Diskussion:Fernamt Berlin

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Letzter Kommentar: vor 10 Monaten von 2003:DF:1F26:1648:4DDC:AD42:6B91:99CF in Abschnitt Stahlfachwerkturm auf dem Gebäude
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Bauweise ?[Quelltext bearbeiten]

Hallo Benutzer:Onkel Dittmeyer, ein spannender neuer Artikel, vielen Dank. Kannst Du noch was zur Bauweise ergänzen (Stahlbeton oder Stahlträger-Konstruktion)? --Dieter Weißbach (Diskussion) 14:18, 26. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Danke, gern geschehen ! Zur Bauweise hat sich das Büchlein von Erler (50 Jahre Fernamt Berlin) in 1979 leider nicht ausgelassen. Bevor ich hier (falsche) Vermutungen veröffentliche, lasse ich den Aspekt lieber unberücksichtigt. Ich war in den 1980er Jahren selbst mal in dem Riesenbau - da ahnte ich aber noch nichts von meiner jetzigen Schreiberei :-) Gruß --Onkel Dittmeyer (Diskussion) 17:43, 26. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Hausnummer[Quelltext bearbeiten]

Sowohl in der Denkmaldatenbank ([1]) als auch in der aktuellen topografischen Karte 1:5000 ([2]) sind die Hausnummern 19, 21 und 23 für dieses Gebäude/Grundstück angegeben. Wieso sollte es nur noch die 21 sein? viele Grüße und Danke für den Artikel --axel (Diskussion) 16:11, 26. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Ich habe in der Infobox die Hausnummer auf 21 reduziert, da dies dies aktuelle Anschrift der Telekom-Institute ist: Innovation Arena, Hub:raum Tech Incubator und wie diese neumodischen Klamotten in "pseudokosmopolitischem Imponiergeschwafel" - O-Ton SPIEGEL - alle heißen. Wenn man sich den Bau auf Streetview ansieht, dann ist dort mittig am Eingang auch nur die 21. Die Angabe 19-23 ist da m. E. verwirrend, auch wenn sie im FIS so zu finden ist. Im Abschnitt "Lage" ist sie ja so drin.
Interessant ist auch www.histomapberlin.de: aktuell die Nummer 23/19 und 1988 ist es die 23-19 !? Nicht alles, was die Verwaltung macht, ist auch logisch.... Gruß der --Onkel Dittmeyer (Diskussion) 18:01, 26. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Seh ich etwas anders. Der Artikel bezieht sich ja auf das Gebäude und nicht auf die Mieter. Was die heutigen Mieter für Hausnummern verwenden ist eigentlich irrelevant und hängt wahrscheinlich nur mit vereinfachter Postzustellung etc. zusammen. Den Unterschied zwischen "23/19" und "23-19" finde ich jetzt nicht gravierend. Gemeint ist in beiden Fällen 19, 21 und 23. viele Grüße --axel (Diskussion) 18:38, 26. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Soweit richtig - ich habe beruflich viel mit Lageplänen zu tun gehabt und da war es immer so, dass z. B. 10/14 bedeutet: 10, 12, 14 und 10-14 eben 10,11,12,13,14. Ich halte es für verwirrend für Außenstehende, wenn beim Fernamt 23/19 steht, daher habe ich die Postanschrift Nr. 21 verwendet. Btw: die heutigen Mieter müssen sich auch an die festgelegten Hausnummern halten und das ist eben die (mittlere) Nummer 21. Noch ein schönes (heißes) WE in Berlin--Onkel Dittmeyer (Diskussion) 10:25, 27. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Hallo, ich finde, Axel hat schon recht. Hier geht es ja um das Fernamt als stattliches Gebäude und als Einrichtung der Post aus den 1920er Jahren, und nicht um die kurzlebigen "pseudokosmopolitischen" Telekom-Briefkästen von heute. Letztere mit ihrer reduzierten Hausnummer interessieren hier überhaupt nicht und vermutlich werden sie kürzerer Zeit auch nicht mehr existieren. Insofern auch von meiner Seite ein Votum für "19/21/23" oder "19-23", das betont die Ausmaße des Fernamtes. Danke und Gruß --Dieter Weißbach (Diskussion) 13:40, 27. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
O.K. - dann würde ich aber "19/21/23" vorschlagen - das ist eindeutig ! Ich trag's schon mal ein. Hoffe, die Gliederung + die Fotos finden allseits Gefallen. Gruß--Onkel Dittmeyer (Diskussion) 18:13, 27. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Einzugsgebiet[Quelltext bearbeiten]

