Diskussion:Filmklappe

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Sind Sie sich sicher, dass man die Klappe auch heute noch braucht, um im Schneideraum Bild und Ton wieder zusammenzufügen? Das ist doch viel zu ungenau. IMHO ist dies eine historische Begründung für die Klappe - ich lasse mich aber gerne eines Besseren belehren. Schön gemachter neuer Artikel! Wolfgang K 23:44, 23. Apr 2004 (CEST)

Es wird in der Tat auch heute noch mittels Filmklappe synchronisiert. Allerdings wird eine moderne Timecode-Filmklappe verwendet. Diese lassen sich mit Tonbandgerät und Kamera synchronisieren.

Beim Schlagen der Klappe erscheint der Timecode, welcher auch auf das Tongerät aufgenommen wird. Damit befindet sich am Anfang der Einstellung ein Timecode zum Anlegen. Da alle modernen Kameras Quarzgenau laufen, genügt das völlig.
Pflatsch 10:25, 24. Apr 2004 (CEST)

Ich stimme zu, die Klappe ist auf 1:24 Sekunde genau und mehr macht auch keinen Sinn. Selbst in Zeiten der Digitaltechnik ist die Klappensynchronisation immer noch die effektivste Variante. PF20050505

Stimmt es, dass in der Stummfilmzeit, als die Synchronisation von Bild und Ton noch kein Thema war, statt der Klappe eine mit Kreide beschriftete Schiefertafel ins Bild gehalten wurde? Ich habe einen Hinweis gefunden, dass z. B. Cecil B. DeMille bei Dreharbeiten einen "slate boy" (wörtlich "Schiefertafel-Jungen") eingesetzt hat. --Stilfehler 20:55, 15. Jun 2006 (CEST)


Ich kann hier festhalten, daß das Synchronisieren nach Klappe nicht systembedingt ungenau oder genau ist, denn nach grobem Zusammenlegen, man sagt auch Anlegen, kann ich innerhalb der Möglichkeiten, die ich mir schaffe, jede Genauigkeit erzielen. Beim Normalfilm kann ich erst ein Mal innerhalb einer vierundzwanzigstel oder einer fünfundzwanzigstel Sekunde um ein Viertel davon durch einfaches Vor- oder Nachrücken des Materials auf den Zahnrollen schieben. Beim 16-mm-Film ist der maximale Fehler plus minus ein halbes Bild, weil ich nur ein Perforationsloch je Bild habe. Ich kann allerdings Amorce einsetzen und darauf millimeterweise schieben. Das mache ich mit perforiertem Selbstklebeband, das es in den Formaten 35, Split (17,5) und 16 gibt. Die Synchronklappe, richtig geschlagen, ist das günstigste und sicherste Hilfsmittel für alle Beteiligten. Filmtechniker 17:30, 16. Feb. 2007 (CET)[Beantworten]


Ich kann nur feststellen, daß in den letzten Jahren immer weniger mit der Timecodeklappe gearbeitet wird. Als ich an den Dreharbeiten zu Dr. Stefan Frank beteiligt war, kam die Klappe noch zum Einsatz, aber der Cutter verlangte den Schlag wegen der einfacheren Synchronisation von Bild und Ton. Bei den nachfolgenden Projekten (bei denen ich mitgewirkt habe) kamen nur noch Kunststoffklappen zum Einsatz. Die sind zwar bei schlechten Lichtverhältnissen noch gut lesbar, aber bei Regen ist die Handhabung eingeschränkt. Irgendwann schreibt der Textmarker wegen der Feuchtigkeit nicht mehr. Der Kostenfaktor ist bei aktuellen Projekten auch ein Grund auf die Timecodeklappe zu verzichten, wie mir ein Prod.-leiter erklärte.--77.176.33.248 13:26, 6. Mär. 2007 (CET)[Beantworten]

