Diskussion:Formgedächtnislegierung

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Letzter Kommentar: vor 8 Tagen von 84.191.168.42 in Abschnitt Neuer Anwendungsbereich Elastokalorik
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Austenit und Martensit gibts nur bei Stahl!?[Quelltext bearbeiten]

Diese Diskussion habe ich von meiner Benutzerseite hierher kopiert. --Schwalbe 09:44, 1. Feb 2005 (CET)

hi, warum schneidest du den Satz über Austenit und Martensit weg? --Cepheiden 18:18, 31. Jan 2005 (CET)

..weil das nur für Eisen-Werkstoffe gilt. Bei den anderen genannten Beispielen gibt es weder Austenit noch Martensit. --Schwalbe 22:28, 31. Jan 2005 (CET)
Das stimmt nicht! Angelehnt an die Eisenwerkstoffe heißt das bei allen Formgedachtnis-Legierungen so. --Cepheiden 22:40, 31. Jan 2005 (CET)
Da muss ich wohl Abbitte tun. Es gibt tatsächlich ein Menge Literatur mit dieser Nomenklatur. Aber „korrekt“ ist es nach meinem Geschmack dennoch nicht. Vielleicht hat ja jemand noch eine bessere Idee zur Umschiffung dieser Klippe. --Schwalbe 09:44, 1. Feb 2005 (CET)
Es mag vielleicht nicht nach deinem Geschmack sein, aber ich finde auch keine andere Bezeichnung für die beiden Strukturzustände. Außerdem wird, wie du auch erwähnst, diese Bezeichnung in Fachliteratur auch verwendet. Das muss allerdings nichts bedeuten, denn "Superelastizität" wird ebenfalls oft verwendet, ist aber auch eher falsch. --Cepheiden 17:40, 1. Feb 2005 (CET)
Die Begriffe Martensit und Austenit sind völlig korrekt und können daher auch ohne Einschränkung benutzt werden. Als Alternative gibt es auch die Bezeichnung Hochtemperaturphase (Austenit) und Tieftemperaturphase (Martensit). Beides ist möglich und okay. --Schorschl 13:54, 24. Feb 2006 (CET)
Danke, steht ja auch seit nunmehr einem Jahr so im Artikel. ;-) --Schwalbe Disku 16:29, 24. Feb 2006 (CET)

Einarbeitung vom Artikel Memory-Metalle[Quelltext bearbeiten]

Die Informationen aus dem neuen Artikel Memory-Metalle sollte in den Artikel Formgedächtnis-Legierung eingeabeitet und dann ein redirect eingerichtet werden. (hab leider keine Zeit) --Cepheiden 17:56, 10. Feb 2005 (CET)

Der Artikel Memory-Metalle wurde wegen eines möglichen Verstoßes gegen das Urheberrecht gerügt. Ich sehe den Fall auch so, und würde lieber nichts davon hier einfügen. --Schwalbe 23:13, 11. Feb 2005 (CET)
Nunja, Informationen kann man trotzdem aus dem Artikel beibehalten und mit in den bestehenden Artikel einarbeiten. Eigene Schriftstücke die sich nur auf Informationen und Sachverhalte aus anderen Artikeln beziehen verstoßen nicht gegen das Urheberrecht. Natürlich ist soetwas mit einer Quellenangabe noch bessser. --Cepheiden 01:11, 12. Feb 2005 (CET)

warum geht es wieder zurück?[Quelltext bearbeiten]

Wenn doch die Gitterumwandlung ein räumlich wahrscheinlich recht zufälliger Prozess ist (jedes Mal finden sich die Atome an anderen Stellen), wie kann dann wieder die exakte vorherige Form angenommen werden? Danke, --Abdull 18:05, 19. Apr 2005 (CEST)

Was meinst du mit "räumlich wahrscheinlich recht zufälliger Prozess" ? Die Gitterumwandlung geschieht entlang der Scherebenen die nicht zufällig sind (wie genau, weiß ich jetzt nicht sicher aus dem Kopf.) --Cepheiden 18:37, 19. Apr 2005 (CEST)

„Superelastizität“[Quelltext bearbeiten]

Der Begriff Superelastizität ist ansich nicht korrekt und sollte eigentlich garnicht verwendet werden, da er aber auch in Fachliteratur vorkommt, sollte der Begriff erkärt werden. Dazu sollte auch eine Begründung stehen, warum man ihn nicht nutzen sollte. --Cepheiden 15:46, 30. Apr 2005 (CEST)

Im Artikel ist vermerkt, daß der Begriff "Superelastizität" durch einen Übersetzungsfehler (ich vermute aus dem Englischen) entstanden ist. Scheinbar fehlt mir die Kreativität dazu - könnte jemand das ursprüngliche englische Wort angeben, nur der Vollständigkeit halber? --139.18.184.191 13:26, 16. Sep 2005 (CEST)