Kann man sagen, für welches Einzugsgebiet das Fernamt in den 1930er Jahren zuständig war? Ganz Berlin, oder hing da auch noch ein Teil des Umlandes dran? Unter Telefonvorwahl (Deutschland) hätte ich Hinweise zum Aufbau der Nummernkreise und zur Netzstruktur erwartet, da ist aber nichts zur Geschichte oder gar den 1930er Jahren zu finden. Danke und Gruß --Dieter Weißbach (Diskussion) 22:42, 27. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Oh je! Das ist ja eine Monsterarbeit. Leider habe ich dazu keine Literatur. Das wäre auch besser in Geschichte des Telefonnetzes aufgehoben. Ich werde erst mal mit dem Richtfunk weitermachen - da ist einiges durcheinander. Gruß der --Onkel Dittmeyer (Diskussion) 10:59, 28. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Du weißt ja, der Appetit kommt mit dem Essen. Vielleicht läuft uns ja irgendwann ein Amtliches Verzeichnis der Ortsnetzkennzahlen von 1936 oder ähnlich zu. Ich bin überzeugt, dass eine derartige Vorgabe bei der Planung des Fernamtes Berlin und seiner Vermittlungstechnik vorgelegen haben muss. Deshalb gehört das auch hier mit rein. Geduld, solche Dinge laufen einem zu, wenn man das im Hinterkopf behält und die Kollegen mitsuchen. --Dieter Weißbach (Diskussion) 12:01, 28. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Damals gabs noch keine AVON-Berater.... Ich hab erstmal weiter aus dem Erler zitiert. Übrigens: schöner Artikel - meine Hochachtung! Gruß--Onkel Dittmeyer (Diskussion) 11:54, 29. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Danke. Das meinte ich mit Appetit beim Essen. Eigentlich war nur ein kleiner Artikel über den Verkehrsturm geplant. Aber wie das manchmal so ist, das Ding ist zum Selbstläufer geworden, und ein Ende ist nicht absehbar. Das Fernamt hat ein ähnliches Potential ... Aber nochmal zum Thema Einzugs- oder Versorgungsgebiet: Das müsste doch in den zeitgenössischen Aufsätzen enthalten sein, für welches Gebiet das Fernamt Berlin vorgesehen / dimensioniert war bzw. wie die Vermittlung bei Telefonaten von Potsdam oder Bernau nach Berlin oder in Gegenrichtung funktionierte. --Dieter Weißbach (Diskussion) 18:07, 29. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Also bei Erler 50 Jahre FA Berlin steht da nichts drin. Das wäre etwas für einen Berliner Ex-Fernmelder! --Onkel Dittmeyer (Diskussion) 20:46, 29. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Hallo! Ich habe selbst noch im Fernamt in der Winterfeldtstraße gearbeitet (von 1984 - 1992, danach im Fernamt Lichtenberg in der Dottistraße).

Das Bild "Telefonistinnen in einer Handvermittlung" ist nicht ganz korrekt, da es sich hier nicht um eine Fernsprechvermittlung handelt, sondern um Telegraphieplätze. Auch höchst wahrscheinlich nicht um Telegraphieplätze in Deutschland, sondern vermutlich in den USA.

Zur Frage bezüglich des Einzugskreises des Fernamts Berlins vor 1945. Es war das wichtigste Auslandsfernamt der Reichspost, mit Überseeverbindungen (damals alle über Kurzwelle/Langwelle) und zahlreichen Verbindungen in alle wichtigen europäischen Orte. Es war auch das Durchgangsfernamt für Fernverbindungen für einen großen Teil Brandenburgs. Allerdings muss man wissen, dass es damals eine sehr große Anzahl von Fernämtern gab, die teilweise auch ihre eigenen Fernleitungen hatten. So werden sicherlich Frankfurt/Oder oder Cottbus auch Fernleitungen in andere größere Städte des damaligen Deutschen Reichs besessen haben.

Zur Frage der Ortsnetzkennzahlen: Die gab es in diesem Sinne in weiten Teilen Deutschlands noch nicht (Ausnahmen auf Bezirks- oder Regionalebene wie beispielsweise im Saarland oder Teilen Bayerns). Der größte Teil des Fernverkehrs war handvermittelt und wurde über sogenannte Handrufleitungen abgewickelt, d.h. über feste Leitungen zwischen den einzelnen Orten. Vereinzelt gab es seit Anfang der 30er Jahre auch die sogenannte Beamtinnenfernwahl. Dabei konnte die Vermittlungskraft eines Fernamts teilweise schon die Nummern von Teilnehmern in anderen Ortsnetzen anwählen bzw. die zuständige Ortsvermittlungsstelle (das Berliner Ortsnetz war erst ab 15. März 1936 vollständig automatisiert). Eine Hamburger Vermittlungskraft konnte so beispielsweise direkt das Berliner Ortsamt Bismarck ansteuern und dort Teilnehmer die an dieses Amt angeschlossen waren bei der sich meldenden Kollegin anfordern.

Außerdem gab es im nahen und weiteren Umkreis großer Städte den soggenanten Schnellverkehr. Dabei konnte der Teilnehmer mit dem Ohr am Hörer (wie es damals hieß) auf seine Verbindung warten - im Gegensatz zu den meisten Ferngesprächen bei denen man in der Regel vom Fernamt zurückgerufen wurde. Diese Gespräche wurden beim sogenannten Schnellamt (09) angemeldet. Für Berlin umfasste der Schnellverkehrsbereich mehr oder weniger den Bereich, den wir heute Speckgürtel nennen, also Potsdam, Oranienburg, Nauen, Erkner, Strausberg, Hennigsdorf usw.)

1938 Vom Fernamt Berlin im Jahr 1938 bestehende direkte Fernleitungen (Hand) ins Ausland Funkverbindungen: Bangkok Buenos Aires Caracas Kairo Lissabon Manila Rio de Janeiro Tokio

Alle anderen Verbindungen (Erdkabel oder Freileitungen) Ziffern in Klammern geben die Anzahl der Leitungen an. Bei Orten ohne Ziffern in Klammern besteht nur eine Leitung.

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Vielen Dank für die Info! Ich habe das Bild der Fernschreib-Handvermittlung durch ein passenderes ersetzt. Es zeigt nun eine Telefon-Handvermittlung (ebenfalls in den USA)--Onkel Dittmeyer (Diskussion) 18:13, 2. Mai 2020 (CEST)Beantworten

Stahlfachwerkturm auf dem Gebäude[Quelltext bearbeiten]

Wann wurde auf dem Dach des Gebäudes der Stahlfachwerkturm aufgesetzt? Wie hoch ist dieser, gerechnet vom Erdboden bis zu Spitze? --2003:DF:1F26:1648:4DDC:AD42:6B91:99CF 19:06, 4. Jul. 2023 (CEST)Beantworten