Diskussion:Falzen (Papiertechnik)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Letzter Kommentar: vor 18 Tagen von 2A01:599:919:F7FB:D490:BD1B:DE32:F3DB in Abschnitt Wozu?
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Ein paar Abbildlungen (Fotos oder noch besse Schemazeichnungen) wären für diesen Artikel sehr wünschenswert. --AndreasPraefcke ¿! 15:13, 19. Jul 2006 (CEST)

Etwas verwirrend ist auch Wickelfalz und Altarfalz. Ich bin mir s0lebst nicht 100% ob nun der Wickelfalz eine Varinate des Altarfalzes ist. Wenn dann sollte man das auch eindeutiger so formulieren.

Unter [1] finden sich Schemazeichnungen und man findet auch animierte gifs . Wenn ich mir das was ich so finde ansehe, dann sind Wickelfalz und Altarfalz zwar ähnlich aber doch verschieden. Beim Altarfalz sieht das Ergebnis aus wie bei einem Altar oder wird auch Fensterfalz genannt [2]. Also ich öffne die linke und rechte Seite und sehe die Mitte. Beim Wickelfalz sieht anders aus, wenn es mehr als zwei Brüche gibt (Wird ein Wickelfalz mit zwei Brüchen überhaupt Wickelfalz genannt ?). Also z.b. 3 Brüche [3]. Unter [4] gibt es auch noch Erläuterungen, die meiner Meinung nach besser strukturiert sind.

Fensterfalz (Altarfalz)[Quelltext bearbeiten]

Frage an "IP 83.228.179.75:
"Zitat: ...Der Altarfalz, seltener auch Fensterfalz genannt,...
Wenn der Fensterfalz seltener genannt wird, warum steht er dann in Klammern? Oder umgekehrt - wenn er inzwischen häufiger genannt wird, solltest Du auch den Satz ändern. Meint -- Xavax 12:56, 18. Feb. 2008 (CET)Beantworten

dieser punkt müsste meines wissens nach eh noch mal komplett überdacht werden. der fensterfalz dürfte eigentlich nur zwei mal parallel gefalzt sein (6 seiten), eben wie ein fenster. der altarfalz hingegen hat in der mitte noch einen zusätzlichen bruch (8 seiten) und wird auch "geschlossener fensterfalz" genannt. wenn mich mein wissen da also nicht trügt dürfte dieser punkt, so wie er jetzt da steht, noch nicht ganz korrekt sein.--188.174.45.244 00:15, 30. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Wozu?[Quelltext bearbeiten]

Es mag periphär erscheinen, aber der Artikel sagt nicht, wozu das Falzen notwendig ist. Gehört meiner Meinung nach noch hierher! Die Bilder finde ich sehr gut und anschulich. mfg, Kexter 23:07, 15. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

Ergänzt wurde inzwischen ja der Abschnitt „Druckwesen und Buchbinderei“, der vielleicht spezifischer gefasst werden könnte als „Buchbinderei sowie Herstellung von Broschüren und Heften“. Als weitere Beispiele schlage ich vor: Verkleinerung großformatiger Druckwerke wie Landkarten, Stadtpläne (s. Diskussionsbeitrag unten), Beipackzettel von Medikamenten (nach welchem Schema diese gefalzt werden, würde ich gerne mal erfahren), Kartons, Gruß- und Speisekarten sowie andere Materialien als Papier und Karton, nämlich Bleche, … 2A01:599:919:F7FB:D490:BD1B:DE32:F3DB 01:37, 20. Apr. 2024 (CEST)Beantworten

Leporello Anwendungen[Quelltext bearbeiten]

Landkarten und Stadtplan Stadtpläne sind meist (auch) Leporello-gefalzt. Durch hohe Falzzahl kann ein grosses Format klein zusammengefaltet werden. Leporello schont die Belastung des Papiers und erlaubt ein übersichtliches "Weiterblättern" über die geöffneten mittleren Seiten, während die geschlossenen seitlichen der gesamten Karte eine gewisse Steife geben, wichtig beim freien Halten von Hand im Wind.

Vorder- und Rückseite des Leporello-Blattes können mit verschiedenen Karten oder je einer Karte und einem Text bedruckt sein. Gerade Anzahl von Falzen (Z) ergeben ähnliche Handhabbarkeit beider Seiten, ungerade Anzahl (M) jedoch eine Innen- und eine Außenseite. Eine Breite von 10-11 cm kann gut von einer Hand umfasst werden.

Leporello wird dabei dabei meist mit Querfalzen kombiniert. Ein Querfalz nach dem Leporello schafft guten Zusammenhalt und ermöglicht erst leichtes Einstecken in eine Hülle oder Tasche. - Zwei Falze quer können gewickelt sein, was die gute Einsteckbarkeit erhält oder ein zweiter Leporello-Falz, der der Z-card den Namen gibt, Diese ist durch stumpfe Formate von Blatt und Seiten und dank versteifender, rundum etwas überstehender Kartondeckblätter sehr selbstgängig auseinanderfaltbar, durchblätterbar und wieder zusammenfaltbar, und zwar in beiden Falzrichtungen. - Drei Querfalze sind zur Papierschonung, wenn, dann als Längsmittelfalz (<<) ausgebildet.

