Diskussion:Flachstelle

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Letzter Kommentar: vor 12 Jahren von Bobo11 in Abschnitt "unerwünschte Abnutzungserscheinung"
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Härte[Quelltext bearbeiten]

Während Schienen eine normale Zugfestigkeit in N/mm2 von 700-900 (kann bis 1300 hochgehen) haben, haben Räder in der Regel um die 800-850 N/mm². Auch in der Oberflächenhärte ist das Verhältnis ähnlich, das Rad ist gegenüber der normalen Schiene härter, da die Härte der Schiene besser an exponierten Stellen geändert werden kann als an den Radsätzen der Fahrzeuge. Will ich an einer Stelle den Schienenverschleiss zu Ungunsten der Räder verbessern, baue ich an dieser Stelle härtere Schienen ein. Es handelt sich um ein diffiziles Gleichgewicht, da ja eine zu harte Schiene bei einem Schienenstoss eine Delle in das viel weichere Rad schlagen würde. Gilt natürlich auch umgekehrt, ein zu hartes Rad schädigt natürlich auch die Schienenstösse, in dem es diese flach drückt. Allerdings dürfen weder die Schienen noch die Räder zu hart sein, da mit der Härte auch die Sprödigkeit und damit die Bruchgefahr steigt.Bobo11 01:17, 6. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

"unerwünschte Abnutzungserscheinung"[Quelltext bearbeiten]

Was sind denn erwünsche Abnutzungserscheinungen? Anders gefragt: Gibt es überhaupt erwünschte Abnutzungen? -- 89.13.128.72 15:39, 26. Mär. 2012 (CEST)Beantworten

Ja, wenn die normale Abnützung eine Werkstattaufenhalt verhindern kann, könnte man das schon so bezeichen. Das merkt man gerade bei den Kunststoffsohlen (bzw. Komposit), dass es eben bei den Grauguss-Bremssohlen eine "gute" Abnutzung gab, die denen fehlt. So gab es bei Gusssohlen selten bis nie Profilprobleme, wie Hohllauf usw. . Oder eben anders ausgedrückt, die Lebensdauer des Radsatzes selber hat nicht zugenommen. Weil man die Räder mit Kunststoffsohlen einfach öfters nachbearbeiten (abdrehen) muss, als bei solchen mit Gusssohlen. Weil es bei Rädern mit Kunstoffsohlen bzw. Scheibenbremsen, die kleine Fehler nicht rausschleift. Die sich eben mit der Zeit summieren, und oft in grösseren Schäden wie Ausbrüche oder polygone Abplattungen enden. Kurzum man muss das Rad -wenn man keinen Totalverlust will- nach X Kilometer abdrehen. Und in Endeffekt dreht man das Material ab, was die Gusssohlen selber abgeschlifffen hätten. Der wirkliche Vorteil von Kunststoffsohlen ist die Lärmreduktion (und schon alleine deswegen sind sie besser als Gusssohlen). Man erkauft diesen Vorteil aber mit bestimmten Nachteilen, darunter fällt eben auch, dass die Kunststoffsohlen fast keine Flachstellen raus schleifen können. Und das rausschleifen von kleineren Flachstellen, würde ich als positive Abnutzung bezeichen.--Bobo11 (Diskussion) 19:05, 26. Mär. 2012 (CEST)Beantworten