Diskussion:Floatglas

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Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von Sandkuhle in Abschnitt "fortlaufend herausgezogen"
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Diskussion:Floatglas[Quelltext bearbeiten]

Was bitte ist eine "gereinigte" Glasschmelze? Der Fachbegriff ist "geläutert". (nicht signierter Beitrag von 139.174.52.112 (Diskussion | Beiträge) 14:48, 20. Apr. 2010 (CEST)) Beantworten

Vorschlag: alles was auf das Fertigprodukt abzielt nach Flachglas. Da gibt schon ne schöne Liste. Hier nur den Floatglasprozess (ohne Schmelze). Am Anfang Verweis auf Flachglas für das Floatglas oft als Synonym benutzt wird. Irgend ne Meinung hier?

Hallo Unbekannter (warum unterschreibst Du nicht?), ich stimme Dir voll und ganz zu, kann aber nicht finden, daß hier allgemeine Informationen zum Flachglas im Artikel stehen - hier bezieht sich doch alles auf's Floatglas *wunder*. Bezeichne doch mal, welche Absätze Du von hier in den Flachglas-Artikel schieben möchtest. Grüßken --Rob 00:16, 9 November 2005 (CET)


Zitat Artikel:

"Floatglas [...] liefert derzeit etwa 95 % des gesamten Flachglases aller Anwendungsbereiche wie Fensterglas, Autoscheiben und Spiegel."


Hier stoße ich mich amn den Autoscheiben etwas - dies ist doch m.W. normalerweise Einscheibensicherheitsglas/ESG.

Herstellungstechnisch ist ESG ja weiterbehandeltes Floatglas, allerdings finde ich den Verweis hier etwas irreführend. --Sebastian

Flachglasgrundprodukt nur durch Ziehen (früher auch Fensterglas, heute nur TFT-Displays), Walzen (mit Profil) oder Float danach entweder Bauglas (Form bleibt) oder Automobilglas (wird heiß gebogen). Daneben Vergütungen. 95% ist wohl wertmäßiger Anteil, volumenbezogen wohl 99,9%.


Die symbolhafte Darstellung der Kosten in der Tabelle bedarf weiterer Erklärung. -- Bimbes-Karl 04:02, 19. Jan. 2011 (CET)Beantworten

Der Meinung bin ich auch: die kryptischen Zeichen finden nirgendwo eine Erklärung. Was hat sich der Autor dabei gedacht?! Dann lieber die ganze Spalte weglassen. Aber seit Januar 2011 tut sich diesbezüglich nichts. Das ist nicht im Sinne einer Qualitätssicherung bei Wikipedia. --Jochen 10:31, 2. Okt. 2011 (CEST)Beantworten

DIN 1249[Quelltext bearbeiten]

... Der Begriff Spiegelglas steht gemäß DIN 1249 (Flachglas im Bauwesen)...

Ist so nicht mehr korrekt Die DIN 1249 wurde zurückgezogen und durch die DIN EN 572 ersetzt. Mit Flaotglas befasst sich dabei Teil 2 dieser DIN genau ausgedrückt: "Glas im Bauwesen - Basiserzeugnisse aus Kalk-Natronsilicatglas - Teil 2: Floatglas; Deutsche Fassung EN 572-2:2004"

Der Begriff Spiegelglas wird in der DIN EN 572 nicht mehr aufgeführt. Neu zu verwendender Begriff für diese Art von Flachglas ist Floatglas


MfG Matthias (nicht signierter Beitrag von 88.69.7.71 (Diskussion) 10:39, 27. Dez. 2011 (CET)) Beantworten

Vergleichstabelle[Quelltext bearbeiten]

Die unten aufgeführte Vergleichstabelle ist keines Falls aktuell und betrachtet z.B. die "Kosten" nur aus einseitiger Perspektive.

Heutzutage werden hochfeste und qualitativ sehr hochwertige Gläser für Displays (Handy, Fernseher ect.) mit verschiedenen Zieh- oder auch "Downdraw"-verfahren hergestellt. Man informiere sich einfach mal über das Thema "Gorillaglas".