Früher hat man ausschließlich Holzklappen und Kreide verwendet. Diese hatten das Schlagholz unten, und die Tafel mit der Beschriftung oben. Sie funktionierten auch bei Regen und wurden in der Regel vom Kamerabühnenmann geschlagen. Eine Schlußklappe wird ausschließlich verkehrt herum geschlagen, um dem Cutter zu zeigen das dies das Ende der Einstellung ist. Bei schlechten Lichtverhältnissen gab es ein Klappenlicht. Es wurde dann extra eine Lampe eingeschaltet die die Klappe ausleuchtete, und nach dem Schlag wieder ausgeschaltet. Die geschichte mit dem Textilklebeband war mir fast neu, ich kenne sie aber mit Klettbändern, die nicht so schnell kaputt gehen. Lichtdurchlässige Kunststoffklappen haben sich vor allem bei Nachtaufnahmen durchgesetzt, weil sie sich das Klappenlicht durch das Gegenlicht selber "fangen". Bei Regen ist die Handhabung aber sehr schwer und wenn die Klappe mal Nass ist kann man nur noch durch Spiritus oder ähnliches die beschreibbarkeit wieder herstellen. Whiteboard Marker auf Holzklappen hab ich noch nicht erlebt. Zerbrechen können beide Klappen. Bei Plastik ist es aber gefährlicher, da die Spreißel richtig ins Auge gehen können.--77.176.9.100 03:49, 30. Aug. 2007 (CEST)[Beantworten]

Ich bitte um Prüfung des Begriffs und eventueller Änderung von Filmklappe zu Synchronklappe. Schreibt man Filmklappe, so denkt sich der Laie, daß es um etwas mit dem Gegenstand Film geht, auch im weitesten Sinne. Der Zweck der Klappe ist jedoch, daß man je eine Marke setzt für Bild und Ton, um deren Synchronität herzustellen. Filmtechniker 12:42, 21. Aug. 2008 (CEST) [Beantworten]

No bzw. Slate notieren?[Quelltext bearbeiten]

Auf den meisten verkauften Klappen ist kein Feld für die Wiederholung. Ist das nicht eine besonders wichtige Information?

Ich nehme an, dass sich das folgendermaßen verhält: Es ist entweder ein Feld für Szene (Scene), Einstellung (Take) und Wiederholung (No). Dort, wo nur Scene und Take draufsteht, ist mit Take die Wiederholung gemeint. Die Einstellung der Szene wird alphabetisch angegeben. Zum Beispiel ist 38C|1 die 38. Szene des Films, dritte Einstellung, erste Wiederholung. Das sieht man recht deutlich in Inglorious Bastards Clapperboard.

Eine Sache verstehe ich noch nicht. Angenommen, jemand geht auf ein Objekt zu, betrachtet es und geht weiter. Geschnitten werden soll das als Totale - Nah - Totale. Die beiden Totalen könnte man als 1A in einer Einstellung drehen, danach die Nahe als 1B und dann die Szene entsprechend schneiden. Wenn jetzt aber die beiden Totalen sehr aufwändig sind, zum Beispiel unterwegs noch Dialoge stattfinden, würde man 1A gerne in zwei Stücken drehen. Wie nennt man das und was würde dann auf der Filmklappe stehen? 1A und 1A-PU (PickUp)?

-- NetAction 16:40, 4. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]


Guten Morgen,

die Anzahl der Wiederholungen ist sehr wichtig, ohne zu wissen, den wievielten Take einer Einstellung man sich ansieht, kann man den Ton ja nicht zu ordnen. Nebenbei, eine Szene dreht man aus unterschiedlichen Einstellungen und für jede Einstellung braucht man unterschiedlich viele Takes (Wiederholungen). In dem Artikel wird meiner Meinung nach Einstellung mit Take gleichgesetzt. Das ist falsch.

