Diskussion:Flugzeugträger B

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Letzter Kommentar: vor 3 Monaten von URTh in Abschnitt Wertung des Abbruchs ist eigene Meinung des Autors
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seltsam ???[Quelltext bearbeiten]

So wurde das, was bisher vom Rumpf gebaut worden war, am 28. Februar 1940 verschrottet. Bis dahin hatte der Bau 92,4 Millionen Reichsmark gekostet.

Irgendwie paßt das alles nicht zusammen. Warum wurde bereits wenige Monate nach Kriegsbeginn der "Rohbau" des Flugzeugträgers verschrottet ? Kann es nicht sein, daß entwender andere Gründe vorlagen ( z.B. daß man mit dem grundsätzlichen Entwurf nicht mehr zufrieden war ) oder aber, daß die Verschrottung deutlich später vorgenommen wurde ( sprich falsche Datumsangabe ). Auch passen die genannten Kosten nicht damit zusammen, daß das Schiff ja noch nicht mal schwimmfähig war. Wofür hatte man dann bitteschön 92,4 Mio ausgegeben ?


Ja das hab ich vielelicht falsch aus dem englischen übersetzt. Es soll ca. 40% vom Schiff schon fertig :gestellt worden sein. Außerdem wurde die Kriegsprodukttion auf UBoote umgestellt, dafür musste :Material und Werftkapazität freiwerden. Andere Großkampfschiffe wurden auch abgebrochen oder :verschrottet. Das Datum stimmt schon. Ich schau nochmal.--Modgamers 18:17, 28. Jul 2006 (CEST)
Was soll diese Navigationsleiste? -- 217.233.173.21 03:29, 24. Sep 2006 (CEST)

92,4 Mio RM hätte der fertige Träger kosten sollen.

Das Verwaltungsressort der Kriegsmarine hat am 18. Juni 1941 (also lange bevor die Bauarbeiten endgültig eingestellt wurden) die Ausgaben mit 76.784.750,49 Reichsmark beziffert. Geschätzt wurden für die Graf Zeppelin Gesamtkosten in Höhe von etwa 95 Millionen Reichsmark, so dass die Größenordnung 92,4 RM für den Flugzeugträger B in jedem Falle den gesamten Träger meint und nicht den erreichten Bauzustand.Auch die Datumsangabe 28. / 29. Febreuar 1940 ist korrekt, es wurde sehr früh im Krieg entschieden, den Träger nicht fertig zu bauen, sondern abzuwracken. Quelle: Ulrich H.-J. Israel, Einziger deutscher Flugzeugträger Graf Zeppelin, Koehlers Verlagsgesellschaft, Herford, 1994 (ISBN 3-7822-0786-6) Ulsterman 15:03, 28. Dez. 2006 (CET)Beantworten

Wertung des Abbruchs ist eigene Meinung des Autors[Quelltext bearbeiten]

Der Satz
"Der Abbruch des Trägers B, der im Februar 1940 unter Einschluss der weitgehend fertigen, aber noch nicht eingebauten Antriebsanlage und den ebenfalls im Bau befindlichen flugtechnischen Anlagen wie Katapulten und Flugzeugauffangtechnik in einem fortgeschrittenen Bauzustand war, zeugte vom völligen Unverständnis der Leitung der Kriegsmarine für die Bedeutung von Flugzeugträgern im modernen Seekrieg."
sollte raus, da er lediglich die Einschätzung des Autor darstellt.
Bei dem Thema werden leider häufig die Tatsachen verdreht und auf "amerikanische Propaganda" gesetzt, wo das Bild vermittelt wird das Träger das a und o sind. Es gibt viele Gründe warum es keine deutsche Trägerflotte gab (Einfluss Görings, der alle Lufteinheiten unter seinem Kommanda wissen wollte; Trägerentwurf ohne Erfahrung Deutschlands im Trägerbau, die starke Ari Ausstattung wurde auch von deutscher Seite in Frage gestellt) entscheidend dürften aber immer die Überlegungen sein, welche Einheiten die zugedachten militärischen Aufgaben erfüllen. Nur selten wird Geld in den Militärhaushalt gepumt weil es schön wäre auch solche Einheiten zu besitzen. Die Interessen des dritten Reichs waren nicht eine Kolonialmacht zu werden und damit flottentechnisch England zu überflügeln. Hauptinteresse der Militärführung war der Osten mit starker Kombinition von Luft und Bodeneinheiten und schnellen Bewegungen. Stellungskriege oder strategische Bombadierung waren nicht Teil des Konzepts (darum gab es keine vergleichbaren Langstreckenjäger oder große Bomber im Reich).
Die Seekriegführung sollte bestenfalls die Küste schützen und Handelskrieg treiben. Küsten verteidigt man aber viel leichter und billiger mit Feldflugplätzen als mit Flugzeugträger. Ein Blick auf Europa Ostsee, Nordsee, Ärmelkanal, Mittlemeer zeigt das die Wassermassen immer wieder in Landnähe sind, Träger sind in diesen Gewässern deutlich weniger wertvoll als zum Beispiel im Pazifik. Zwar konnten Träger erfolgreich Tarent angreifen, was militärisch durchaus Einfluss hatte - basiert jedoch vor allem auf dem überraschenden Angriff und zeigt die Wichtigkeit von Luftverteidigung. Im Gegensatz dazu konnte die Tirpitz nicht durch träger vernichtet werden, die entscheidenden Angriffe führten landgestüzte Flugzeuge aus.
Auch für einen Rußlandfeldzug wären Flugzeugträger denkbar ungeeignet, verglichen mit Landflugzeugen und Feldflugplätzen. Für den Handelskrieg im Atlantik wären einzelne Flugzeugträger auch schwach gewesen, da sie sich mit der englischen Flotte hätten duellieren müssen, während U-Boot dem Kampf ausweichen können. Selbst die russische Marine im kalten Krieg hat keine Flugzeugträger nach US Vorbild gebaut. Die westlichen Möglichkeiten der Seeraumüberwachung (Nordamerika, Japan, Europa) waren viel zu stark um dort Flugzeugträger sinnvoll einzusetzen, die Sowjets setzten daher ebenfalls auf Uboote mit der Fähigkeit zu Überraschungsangriffen.
Und vergessen wir auch nicht, dass nur wenige Länder überhaupt ernsthaft das Konzept des Flugzeugträgers verfolgen, was zum einen an den Kosten liegt und zum anderen eben daran, das ein Träger kein Allheilmittel ist. Natürlich um weltpolizeiliche Aufgaben wahrzunehmen sind die Dinger recht nütlich, aber dies machen eben nicht alle Länder.
Natürlich ist das auch nur meine Meinung, aber solange der Autor keine Quellen beibringen kann, dass die Marineleitung das Konzept des Trägers selbst für sinnlos hielt, sollte der Satz raus. -- Jackie251 13:30, 2. Okt. 2011 (CEST)

Blödsinn (auch nach mehrmaligen durchlesen): Die Kriegsmarine hat (obwohl das vorherige Konzept Panzerschiff viel eher den Erfahrungen des WK I entsprach) das gebaut, was ihr laut Verträgen (erst VV, dann Flottenabkommen) zustand. Die Disk. um Sinn und Zweck der Schweren Kreuzer füllt Aktenbände. Beim Flugzeuträger war man sich schon 1924 einig: Brauchen wir. MfG --URTh (Diskussion) 14:52, 7. Feb. 2024 (CET)Beantworten