Dass die Kosten pro qm beim Floatglasprozess am geringsten sind, liegt einfach nur daran, dass mit diesem Verfahren riesige Schmelzwannen betrieben werden können (1000 Tagestonnen sind möglich) und solche großen Wannen einfach energiegünstiger arbeiten. Die Energiebilanz für kleinere Anlagen, die mit dem Walzprozess oder einem Ziehverfahren arbeiten, kann durch Prozessoptimierung soweit verbessert werden, dass diese durchaus mit großen Floatanlagen konkurieren können, besonders dann wenn keine Unmengen von Glas benötigt werden.

Die Rubrik "Materialeinschlüsse" ist auch eher eine Frage des Schmelzprozesses und nicht der eigentlichen Formgebung. Selbiges trifft zum Teil auf die Blasproblematik hin.

Als Quelle zum nachlesen verweise ich nur auf Bücher von Hans Jebsen-Marwedel und Rolf Brückner, sowie Günter Nölle oder auch I.I. Kitaigorodski. Das "Internet" bietet nicht genug Informationen über solch spezifische Themen, um auf solche Literatur verzichten zu können, erst recht nicht, wenn man einen vernünftigen, objektiven Artikel verfassen möchte. (nicht signierter Beitrag von 217.86.192.115 (Diskussion) 10:24, 21. Feb. 2012 (CET)) Beantworten

Ich muss meinem Vorredner hierbei Recht geben. Die Tabelle ist keines Falls aussagekräftig, und es ist auch für Experten auf dem Gebiet der Glasherstellungs ehr schwierig die verschiedenen Technologien objektiv miteinander zu vergleichen. Hiweise wie "wenig Einschlüsse" sind dabei nicht sehr hilfreich, da nicht erläutert wird, was genau vergleichen wird. Einschlüsse pro Quadratmeter Glas? Dabei müsste man sich Fragen welche Dicke das gezogene/gewalzte Glas hat? Wie hoch ist die spez. Schmelzleistung der Schmelzwanne bei dem jeweiligen Verfahren, wie wird die Wanne gefahren, etc. ect. ... Das könnte man noch beliebig weiterführen.
Wikipedia ist für Laien und Halbexperten gemacht und nicht für Vollexperten, daher freue ich mich über die Tabelle. Evtl. könnte sie noch perfektioniert werden, z.B. indem angegeben wird, auf welche Art von Glas sich die Aussage bezieht (z.B. "Wenn man typisches Fensterglas herstellen möchte.") und ggf. in der Spalte "Kosten" etwas weniger missverständlich ("Kosten +" klingt nach höheren Kosten, gemeint ist vermutlich jedoch das genaue Gegenteil...). Also: Ich finde die Tabelle gut, und vermutlich gibt es nie einen Experten, der eine Tabelle über das Feld seiner Expertise richtig gut findet.-- 93.219.189.51 21:08, 11. Mär. 2012 (CET)Beantworten
@ Anonymus („Ich muss meinem Vorredner hierbei Recht geben …“): Die Tabelle ist insofern aussagekräftig, als sie einige Eigenschaften vergleichend darstellt. Die spezifischen Bedingungen für mehr oder weniger Einschlüsse durch unterschiedliche Fertigungseinstellungen sind absolut irrelevant, andernfalls könnte man überhaupt nichts mehr miteinander vergleichen. Es sind allgemeine Anhaltspunkte und es ist absolut nicht nötig, bei jedem Vergleich darauf hinzuweisen, daß sich durch anders eingestellte Produktionsparameter die Ergebnisse variieren. Richtig allerdings finde ich beim Kostenvergleich den Hinweis auf die Mengenabhängigkeit, worauf 217.86.192.115 hingewiesen hatte. --Robb (Diskussion) 19:05, 14. Mär. 2012 (CET)Beantworten

Zum Thema Gorillaglas muss ich allerdings widersprechen. Gorillaglas ist ein Flachglas welches anschließend weiterverdelt wurde und somit kein Basismaterial mehr. Dessen unglaublichen Eigenschaften ungeachtet hat es damit in der Übersicht und der Diskussion zum Thema Flachglas nichts verloren.

