Diskussion:Franklin-Expedition/Archiv

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Letzter Kommentar: vor 3 Jahren von Zweicicero in Abschnitt Keine Bleivergiftung
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Lesenswert-Kandidatur vom (April 2007): erfolgreich

Hatte vor längerer Zeit mal einen Blick auf den Artikel geworfen und bin heute wieder auf ihn gestossen. Nach Durchsicht des Artikels habe ich den Eindruck gewonnen, dass der Artikel jetzt durchaus das Potenzial zum Lesenswerten Artikel hat. --NiTen (Discworld) 01:52, 18. Apr. 2007 (CEST)

Version des Artikels zum Auswertzeitpunkt: 02:47, 25. Apr. 2007

das aussehen der leichen

warum sind bei den leichen die lippen so komisch oval geformt? siehe titelbild des buches "der eisige schlaf" mfg alex ~~----

Hi Alex - ich würde davon ausgehen, daß sie im Permafrost-Boden Feuchtigkeit verloren haben (siehe Gefriertrocknung). Dadurch hat das Gewebe sein Volumen verkleinert und sich über den Knochen zusammengezogen. Da sie unter der Erde gelagert waren, iist dieser Prozeß relativ langsam verlaufen - so daß das Gewebe immer noch genügend Feuchtigkeit enthält, um halbwegs "natürlich" zu wirken, dabei aber schon merklich zusammengezogen ist. Bin aber in diesen Dingen kein Experte. Gruß --Himbeerkuchen 09:10, 11. Jun. 2008 (CEST)

Artikel des Tages

Hallo, der lesenswerte Artikel wurde vor einiger Zeit als Artikel des Tages für den 11.06.2008 vorgeschlagen. Begründung ist der Todestag Franklins. Eine Diskussion darüber findet hier statt. --Vux 02:04, 4. Jun. 2008 (CEST)

BKL-Verlinkungen

Der Artikel hat ziemlich viele BKL-Verlinkungen. Wenn da sich bitte jemand drum kümmern würde. --Matthiasb 10:29, 11. Jun. 2008 (CEST)

Fundstücke

Fundstücke der Franklin Schiffe von McClintocks Expedition 1857

Vielleicht zur Illustration geeignet... Gruß bodoklecksel 16:58, 19. Apr. 2007 (CEST)

Ja, warum nicht... ich denke die Illustration gibt insbesondere das damalige öffentliche Interesse wieder, was in der Einleitung ja bereits erwähnt wurde. Habs einfach mal eingefügt. OppositeLock 01:37, 4. Jul. 2007 (CEST)

1986 fand ein Fernsehteam ein angelegtes Vorratslager, dass vermutlich aus dieser Expedition stammt - an einer Südküste der Inseln des Lancaster-Sunds - vermutlich am Überwinterungsort, am Strand (Norththumberlandhouse). --87.160.146.126 17:30, 30. Jul. 2011 (CEST)

Das Bild ist im Artikel. Der untere Beitrag enthält zu wenig Konkretes. Lektor w (Diskussion) 00:08, 10. Jan. 2016 (CET)
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Dampflokomotive?

Ist im Rumpf der Schiffe wirklich eine Dampflokomotive eingebaut worden? Mir erscheint es eher plausibel, daß eine Dampfmaschine eingebaut wurde.

Im englischen Artikel gefunden: The steam engine of Erebus came from the London and Greenwich Railway and that of Terror was probably from the London and Birmingham Railway.

Meiner Meinung nach ist "steam engine" auch (eher ?) eine Dampfmaschine. --AlfredR 09:46, 11. Jun. 2008 (CEST)