Zu der Frage nach der Beschriftung: Man könnte zum Beispiel die Totale einmal drehen und dann mit einem Pick Up weitermachen. Sagen wir es ist die erste Szene und die erste Einstellung und der erste Take. 1/1-1 stünde dann auf der Klappe. Nach dem halben Take, der für den Regisseur perfekt ist, geht irgendwas schief und es muss nochmal gemacht werden. Jetzt entscheidet man sich aus irgendwelchen Gründen dafür einen PU zu machen. In dem Fall stünde auf der Klappe 1/1-2 PU. Das mit den Buchstaben anstelle von Zahlen bei den Einstellungen hab ich noch nie gesehen.

Grüße an alle

--87.160.133.179 06:15, 29. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]

Warum schreibt man die Rolle auf die Klappe? Wer das liest, hat ja bereits die richtige Rolle gefunden oder schon eine Kopie erstellt. -- NetAction 16:40, 4. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]

Ich denke, für den Ton: Der Assistent liest die Klappe vor. Würde nun auf der Tonaufnahme die Rollenkennzeichnung fehlen, müsste man teilweise recht lange nach dem zugehörigen Film suchen. Um das zu erleichtern, wird die Rollenbezeichnung mit vorgelesen, und damit der Assistent es vorlesen kann, muss es auf der Klappe stehen. Allerdings muss ich zugeben, dass ich in dieser Hinsicht kein Profi bin. --84.163.136.236 16:55, 12. Feb. 2013 (CET)   De facto gibt es gar keine Rollen mehr. Film wird praktisch nicht mehr hergestellt. Man kann also die Angabe "Roll" weglassen. Statt dessen ist es sinnvoller "Video file" und "Sound file" anzugeben. --Horrorelektriker (Diskussion) 20:05, 9. Apr. 2013 (CEST)[Beantworten]

Filmklappe als Schülerfilmfestival[Quelltext bearbeiten]

Moin, ist die Niedersachsen Filmklappe (Schülerfilmfestival), kurz 'Filmklappe' genannt, hier irgendwie einzufügen?--Taigatrommel (Diskussion) 13:46, 27. Feb. 2013 (CET)[Beantworten]

Merkwürdiger Abschnitt[Quelltext bearbeiten]

"Zu Zeiten, da auch in der aktuellen Berichterstattung oder beim Dokumentarfilm noch mit Film und separatem Tonband gearbeitet wurde, benötigte man auch hier Synchronmarken in Bild und Ton. Häufig war dabei der Gebrauch einer Filmklappe unpraktikabel, weil ihre Handhabung zu umständlich war oder kein Mitarbeiter zur Verfügung stand, der die Klappe schlagen konnte. Hier wurden die erforderlichen Synchronpunkte auf andere Weise markiert. So gab es beispielsweise kleine, handflächengroße Geräte, die auf Knopfdruck gleichzeitig ein akustisches und mit einer kleinen Lampe oder LED ein optisches Signal erzeugten. Diese Signale wurden mit Mikrofon und Kamera aufgenommen. Mitunter behalf man sich auch damit, vor laufender Kamera und Mikrofon in die Hände zu klatschen oder zu Beginn einer Einstellung gegen das ins Bild gehaltene Mikrofon zu klopfen."

Wieso wird dieser Abschnitt auf die Vergangenheit bezogen, in der noch mit Film und Tonband gearbeitet wurde? Ich arbeite selber beim Film und auch heute noch stehen zu wenig Mitarbeiter zur Verfügung und auch heute noch werden manchmal die Synchronpunkte noch anders markiert. Diese Geräte gibt es immer noch und werden auch immer noch eingesetzt. Und wahrscheinlich wird heutzutage bei kleinen Produktionen öfter in die Hände geklatscht als extra eine Klappe zu verwenden. Finde die Vergangenheitsform sehr unpassend. (nicht signierter Beitrag von Kabeljow (Diskussion | Beiträge) 04:08, 15. Sep. 2015 (CEST))[Beantworten]