Eine papiersparsame Ausgabe einer Österreich-Strassenkarte 1:200.000 (Mairs Kartograph. Anstalt für ÖAMTC, um 1980) in 8 Schnitten war beidseitig bedruckt, kam also mit 4 Blatt aus, Leporello + 1 Querfalz. Blatt 1+2: Die Umschlagseite U1 trägt den Titel für den Schnitt ("Blatt") 1 (NÖ-Nord) und U2 für 2 (NÖ-Süd). Die Handhabung von Schnitt 1 und Schnitt 2 ist dabei sterisch nicht ident. Häufig sind Kartenleporellos (mit Querfalz(en)) für Landkarten und Stadtpläne, deren Rückseite Textinformation (etwa Strassenverzeichnis, ...) oder Übersichts- oder Detailkarten tragen.

Für Leporellos mit für gute Handhabbarkeit senkrechter Leporello-Faltung eignen sich horizontal-lang rechteckige Blattschnitte gut. Mit Quer-, Wickel- und Längsmittelfalz (herstellungsmässig:) nach dem Leporello lassen sich höhere, etwa bis zu quadratische Blattschnitte gut abbilden.

Besonders grossse und hohe Karten werden gerne auch "zweilagig"(?) hergestellt. Ein waagrechter Falz halbiert zuerst die Kartenhöhe, dann folgen die senkrechten Leporellofalzungen und zuletzt ein bis drei Querfalze. Der erste waagrechte Falz wird nur ganz selten geöffnet, wenn eine Situation genau an diesem Falz betrachtet werden soll. So gelingt etwas mehr Übersicht und braucht es keine Überlappung, wie es für getrennte Drucke auf Vorder- und Rückseite eine Blattes nötig wäre.

Leporellos für Handpläne sind oft so gefaltet sind, dass die erste und letzte gefaltete Seite eine Spur schmäler sind, dass ihre freien Kanten geschont werden, weil der Plan eher nur an den Falzen angefasst wird. Hingegen haben Leporellos, um grosse Pläne gelocht in A4-Aktenordnern abzulegen einen etwa 4 cm seitlichen Vorstand der ersten gefalteten Seite oder des ersten Falzes, der die Lochung trägt und geklemmt wird; die letzte, oberste Seite kann ein grosses umgeknicktes Eck aufweisen, das zum Anfassen beim Ausblättern dient.

Um eine Faltkarte schön flach zusammenzufalten und bei viel Nutzung gut zu erhalten, müssen alle Faltrichtungen wie hergestelllt eingehalten werden. Das gilt ganz besonders für Leporellos mit vielen Faltungen und Querfaltungen darüber oder darunter. Besondere Papierqualitäten, aufgeleimte etwas dickere Umschlagblätter oder Schuber (Einschubtaschen), Schutz vor Knickung durch Wind und vor Wasser erhöhen die Haltbarkeit.

Leporellos werden auch für kleine Bedienungsanleitungen und - mit waagrechten Falzen - für Ansichtkartenzusammenstellungen und die Herstellung von Ziergirlanden mit Schnitt-Motiv genutzt. --Helium4 10:35, 22. Aug. 2010 (CEST)Beantworten

leparolllfalz[Quelltext bearbeiten]

hi hat jemand eine ahnung wie man einen leparollofalz querschnitt (schematisch) darstellt bzw. zeichnet? (nicht signierter Beitrag von 109.90.255.217 (Diskussion) 15:38, 25. Aug. 2013 (CEST))Beantworten

Falzen - Falten[Quelltext bearbeiten]

Was ist der wirklich entscheidene und definierende Unterschied zwischen falzen und falten? Es heißt: "Für das maschinelle Zusammenlegen siehe auch Falzen", ferner "...Herstellen einer scharfen Knickkante (Falzlinie, Falzbruch) bei Papier, Karton oder Pappe, die mit Hilfe eines Werkzeugs oder einer Maschine erzeugt wird." Fast doppeldeutig, aber es ist vermutlich kaum die Tatsache relevant, ob Mensch oder Maschine tätig wird und das Papier irgendwie bearbeitet, ob nun falten oder falzen, sondern ob im Speziellen der Knick mit oder ohne Werkzeug erzeugt wird. Nur, wenn man einen Brief faltet und das Papier dabei nicht nur "übereinanderwölbt", sondern den Knick reinstreicht, dann ist der "drüberstreifende" Finger auch ein Werkzeug! Dann: Beim verlinkten Artikel "Falzbein" heißt es, "durch dieses Vorgehen (Falzen) wird das Papier beziehungsweise der Karton an der Falzstelle entspannt, um beim Knicken nicht zu brechen." Das Falz(Falz!)bein dient also zum Falten, damit dadurch "saubere Falze (Falze!) gesetzt werden?! Man könnte das zwar fast als Denkansatz in die Richtung nehmen, dass alles spurenlos reversible "falten" ist, alles irreversible "falzen" ist. Aber so gedacht wäre es wieder die Folge, dass man z.B. Briefe eben auch falzt und nicht faltet. --91.17.80.75 18:10, 13. Aug. 2018 (CEST)Beantworten