Die von Dir selbst zitierten Texte aus der Englischen WP geben doch eigentlich die Antwort. Die Geräte basierten demnach auf gebrauchten Dampflokomotiven (Engl. "engine" kann sowohl "Motor" als auch "Lokomotive" bedeuten). Die Räder wird man wohl abgenommen haben :-) aber ansonsten dürfte es sich um ziemlich unveränderte Loks gehandelt haben. Damalige Dampflokomotiven waren sehr schlichte Konstruktionen - im Grunde ein genieteter Eisenrahmen, darauf montiert der Kessel, darunter die Zylinder und das Fahrwerk, dahinter eine Plattform mit den Bedienelementen und dem Ofenloch. Auch nach Wegnahme der Räder dürfte das Ganze noch relativ lokomotivig ausgesehen haben. --Himbeerkuchen 14:46, 12. Jun. 2008 (CEST)
Dampflokomotive ist schlichtweg kompletter Unsinn. Bereits seit 1783 waren Dampfschiffe mit entsprechenden Antriebseinheiten, nämlich Dampfmaschinen, etabliert. HMS Erebus und HMS Terror waren sogenannte Auxiliarsegler, d.h. primär wurden die Schiffe mit Segelkraft und nur im Bedarfsfall mit Dampfantrieb gefahren.
Änderung im Text vorgenommen. -- Jamiri 07:34, 6. Dez. 2011 (CET) erledigtErledigt
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schiff wrack gefunden

heute in der welt-online: http://www.welt.de/wissenschaft/article8714447/Verschollenes-Schiff-nach-157-Jahren-entdeckt.html

mfg alex (nicht signierter Beitrag von 192.109.50.10 (Diskussion) 10:40, 30. Jul 2010 (CEST))

Betrifft den Hauptartikel HMS Investigator (1848), dort steht die Information drin. Lektor w (Diskussion) 00:08, 10. Jan. 2016 (CET) erledigtErledigt
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Eines der Franklin-Schiffe gefunden

Laut diesem BBC-Artikel (vom 9. September 2014) wurde eines der beiden Schiffe von Franklins verschollener Expedition jetzt gefunden. Um welches Schiff es sich handelt, ist offenbar noch nicht klar. Vor dem Einpflegen in den Artikel könnte man allerdings evtl. noch etwas abwarten – da wird sich in nächster Zeit bestimmt noch einiges Neues ergeben. --reenpier (Diskussion) 17:58, 9. Sep. 2014 (CEST)

Steht im Artikel. Lektor w (Diskussion) 00:08, 10. Jan. 2016 (CET) --Lektor w (Diskussion) 10:39, 10. Jan. 2016 (CET) erledigtErledigt
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Unnütze Gegenstände

Das ist jetzt reine Theoriefindung meinerseits, aber wollten die Leute, die die Boote über Land zogen, vielleicht Tauschgüter bereithaben? Silberbesteck, das objektiv nutzlos ist, würde sich da (in meiner Vorstellungswelt) recht gut anbieten, ebenso Stoffe oder ähnliches.... Weil so planlos war das Vorhaben ja nicht, wenn man bedenkt, dass die davon ausgehen mußten, unterwegs irgendwann wieder auf Wasserflächen zu treffen, wo ein Boot ein erheblicher Vorteil gewesen wäre, was (ich glaube) im "Eisigen Schlaf" so auch kurz angedeutet wird.... (nicht signierter Beitrag von 91.119.92.0 (Diskussion) 09:39, 3. Nov. 2014 (CET))

Das könnte schon sein, aber man weiß es eben nicht. Es ist nicht sinnvoll, irgendwelche Spekulationen in den Artikel einzubringen (Zitat: „reine Theoriefindung“). Das einzig Konkrete, was von den unnützen Gegenständen bisher genannt wird, ist „Silberbesteck“ (und vielleicht noch „Tee“). Das ist zu wenig, um irgendwelche Schlüsse daraus zu ziehen.
Ich schlage deshalb Archivierung vor. --Lektor w (Diskussion) 10:33, 10. Jan. 2016 (CET)
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Schneebrillen

Das Fehlen von Schneebrillen wird zwar in allen Büchern wiedeholt, kann so aber nicht stimmen. Vgl. diesen Artikel, wo eine Brille aus den Überresten der Expedition abgebildet ist: http://www.nmm.ac.uk/explore/sea-and-ships/in-depth/franklins-last-expedition/fatal-attraction (nicht signierter Beitrag von 194.48.133.8 (Diskussion) 14:26, 6. Aug. 2010 (CEST))