Naja, Übersetzungsfehler ist auch nicht ganz richtig. Ist eher eine PR-Übertreibung. In Englisch wird es oft als superelastic shape memory alloys bezeichnet. Das ist meiner Meinung nach eine schlechte Bezeichnung, die sich leider auch im Deutschen oft verwendet wird. Wie im Text beschrieben fürht es aber zu der Vermutung, dass die Ursachen für diese "Superelastizität" und der Normalen Elastizität von Materialien dieselben sind. Das ist aber nicht so denn beim psyeudoplastischen Verhalten finden bekanntermaßen Kristallumformungen statt. --Cepheiden 13:25, 17. Sep 2005 (CEST)
Superelastische Brille klingt ja auch nicht schlecht. Dem Otto-Normalverbraucher werden die Mechanismen ziemlich egal sein, er kauft eine Funktion. Der Text wird mE beiden Aspekten gerecht. --Schwalbe 11:57, 18. Sep 2005 (CEST)

Umwandlung kann nicht nur thermisch, sondern auch spannungsinduziert herbeigeführt werden[Quelltext bearbeiten]

heisst das also über eine Änderung der inneren mechanischen Spannung oder über anlegen einer elektrischen Spannung, also auch eines elektr. Stroms und einer damit verbundenen Temperaturerhöhnung? Das würde ich nochmal ganz klar herausstellen.

Hihi, guter Punkt. Aber der Artikel ist da mE eindeutig: "Zur Einleitung der Phasenumwandlung sind die Parameter Temperatur und mechanische Spannung gleichwertig; d. h. die Umwandlung kann nicht nur thermisch, sondern auch spannungsinduziert herbeigeführt werden.". Gemeint kann also nur die mechanische Spannung sein. Widerstandserwärmung o.ä. mag zwar theoretisch möglich sein, ist mir aber bislang nicht untergekommen. --Schwalbe D | C | V 22:47, 20. Jul 2006 (CEST)
Widerstandserwärmung ist aber ein typischer Weg die Formänderung zu bewirken (z. B. bei Solarpanels von Sateliten --Cepheiden 07:23, 21. Jul 2006 (CEST)

Einwege/Zweiwege-Gedächtniseffekt[Quelltext bearbeiten]

Meines Erachtens handelt es sich bei dem hier geschilderten extern herbeigeführten Zweiwege-Effekt eigendlich um einen Einweg-Effekt welcher nur durch eine zusätzliche mechanische Komponente automatisch wiederholbar wird, im eigendlichen Sinne, aber nicht aus dem Material selbst heraus ermöglicht wird. Da ich mich auf diesem Gebiet nicht auskenne, und es daher gut möglich ist, dass ich das Unterscheidungsmerkmal einfach nur nicht erkannt habe, möchte ich darum bitten, dieses genauer herauszustellen.

Auch finde ich die Formulierung... "Will man nun Formgedächnis-Legierungen auch für die Aktorik, z. B. als Stellelement, nutzen, muss das Bauelement wieder in seine „Kaltform“ zurückkehren können." ... nicht nur ungünstig ausgedrückt sondern sogar hochgradig verwirrend. Denn auch eine Legierung mit Einweg-Effekt kehrt in seine erste, ihm aufgeprägte Kaltform zurück, aber eben nur einmal, da ihm der erneute "Trigger", der ihn verformt fehlt. Ich denke dass - im Kontext des Einweg-Effekts - mit "Kaltform" der Zustand nach der äußeren mechanischen Verformung gemeint war. Im Kontext des Zweiwege-Effekts existieren aber jeweils zwei Verformungen pro Zyklus. Wie gesagt verwirrend. Vielleicht findet sich da bei einem Experten auf diesem Gebiet noch eine glücklichere Ausdrucksweise

--Lying8 16:44, 14. Feb. 2007 (CET)Beantworten

Es gibt keinen äußeren Zweiwegeffekt! Der Vermerk im Text ist ein Einweg-Effekt Aktor mit Rückstellelement! Der Zweiwegeffekt verläuft intrinsisch, sodass durch Temperaturänderung, ohne äußere Last, zwei Gestaltänderungen herbeigeführt werden können. Äußere Spannungen oder Kräfte entstehen nicht. Gerade mal Mikroventile oder Schalter lassen sich damit umsetzen. Siehe z. B. "Pseudoelastisches Materialverhalten in der reinen Biegung" von Hönscheid --Thodel (Diskussion) 08:28, 14. Aug. 2012 (CEST)Beantworten

Man kann einen intrinsischen und einen extrinsischen Zweiwegeffekt unterscheiden, wobei extrinsischer ZWE und Einwegeffekt im Grunde das gleiche sind.

Pseudoplastizität[Quelltext bearbeiten]

Soweit ich weiß hat jede Formgedächtnislegierung pseudoelastisches Verhalten so lange man über As ist und unter Md. Oder kann mich hier jemand korrigieren?

