Diskussion:Fäulnis

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Letzter Kommentar: vor 10 Jahren von Abubiju in Abschnitt Herkunft
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Abgrenzung Gärung[Quelltext bearbeiten]

Hi allerseits,
wie ist eigentlich genau der Unterschied zur Gärung? greetz vanGore 21:34, 19. Sep 2006 (CEST)

Weiss es auch nicht genau, aber wenn ich es richtig verstanden habe, dann ist das Faulen eine besondere Form der Gärung, wobei es wohl besonders auf den Effekt des entstehenden Geruchs ankommt. Aber vielleicht kann ja ein Biochemiker mal exakt darauf antworten? MoosMutz 08:44, 18. Feb. 2009 (CET)Beantworten
Gärungen sind die Umsetzung von wenig stickstoffhaltigen Verbindungen z.B. alkoholische Gärung. Faulung ist die Umsetzung von stickstoffhaltigen Verbindungen z.B. Methangärung (was eigentlich Methanfaulung heißen müßte). Man kann das zu Hause nachvollziehen: 1 Liter Wasser, 200 g Zucker und 5 g Bäckerhefe ergibt ca. 100 ml Ethanol und ca. 40 Liter CO2. 1 Liter Wasser, 5 g Zucker und 200 g Bäckerhefe ergibt kaum Alkohol ca. 40 Liter CO2 und ca. 60 Liter CH4. Die Werte schwanken nach Qualität der Hefe und der Gärtemperatur mitunter erheblich. Witzig ist vor allem, daß Methanfaulung nach wenigen Stunden beginnt und nach ca. 3 Tagen (meißtens schon nach 48 h) stark nachläßt. Obwohl sich die mehanogenen Bakterien erst nach 10 - 15 Tagen vermehren sollen. Ernst Hallier war der Auffassung, das Hefen nur ein Entwicklungsstadium von Pilzen (er untersuchte u.A. Penicillium und Aspergillus) sind. Und Faulungen mit Methanbildung (damals noch Kohlenwasserstoff) beschreibt er schon 1867 sehr ausführlich. Allerding löste er die Faulung durch Sporen von Penicillium aus. Bei den Gärungseregern handelt es sich sowieso mehr um eine Weltanschauung als um exaktes Wissen. Recht haben bei diesem Thema immer die gerade aktuellen Autoritäten. --88.74.129.186 21:10, 16. Apr. 2009 (CEST)Beantworten


Bild[Quelltext bearbeiten]

Das Bild ist falsch. Peinlich, peinlich. Fäulnis geschiet unter Sauerstoffmangel. Das Bild stellt, aber eine Verwesung dar, welche ohne Sauerstoffmangel passiert. Der Apfel fault, wenn er innen braun ist beim Aufschneiden. (nicht signierter Beitrag von 79.215.115.239 (Diskussion | Beiträge) 22:36, 21. Mai 2009 (CEST)) Beantworten

Das muss doch kein Widerspruch sein. Wenn durch die Druckstelle Bakterien ins Innere gelangen können oder gelangt sind, dann ist der Sauerstoff sehr schnell verbraucht bzw. die Bakterien breiten sich aus, wo kein Sauerstoff mehr ist. -- 77.64.190.133 03:31, 31. Mai 2013 (CEST)Beantworten

Herkunft[Quelltext bearbeiten]

Die Herkunft des Wortes wird im Artikel als ahd. fûl „stinkend“ beschrieben. Wäre es auch möglich, dass das Wort vom griechischen φαῦλος, „gering; wertlos; böse“ (siehe Ethnophaulismus) kommt? --Abubiju (Diskussion) 11:39, 23. Jan. 2014 (CET)Beantworten

Das vermute ich nicht. Im (allerdings älteren) Etymologie-Duden von 1963 wird faul auf das althochdeutschee Wort ful = stinkend, modrig zurückgeführt. -- Brudersohn (Diskussion) 22:20, 23. Jan. 2014 (CET)Beantworten
Ups! Da hätte ich ja auch drauf kommen können! Ich habe jetzt im Kluge (23. Auflage) von 1999 nachgesehen, da steht es auch so, wie du es schreibst - nur noch viel ausführlicher. Von mir aus ist dieser Punkt also erledigt. --Abubiju (Diskussion) 23:50, 23. Jan. 2014 (CET)Beantworten