Der Link ist defekt, aber gemäß Adresse (www.nmm...) handelt es sich um das National Maritime Museum in Greenwich und vermutlich um dieses Objekt: http://collections.rmg.co.uk/collections/objects/2163.html (rmg = Royal Museums Greenwich). Es ist eine von zwei gefundenen Schneebrillen.
Im Text unter dem Bild steht etwas über die grobe Machart und: ... were possibly made on board ship. Das Herstellungsjahr wird mit circa 1847 angegeben.
Die oben bezweifelte Aussage, bei der Ausrüstung der Expedition hätten Schneebrillen gefehlt, wird durch den Fund somit nicht widerlegt, sondern eher bestätigt. Lektor w (Diskussion) 13:56, 17. Jan. 2016 (CET) erledigtErledigt
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Zum angeblichen Zusammenbruch der Disziplin

Es ist vielleicht nur typisch deutsche Psychologie, dass eine Rettung aus der Eiswüste nur mit „Zack-zack“ usw. vor sich gehen könne wie auch, dass ohne Führerfigur eine Gruppe verzweifeln müsse. Dagegen belegen alle von den Suchexpeditionen festgestellten Tatsachen, dass bis zuletzt die Organisation als Gruppe(n) von der Mannschaft aufrecht erhalten wurde. Zusammengestellt nach Beattie/Owen, Der eisige Schlaf. Köln 3. Aufl. 1989.

1) die 105 Mann begannen nach der Aufgabe der Schiffe an der Nordwestküste von King-William-Island ihren vermeintlichen Rettungsmarsch „ in Richtung Backs’s Fish River“ unter dem Kommando des Kapitäns der „Terror“, Crozier, am 26. April 1848;
2) alle Spuren, vor allem alle aufgefundene Skelettreste, die man Angehörigen der Mannschaft zuweisen kann, wurden an der West- bzw. Südküste von King-Williams-Island gefunden und bis jenseits der Simpson Strait auf der Adelaide-Halbinsel in der Buch Starvation Cove. Die vorgegebene Generalrichtung nach Süden, um ins Hudson-Bay-Gebiet zu gelangen, wurde also bis zuletzt verfolgt. Der Hauptgrund war, dass man zu der Zeit annahm, King-William-Land sei Teil des kanadischen Festlandes, in Wirklichkeit ist es eine Insel. (Die Simpson Strait war offenbar zugefroren.) Falls die von M’Clintock 1859 auf Montreal Island im Mündungskanal (Chantrey Inlet (Tariunnuaq) des Back’s Rivers gemachten Funde tatsächlich Hinterlassenschaften von Franklin-Leuten gewesen sind, so wären die Rettungssuchenden noch weiter gekommen als bis Stavation Cove;
3) Die offensichtliche Aufteilung in Gruppen entsprach rationalen, vor allem logistischen Gründen. Wahrscheinlich gehörten der Gruppe, die bis auf das kanadische Festland gelangte, die kräftigten Männer an, die dann am Zielort die Rettung der schwächeren Nachfolgenden organisieren sollten;
4) die Mitnahme von Booten – übrigens auf Schlitten gesetzt – war auch gut überlegt. Denn schon die periodisch im Sommer zur Westküste fließenden kleinen Gewässer können Kräftezehrende Umwege erzwingen. Umso mehr Fjorde, Inlets usw., mit denen man auf der unbekannten Strecke rechnen musste;
5) auch das letzte Mittel zum Überleben, der Verzehr von Leichenteilen gestorbener Kameraden, wurde gemeinschaftlich organisiert. In den Mitteilungen von Inuit gegenüber Charles Francis Hall 1869 ist die Rede von „mit Menschenfleisch gefüllten Stiefeln“. Es wurde also Vorräte angelegt und auch in dieser extremen Lage gemeinschaftlich gedacht. So blieben die Franklin-Leute bis zuletzt gesellschaftlich d. h. gemeinschaftlich handelnde Menschen.

