Diskussion:Francisco Solano López

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Letzter Kommentar: vor 15 Jahren von Jost Riedel in Abschnitt Redundanz
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Redundanz[Quelltext bearbeiten]

Eine ganze Menge dessen, was hier unter Kriegsverlauf und Nachwirkungen steht, sollte besser in den Artikel über den Tripel-Allianz-Krieg geschoben werden.--Jost Riedel 00:00, 28. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Europäischer Blickwinkel[Quelltext bearbeiten]

Dieser Artikel ist stark aus europäischem Blickwinkel geschrieben. In Paraguay habe ich NIEMANDEN getroffen, der FSL "zwiespältig" gesehen hat, gesdhweige denn als "Kriegsverbrecher" o.ä.; vielmehr sahen ihn ALLE als Nationalhelden; und es stand weder Stroessner persönlich noch eine seiner Geheimpolizisten daneben.

In der Tat ist die andauernde Popularität des größenwahnsinnigen und politisch und militärisch völlig unbegabten Diktators, der das Land mutwillig in die Katastrophe führte, ein sehr bemerkenswerter und erklärungsbedürftiger Umstand und sollte im Artikel stärker betont werden. Die außerordentlich hohe Motivation der paraguayischen Truppen konnte die Unfähigkeit und Beratungsresistenz der obersten Führung nicht kompensieren, daher war die Niederlage unvermeidlich. Einen "europäischen" (d.h. unvoreingenommenen) Blickwinkel einzunehmen ist angesichts des Fanatismus vieler Betroffener (bzw. deren Nachkommen) sehr sinnvoll. Aus Berichten von Beobachtern aus neutralen Ländern ergibt sich ein klares, stimmiges Bild der Persönlichkeit des Diktators. Das ist in dem angegebenen Buch von Meister gut herausgearbeitet. - Die schwammige, nichtssagende Formulierung "Er wird für den Krieg verantwortlich gemacht" sollte geändert werden. Von wem "verantwortlich gemacht"? An seiner alleinigen Verantwortung für den Kriegsausbruch und die Niederlage besteht kein vernünftiger Zweifel. Merkwürdig ist die Formulierung, daß er "mehrere" seiner Untertanen hinrichten ließ. Unter "mehrere" verstehe ich ein Dutzend oder höchstens ein paar Dutzend. Es sollte "zahlreiche" stehen. -- 85.212.164.210 03:01, 2. Jan 2006 (CET)


Namensabfolge (Siehe auch Diskussion zum Präsidenten Pereira): ich bin mir sicher, dass nach spanischer Konvention der Senor spanisch-korrekt Francisco Lopez Solano geheißen hat, mit Lopez als Familiennamen und Solano als nachgestellter Mädchennamen der Mutter, der noch für eine Generation am Namensende mit "aufbewahrt" wird. Nur wird das komplex, in Bezug auf die Wikipedia-Sortierungen nach Namen. --KdM dis-/con-/non-sense 00:17, 28. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Natürlich wird man keinen bzw kaum einen Parguayaer finden der Mariscal López nicht als Helden ansieht. Wie im Text aber deutlich gemacht wird liegt das an der Gegenbewegung im 20 Jahrhundert, vorallem an dem Einfluss Stroessners, der heute noch Natoinalheld ist, da "unter Stroessner noch alles besser war" laut einem Großteil der Paraguayer... aber wie man Paraguayer kennt, und generell Massendenken, weiß man dass sie ein wenig zu gutgläubig sind und gerne Meinungen anderer vertreten und eigentlich grundsäztlich alles glauben was schwarz auf weiß steht... es ist nicht böse gemeint, ich liebe Paraguay, es ist nur eine Festellung... abgesehen davon bin ich der Meinung typisch südlichen Stolz darin zu sehen, heute ist es einfach auf die Geschichte zurück zu gucken und zu sagen dass dieser Typ ein Mensch war der alles für das Land getan hat, der bis zum letzten gekämft hat.. ohne sich letzendlich wirchlich tiefgündig damit zu befassen und zu versuchen das ganze zu analysieren. Ich denke dass das ein Grund für das große Ansehen Lopez heute in Paraguay ist. Sie beschweren sich über die Politik, wiederholen aber eigentlich nur was die Medien sagen, befassen sich selbst doch nicht intensiv damit und sagen dann: da gabs mal einen der hat sich für unser land geopfert... Deshalb glaube ich auch dass die 'europäische Sichtweise'(neutrale) aus der der Text geschrieben wurde genau richtig ausgewählt ist. da wir hier ja auch deutsch lesen und schreiben.

In gewisser Weise hatte López' Paraguay einiges mit dem Preussen Friedrichs des Grossen gemein: Der Wunsch einer autarken Wirtschaft, das starke Heer und der sechsjährige Präventivkrieg (zugegeben, bei Preussen waren es 7) gegen eine überwältigende Übermacht, unbestritten annexionsgieriger Nachbarn. Wie wäre López wohl bewertet worden, wenn er seinen Krieg gewonnen hätte?