J.C.v.L 19:37, 15. Dez. 2007 (CET)J.C.v.L.Beantworten

Grundsätzlich stimmt das, man spricht aber meist davon, dass man oberhalb von Af liegen muss, da sonst kein vollständig austenitisches Gefüge vorliegt und dementsprechend nur ein Teil des Gefüges spannungsinduziert umwandeln kann. Es gibt auch ein sog. pseudoelastisches Fenster, begrenzt durch Md, Af und die Fließgrenze des Austenits.

Verschiebung[Quelltext bearbeiten]

Warum wurd der Artikel zum Lemma "Formgedächtnis-Legierung" mit Bindestrich verschoben? Welchen Sinn soll dieser bindestrichwahn haben? --Cepheiden 16:32, 21. Jan. 2009 (CET)Beantworten

magnetische FGL[Quelltext bearbeiten]

es gibt auch legierungen, die ihre form statt durch temperatur durch ein äußeres magntefeld ändern. mehr infos hier: [1] --Schwobator 08:54, 24. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Habe mal einen entsprechenden kleinen Abschnitt angefügt. Leider fehlt mir die Zeit, den Artikel im großen Umfang umzuschreiben, was mit Sicherheit vonnöten wäre um eine Trennung zwischen thermischen und magnetischen FGL zu erreichen. --Bausparfuchs 10:50, 12. Jan. 2011 (CET)Beantworten

Allgemeinverständlichkeit[Quelltext bearbeiten]

Der ganze Artikel ist in einer Art und Weise geschrieben, die die Verständlichkeit für Nicht-Fachpersonal wesentlich erschwert und muß überarbeitet werden.
Mangelhaft ist der Satzbau und die zu häufige Verwendung von Fremd- bzw. Fachwörtern. (nicht signierter Beitrag von 93.220.58.45 (Diskussion) 00:58, 21. Okt. 2010 (CEST)) Beantworten

Superelastizität[Quelltext bearbeiten]

Da ich mit dem Bearbeitungskommentar durcheinander gekommen bin, hier nochmal die Begründung: Für den Übersetzungsfehler gibt es keine Quelle. "Superelastizität" wird in der Wissenschaft verwendet. "Leider" ist völlig fehl am Platz, weil wertend. Elastizität (Physik) kann diesen angeblichen Fehler in der Bezeichnung auch nicht erläutern. --Alaska (Diskussion) 14:10, 4. Mai 2012 (CEST)Beantworten

Superelastizität wird hauptsächlich im englischsprachigen Raum verwendet, korrekt und in der deutschsprachigen Wissenschaft verwendet wird der Begriff Pseudoelastizität, da das Material ein scheinbar elastisches Verhalten zeigt.

Auslagerung von Einführung und Nutzbare Effekte[Quelltext bearbeiten]

Hallo Zusammen, wie seht ihr das, sollten wir die Abschnitte "Einführung" und "Nutzbare Effekte" nach Formgedächtniseffekt auslagern? Dort könnten dann nur die Effekte behandelt werden und man könnte im selben Artikel auch auf den magnetischen Formgedächtniseffekt eingehen. Ziel ist es Redundanzen abzubauen, so gibt es mittlerweile auch den Artikel Formgedächtnispolymer und auch in Kerbdehnungskonzept werden FGEs angesprochen. --Cepheiden (Diskussion) 20:31, 19. Jun. 2012 (CEST)Beantworten

Das halte ich für eine gute Idee! --Wosch21149 (Diskussion) 10:16, 14. Aug. 2012 (CEST)Beantworten

Neuer Anwendungsbereich Elastokalorik[Quelltext bearbeiten]

Hallo, ich habe in https://www.gmx.net/magazine/digital/kuehlschrank-zukunft-kuehltechnologie-kuenstliche-muskelkraft-39580620 einen Hinweis auf eine neue Anwendung für Formgedächtnislegierungen entdeckt. Es wird über künstliche Muskeln ein Heiz- bzw. Kühleffekt erzeugt. Ein Prototyp (Flaschenkühler) wurde auf der Hannovermesse vorgestellt. Man redet dabei über "Elastokalorik"; ich habe festgestellt daß es noch keinen derartigen Eintrag in der Wiki gibt. Es wird im Video Prof. Paul Motzki, Direktor des Forschungsbereichs smarte Materialsysteme am Zentrum für Mechatronik und Automatisierungstechnik und gleichzeitig Professor für smarte Materialsysteme für innovative Produktion an der Universität des Saarlandes gezeigt. (als Ausgangspukt für weitere Recherchen) Daraus folgen für mich zwei alternative Vorschläge: -Erstellung eines eigenständigen Artikels "Elastokalorik" oder -Erweiterung des vorliegenden Artikels um den entsprechenden Themenbereich. Danke. (nicht signierter Beitrag von 84.191.168.42 (Diskussion) 18:11, 29. Apr. 2024 (CEST))Beantworten