Noch zum „Kannibalismus“: anstatt diesen letzten Schritt der Franklin-Leute gegenüber toten Kameraden, um dem eigenen Tod zu entkommen, traditionell zu perhorreszieren, sollte man ihn vielleicht mit dem vergleichen, was bisher Menschen anderen (lebenden) Menschen antaten/antun, wie z. B. die viehischen Quälereien in den KZs des deutschen Faschismus oder in den US-Lagern in Guantanamo, beim Massaker von Kundus oder bei der Zerstörung Libyens. Und schließlich geschah dieser letzte Schritt doch im Rahmen eines kapitalistischen Wissenschaftsunternehmens. Zu welchem anderen Zweck diente denn die ständige Suche nach der Nordwestpassage als dem, einen kürzen, d. h. billigeren Seeweg von Europa zu den Ausbeutungs- und Plünderungsgebieten Indien, Indochina, China und Japan usw. zu finden? So gehört denn auch der sog. Kannibalismus aufs Konto der Profitmacherei. --Buzzoni 3 20:29, 26. Dez. 2011 (CET) --217.254.37.196 13:09, 24. Jan. 2012 (CET)

Die Kritik an den Aussagen zur Vaterfigur Franklin und zum wahrscheinlichen Zusammenbruch der Disziplin nach seinem Tod ist berechtigt. Ich habe diese Passage gelöscht.
Zum Kannibalismus: Es steht nur da, daß der erste Bericht hierüber ein „erschreckendes Detail“ gewesen sei, das trifft ja wohl zu. Es wird dann auch gesagt, daß der Kannibalismus damals im viktorianischen England verabscheut und abgestritten wurde. Das ist eine passende und präzise Information. Ansonsten wird diese traurige Tatsache nicht „perhorresziert“, jedenfalls nicht aus der Perspektive der Verfasser des Artikels. Diese Kritik ist somit gegenstandslos (jedenfalls den aktuellen Text betreffend). --Lektor w (Diskussion) 16:41, 17. Jan. 2016 (CET) erledigtErledigt
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Lektor w (Diskussion) 16:41, 17. Jan. 2016 (CET)

Botulismus-Hypothese

Bisschen lang, bisschen zu essayistisch, aber ein ---wunderschöner Artikel---. Gratulation! Bitte mindestens als "lesenswert" anmelden. --80.136.131.234 07:59, 6. Dez. 2006 (CET)

Was ich vergas: die Botulismus-Hypothese erscheint mir unwahrscheinlich wegen der Lagertemperaturen. Zusätzlich: Cl. botulinum ist anaerob und wenn die Lötstellen so undicht waren, dann hat es eher weniger Chancen gehabt. Eigentlich reicht Blei völlig aus, es ist schlielich "kumulativ neurotoxisch". Tipp zur Google-Suche: nicht nur nach "Belivergiftung" etc. suchen: es gibt auch eine "Krankheit" genannt "pica" bei der v.a. Kinder an Meninge-gestichenem Metall lecken wegen der Süße. Auch "Witwenzucker" (Bleiacetat) sollte auch für den Nicht-Toxikologen genügend Hinweise auf die langfristigen Folgen liefern. <eg>--80.136.131.234 08:09, 6. Dez. 2006 (CET)

http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,457698,00.html

Die Botulismus-Hypothese ist ja auch nur "romanhaft" vorgetragen worden; in der Wissenschaft wurde sie nicht akzeptiert. Gut finde ich den Hinweis auf den Spiegel/GEO-Artikel (Weblink). --Ansgar Walk 16:16, 28. Jan. 2007 (CET)
Die Botulismustheorie (im Film Typ E) wird hier eher auf Fleisch, welches gejagt wurde (Robben, Fische) und dann gefroren, wieder aufgetaut wurde, wieder fror, usw. angewandt. Dadurch, daß eher die Offiziere das "frische" Fleisch zu essen bekommen haben sollten, wird die hohe Sterblichkeit der Offiziere im Vergleich mit den Mannschaftsdienstgraden erklärt. Außerdem wird von ca. 7m langen und 1,5 Meter breiten Schlitten gesprochen, welche benutzt wurden, nicht nur von Booten. Bitte um Aufklärung. --Hohnebostel 19:46, 13. Okt. 2010 (CEST)

Zum aktuellen Stand: Die Botulismus-Hypothese wurde auch wissenschaftlich ausgewertet. Dazu gibt es inzwischen einen Beleg im Artikel. Ansonsten steht dort nur noch, daß sie sich nicht durchgesetzt hat. Diese Darstellung ist zutreffend. Da es seit 2010 keine Diskussion mehr gab, schlage ich Archivierung vor. --Lektor w (Diskussion) 12:19, 25. Jan. 2016 (CET)

