Diskussion:Fjodor Wassiljewitsch Gladkow

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Fjodor Wasiljewitsch Gladkow (*1883 bei Saratow; † 20. Dezember 1958 ) ist ein russisch-sowjetischer Schriftsteller.

Er wurde in einer Familie altgläubiger Eltern in einem Dorf des Wolgagebietes geboren und verlebte seine Kindheit in Krasnodar (Jekaterinodar). Als Jugendlicher wurde er Hilfslehrer in Sibirien östlich des Baikalsees und 1905 am Lehrerinstitut in Tiflis ausgebildet. 1904 verhaftete man ihn wegen politischer Propaganda und verbannte ihn vier Jahre nach Sibirien. Nach dem Exil war er Hauptlehrer einer Volksschule im Kubangebiet, der Heimat seiner Kindheit. 1918 musste der Bolschewik flüchten und fand in einer Zementfabrik bei Arbeitern Unterkunft. Nachdem die Weißkosaken 1920 aus dem Kuban von den Rotarmisten besiegt waren, setzte man Gladkow als Volksbeauftragter für die regionale Schulerziehung ein.

1921 wurde er nach Moskau berufen und war hier journalistisch und schriftstellerisch tätig. Von 1945 – 1948 war Gladkow Direktor des Moskauer Literaturinstituts.

Sein bekanntestes Werk war Zement (Gladkow).


Der Roman Zement, veröffentlicht 1925, ist Fjodor Gladkows bekanntestes literarisches Werk mit autobiografischen Zügen.

Gleb Chumatow, ein demobilisierter Rotarmist, kehrt nach dem Bürgerkrieg in seine Heimatstadt zurück. Die Zementfabrik, in der er früher arbeitete, ist ein Ruinengelände. Seine Frau Dasha ist Parteifunktionärin und zu sehr mit ihren Parteiangelegenheiten beschäftigt, so dass sie kaum noch Zeit für die Ehe hat. Ihre Tochter Nurka ist schwerkrank in einem Kinderheim untergebracht Gleb begibt sich zum Büro des Bezirksparteikomitees und schlägt dem Vorstand vor, das Zementwerk bald wieder aufzubauen- Die Genossen erklären ihm, er sei ein idealistischer Träumer. Die Leiterin der Frauensektion Polia Mekhova zeigt Interesse an seinen Initiativen, freilich mehr aus einem anderen Grunde. Er weist Polja ab, denn er liebt seine Dasha und will ihr treu bleiben.

Gleb wird Erster Parteisekretät des Betriebsparteikomitees und ordnet die Instandsetzung der Fabrik an. Er erfährt, dass Dasha während seiner Abwesenheit irgendein Verhältnis mit dem Ingenieur Kleist hatte, einem Spezialisten von ehemals, der veranlasst hatte, dass Gleb in die Hände der Weißgardisten und von ihnen gefoltert wurde. Es gelang ihm, zu entkommen. Er hatte die Absicht, sich zu rächen und Kleist zu töten.

Dasha und Baldin, der Ortsvollzugsbeauftragte der Partei, reiten in das nahe gelegene Dorf, um beschlagnahmte Getreidevorrät zu requirieren. Baldin versucht unterwegs, Dasha zu verführen, hat aber keinen Erfolg bei ihr. Sie wird von Kosaken gefangen genommen und mit dem Tode bedroht. Man lässt soe schließlich laufen Badin setzt sich für die Kosaken ein, und Dasha ist bereit, mit ihm zu schlafen. Sie erzählt schließlich, was während seiner Abwesenheit vorgefallen ist. Nachdem Gleb die Flucht gelang, wurde sie von den Weißen geholt und vergewaltigt, dann ließ man sie gehen. Sie ging zu den Partisanen, den Roten, war bei ihnen Kundschafterin und wurde alsbald wieder gefangen genommen und wieder vergewaltigt. Man wollte sie danach töten, aber Kleist, der Ingenieur, setzte sich energisch für sie ein, weil er sich wohl schuldig fühlte, ihrem Manne Unrecht angetan zu haben. . Kommunisten zogen durch die Stadt, um das Vermögen des bürgerlichen Klassenfeindes zu requirieren und ihre Sippschaft in die Dörfer zu treiben. Einer der Kommunisten, Sergej, ist wegeni dieser Maßnahme besorgt, da sein Vater ebenfalls abgeschoben warden soll. Sein Vater aber ist froh, die Stadt verlassen zu dürfen, ganz egal, was ihm auch geschieht.

Die Kosaken greifen das Baugelände der Fabrik an, schießen, und die Fabrikarbeiter verteidigen sich erfolgreich. Sie arrestieren und exetkutieren die Anführer der Kosaken, einer von ihnen ist Dimitri, der Bruder Sergejs.

Das Programm der Neuen Ökonomischen Politik fasst in der Ukraine Fuß, in den Geschäften wird wieder gehandelt, und die kaffeestuben sind wieder geöffnet. . Mekhova steht in Opposition zu dem neuen Parteikurs, der nach ihrer Meinung vor dem Klassenfeind kapituliert. Die Parteiclique des Bettriebskomitees muss auf ihr Bürodasein verzichten, auf ihre Privilegien der leiblichen Versorgung. Der Betriebsleiter wird wegen Sabotage verhaftet,, die Mechova wird zu einem Lehrgang delegiert, und Dasha tritt deren Nachfolge an.

Die Zementfabrik wird schließlich eröffnet , und der Jubel der Werktätigen gilt Gleb, der seine Funktionärsrede hält: „ Es bedarf keiner Anerkennung, Genossen, dass wir uns mit dem Aufbau unserer proletarischen Wirtschaft herumschlagen. Das ist unser Wille ... unser Kampf. Darin sind wir ... sind wir alle ... uns einig. Wenn ich ein Held bin, dann sind wir alle Helden. Und wenn wir unsere Kräfte nicht bis zum Heldentum steigern, dann gehören wir alle am Glockenturm aufgehängt. Aber eins will ich sagen, Genossen: Wir werden alles tun und schaffen, weil uns die Partei und unser Lenin dazu aufgerufen haben. Und wenn wir noch ein paar mehr solcher technischen Leiter hätten wie unseren Ingenieur Kleist und von einigem anderen noch ein bisschen mehr, dann würden wir wahre Weltwunder schaffen. Wir haben uns mit unserem Blut eingesetzt und mit unserem Blut die ganze Erdkugel entflammt. Nachdem wir nun im Feuer gestählt sind, müssen wir uns der Arbeit zuwenden. Unsere Hirne und Hände zittern. Aber nicht vor Anstrengung, sondern weil sie nach neuer Arbeit dürsten. Wir bauen den Sozialismus, Genossen, und unsere proletarische Kultur. Vorwärts zum Sieg, Genossen!" Gleb ergriff eine rote Fahne und schwenkte sie über der Menge. Und zugleich seufzte es in den Bergen auf, und die Luft füllte sich blitzschnell mit metallischem Brüllen. Sirenen sangen — eine, zwei, drei. Gleichzeitig und einander übertönend, rissen sie am Trommelfell. Und nicht die Sirenen, sondern die Berge, die Felsen, die Menschen, die Gebäude und die Schlote des Werkes schienen zu singen.


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