--92.225.199.110 18:39, 11. Mär. 2012 (CET)Beantworten

Laser-Fracking[Quelltext bearbeiten]

Bei der Kennzeichnung von Flachglas ist die Rede von Laser-Fracking. Der Link auf Fracking muss wohl ein verirrter sein, denn im ganzen Fracking-Artikel ist nichts zu Glas zu finden. Die Ergebnisse beim Googeln nach Laser-Fracking verweisen eigentlich alle nur auf die Wiki oder aus der Wiki kopierte Passagen. Also was passiert beim Laser-Fracking? Lokale Erhitzung mit Strukturänderung im Glasvolumen/an der Oberfläche? --Dancetothemusic99 (Diskussion) 13:36, 24. Okt. 2012 (CEST)Beantworten

Zur Kennzeichnung kann ein System mittels Laser ähnlich der Glasinnengravur genutzt werden. Aber ich habe noch nie gehört das dieses Als Fracking bezeichnet wird. Bisher habe ich dieses System jedoch noch nie großindustriell eingesetzt gesehen. --VITREUS DISK..! 13:11, 25. Feb. 2013 (CET)Beantworten
Außerdem frage ich mich, wie eine fehlende Kennzeichnung von Floatglas zu logistischen Problemen führen kann. Hab es mal gelöscht. --Ütze (Diskussion) 14:50, 25. Feb. 2013 (CET)Beantworten
Eine fehlende dauerhafte Kennzeichnung kann dazu führen einzelne Floatglasscheiben nicht mehr auseinander halten zu können wenn der Bedarf dazu besteht. Beispielweise im Falle einer Reklamation oder wenn verschiedene Scheiben ähnlicher Geometrien auseinander gehalten werden müssen, etc... --VITREUS DISK..! 21:02, 25. Feb. 2013 (CET)Beantworten
Gut, OK. Ich kenne das jedoch so, dass der Zulieferer ein Bauvorhaben von Anfang bis Ende begleitet und auch die Nachweise erbringt. Es ist eigentlich möglich, jede Scheibe zurückzuverfolgen, wenn der Hersteller entsprechend Buch führt.--Ütze (Diskussion) 21:22, 25. Feb. 2013 (CET) Nachtrag, bei einer dauerhaften Kennzeichnung müsste ja dann auf jeder Scheibe die exakte Zusammensetzung vermerkt werden, wenn später Abweichungen ausgeschlossen werden sollen.Beantworten
Theoretisch genügt eine ID-Nummer, ein Strichcode oder irgendetwas vergleichbares. Die detailierten Daten können dann irgendwo hinterlegt sein. Zusammensetzungsschwankungen als mögliche Fehlerquelle im Floatglasbereich sind allerdings äußerst unwahrscheinlich. --VITREUS DISK..! 21:35, 25. Feb. 2013 (CET)Beantworten
Zusammensetzungsschwankungen sind sogar sehr groß. Jede Wanne hat ihre eigene Rezeptur. Stelle einfach nur mal ein Paket Float 4mm von Saint Gobain, von Euroglas, von Glaverbel und von Pilkington nebeneinander. Du wirst erstaunliches feststellen. Ebenso bei beschichteten Gläsern, egal ob Wärme- oder Sonnenschutz. --Ütze (Diskussion) 14:51, 26. Feb. 2013 (CET)Beantworten