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Lektor w (Diskussion) 12:19, 25. Jan. 2016 (CET)

Sichtung der HMS Terror

Beim Lesen des Artikels bin ich über die angebliche Sichtung der HMS Terror 1907 gestolpert, was ja ein geradezu unglaubliches Detail wäre: 60 Jahre als Geisterschiff unterwegs? Näheres dazu ist aber weder im (hier nicht verlinkten) Artikel zur HMS Terror noch irgendwo anders im Netz zu finden, nicht einmal die Miss Roseberry scheint greifbar. Gibt es zu der erstaunlichen Angabe denn eine papiergestützte Quelle? Wenn ja, dann würde mich eine entspr. Angabe sehr interessieren. Andernfalls sollte man den Absatz vllt. bearbeiten oder als nicht belegt markieren? --217.190.141.92 23:09, 13. Jan. 2016 (CET)

(Hm, gab's die Diskussion nicht schon mal irgendwo/irgendwann? Aber egal.) Naja, das wurde ja erst jüngst eingefügt, und die Quelle ist als Bearbeitungskommentar angegeben. Was ja nicht heißt, dass das stimmt. Es steht nur halt so in der Quelle. Hier gibt es eine eine Diskussion darüber von 2010. Da wundert man sich auch darüber, dass das quasi nur in deutschsprachigen Quellen zu finden ist, und man vermutet als Ursprung Sten Nadolnys Die Entdeckung der Langsamkeit und/oder Paul Herrmanns Das große Buch der Entdeckungen (1. Auflage 1958), und überhaupt sei das wohl eine "literarische" Erfindung. --AMGA (d) 00:37, 14. Jan. 2016 (CET)
Ich habe die Bearbeitung von Aquarius vom 10. Januar komplett zurückgesetzt. Sie beruhte ausdrücklich auf Horst Czerny: Polstürmer - Von Siegern und Besiegten im ewigen Eis (1986), hier bei Amazon. Dieses Buch hat mit einer seriösen Quelle nichts zu tun. Wenn jemand so ein uraltes Abenteuer-Buch über mehr als 20 Expeditionen als Quelle für die Franklin-Expedition heranzieht, zeigt er nur, daß er von brauchbarer Literatur nichts versteht und die jahrzehntelange akribische Forschung nicht angemessen bewerten kann.
Die Google-Such nach "miss roseberry" 1907 franklin terror ergibt praktisch überhaupt nichts. Wenn an der Geschichte etwas dran wäre, dann wären es tausende Fundstellen, bei dem enormen internationalen Interesse am Schicksal der Expedition.
Damit habe ich zugleich die nachfolgende anonyme Bearbeitung gelöscht. Diese war aus anderen Gründen problematisch, das ist aber nicht das Thema dieses Abschnitts. Lektor w (Diskussion) 05:22, 15. Jan. 2016 (CET)
PS: Ja, diese Diskussion gab es schon mal, nämlich bei Diskussion:HMS Terror (1813). In den Artikel HMS Terror (1813) wurde dieses Seemannsgarn auch mal eingefügt, mit einem noch älteren „Beleg“, einem Abenteuer-Buch aus dem Jahr 1958 (!). Im August 2012 wurde das Gerücht dann sinnvollerweise gelöscht, hier die Löschung. Lektor w (Diskussion) 05:30, 15. Jan. 2016 (CET)
Ah ja, wie ich oben ja auch schrieb: Paul Herrmann, Das große Buch der Entdeckungen von 1958. Anzunehmen, das auch Czerny das von dort hatte. So wandert das von einer "Quelle" in die andere. Interessant wäre natürlich zu erfahren, wie/warum Herrman 1958 darauf gekommen ist. Ohne das Buch zu kennen, nehme ich bei einem Werk solcher Art mal an, dass es keine Quellenangaben gibt. (Wer ist überhaupt Paul Herrmann?) --AMGA (d) 13:27, 15. Jan. 2016 (CET)
Keiner der „Unsrigen“ laut DNB-Eintrag. --Vexillum (Diskussion) 15:00, 15. Jan. 2016 (CET)
Ich habe noch ein Indiz, dass die Geschichte mit der Sichtung der Terror nicht passt: Die Doku, die zur Weihnachtszeit gezeigt wurde berichtet von der Suche nach dem Schiff/den Schiffen. Als das Sonarbild des Wracks gezeigt wird, meint ein Expeditionsteilnehmer, dass es die Erebus sein müsse, die Terror wäre etwas kleiner. Der Satz macht nur Sinn, wenn die Terror nicht gesichtet wurde. Man kann annehmen, dass die Teilnehmer der Expedition davon gewusst hätten. --GiordanoBruno (Diskussion) 19:44, 17. Jan. 2016 (CET)

