: Das Stadtarchiv Braunschweig und seine Bestände. (Braunschweiger Werkstücke 115). Braunschweig 2017, S. 270 heißt es jedoch: "1932 wurde er zum Honorarprofessor für Geographie an der Technischen Hochschule Braunschweig ernannt. Im selben Jahr trat er in die NSDAP ein." --Malabon (Diskussion) 21:59, 12. Jul. 2023 (CEST)Beantworten