Hallo Ütze, leider kann ich dir da nicht zustimmen. In der regel hat nicht jede Wanne ihre eigene Rezeptur. Bestes Beispiel dafür ist Saint-Gobain. Dort wird die Zusammensetzung für alle Werke weltweit vom Konzern vorgegeben. Lediglich Spezialfloatglassorten wie Bronzeglas weichen davon ab. Sogar unterschiedliche Glasproduzenten haben annähernd die gleichen Zusammensetzungen, was in den ursprünglichen Vorgaben von Pilkington zu Zeiten der Lizenzvergabe herrührt und dem gegenseitigen "inoffiziellen" Informationsaustausch zwischen den Unternehmen. Der augenscheinliche Unterschied den man sieht ist zumeist nur die Farbwirkung durch unterschiedliche Eisengehalte und insbesondere deren Redoxzustand. Diese Schwankungen liegen jedoch im ppm-Bereich und die Farbwirkung vermittelt eine deutlich größere Zusammensetzungsschwankung als sie vorhanden ist. Tatsächlich gilt Floatglas als das qualitativ höchste Massenglas mit der konstantesten Zusammensetzung. --VITREUS DISK..! 16:00, 26. Feb. 2013 (CET)Beantworten

Aber genau diese Schwankungen, auch wenn sie im ppm Bereich sind, machen den Unterschied. Wenn diese, wie du schreibst, quasi vernachlässigt werden kann, ist die gesamte Disk Ar...los. Dann braucht man über Kennzeichnungen nicht zu reden, weil Float ja Float ist. Schade, das ich nur 20 Jahre mit Glas umgehe (incl. Lehre und Meister) und kein Ing habe... aber in den 20 Jahren muss irgendwas an mir vorbeigegangen sein. Ich lasse mich aber gerne belehren... Vielleicht reden wir auch anbeinander voerbei, das die prozentualen Zusammensetzungen in einem Konzern die selben sind, aber das Ergebnis ist immer anders, genau aus den von dir beschriebenen Gründen. --Ütze (Diskussion) 17:03, 26. Feb. 2013 (CET)Beantworten
Hallo nochmal Ütze, als große Schwankungen würde ich nicht die Zusammensetzungsänderungen im Bereich ppm bezeichnen auch wenn es sich bei manchen (nicht farbgebenden Oxiden) durchaus um 0,1% handeln kann. Die Gläser sehen nur unterschiedlich aus, weil sie mehr oder weniger oxidierend oder reduzierend geschmolzen wurden. Dadurch verschiebt sich das Verhältnis von Fe2+/Fe3+-Ionen. Aufgrund des hohen Extinktionskoeffizienten von Fe2+ ergibt sich dadurch eine scheinbar viel intensivere und andere Farbe welche suggeriert dass sich die Zusammensetzung geändert hat. Die Chemie ist aber nahezu die selbe lediglich die spektralen Eigenschaften haben sich verschoben. Unabhängig davon freue ich mich sehr darüber weitere Glasfachleute hier anzutreffen mit denen man sich austauschen kann. Beste Grüße, --VITREUS DISK..! 17:31, 26. Feb. 2013 (CET)Beantworten

"fortlaufend herausgezogen"[Quelltext bearbeiten]

Ich habe versucht, mir das vorzustellen: Die Oberfläche des Zinnbades ist natürlich absolut waagerecht. Damit zwangsläufig auch das darauf schwimmende Glas: hochbiegen und über Rollen laufen lassen geht nicht, denn es ist erstarrt und würde brechen. Kann eigentlich nur so sein: Die Zinnwanne endet an einer geraden Kante, der Flüssigkeitspiegel schließt mit dieser bündig ab, steht also genau "Oberkante Unterlippe". Somit rutscht der Glasstrang über diesen Rand und verläuft dahinter genau waagerecht auf einem Transportmechanismus weiter, bis es abgekühlt ist und dann fortlaufend abgeschnitten wird. - So etwa? --77.3.34.23 20:59, 27. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Nein. Ganz so ist es nicht. Das Glasband wird auf dem Zinnbad durch sogenannte Toproller in Richtung Kühlofen transportiert. Sehr anschaulich ist das in einem Video auf youtube mit realen Aufnahmen vom Zinnbad zu sehen (ab ca. 6. Minute) :
https://www.youtube.com/watch?v=JpMUEI3NgKI --Sandkuhle (Diskussion) 11:56, 4. Nov. 2022 (CET)Beantworten