Fazit laut Diskussion: Alle Indizien sprechen dafür, daß an der Geschichte über die angebliche Sichtung der Terror im Jahr 1907 nichts dran ist. Die Löschung des Absatzes wird damit bestätigt. --Lektor w (Diskussion) 12:29, 25. Jan. 2016 (CET) erledigtErledigt

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Lektor w (Diskussion) 12:29, 25. Jan. 2016 (CET)

Bleivergiftung

Habe den Artikel eben gelesen, da er zum Artikel des Tages gekürt wurde. Ist wirklich interessant zu lesen. Ich möchte bzgl. der Bleivergiftung kurz anmerken, dass es für die Franklin-Expedition besonders fatal war, dass Bleicitrat (d.i. das Bleisalz der Zitronensäure) eines der wenigen in Wasser löslichen Bleisalze ist! (Bleiacetat gehört auch dazu - aber da kommt hier nicht in Frage). Und natürlich, daß das Unternehmen, welches die Zitronensaftkonserven herstellte im Gegensatz zu der damals üblichen Zinnverlötung zur Gewinnmaximierung eben Blei anstelle von Zinn verwendet hat. Steht, wenn ich mich nicht irre, auch in dem Buch von Owen Beattie. jomoe 11:19, 11. Jun. 2008 (CEST)

Heute erst lief mal wieder die Wiederholung einer Sendung, wonach Bleivergiftung zwar vorhanden war, aber nicht als todesursächlich angesehen wird (lief auf arte), da in der damaligen Zeit so gut wie jeder Mensch welcher in der Stadt lebte und arbeitete durch Trinkwasserrohre oder die damalige Industrialiserung (z.B. beim Umgang mit bleihaltigem Werkstoff auf der Arbeit) nach heutigen Maßstäben eine mehr oder weniger starke Bleivergiftung hatte. Die Bleivergiftung habe zwar den Körper geschwächt, aber nicht als hauptsächliche Todesursache gedient. --Hohnebostel 19:46, 13. Okt. 2010 (CEST)

Der Artikel postuliert immer noch (bes. bzgl. Franklin, was reine Erfindung ist und m.W. so nirgends explizit steht) eine Bleivergiftung als Hauptursache. Der Bleigehalt bei den untersuchten Leichen war sehr hoch, allerdings, wie schon hier richtig erwähnt, litten wohl damals viele Menschen wg. Bleirohren und Industrialisierung (gerade in England!) an einer latenten Bleivergiftung... Vielleicht wäre es sinnvoller, die einzelnen Erklärungen genauer darzulegen und dann neutral zu bleiben. (nicht signierter Beitrag von 141.2.190.162 (Diskussion) 11:46, 12. Jan. 2011 (CET))

Ich habe von einem Chemiker gehört, dass die Vergiftungsursache keine Bleivergiftung, sondern eine giftige Zinnverbindung gewesen sein soll, eine Verbindung, die erst bei sehr tiefen Temperaturen entsteht. Weiss dazu jemand etwas ?? (nicht signierter Beitrag von 79.238.61.180 (Diskussion) 22:16, 2. Jul 2011 (CEST))

bevorratung für drei jahre

"Selbstverständlich wurde auch das modernste Gerät zur Messung von Magnetfeldern und zur Navigation in den damals nur ungenau kartierten Gewässern mitgenommen." Und das währe welches? sollte vllt ergänzt werden. --Quotengrote (Diskussion) 09:30, 10. Sep. 2014 (CEST)

Jedenfalls Kompass, Inklinationsnadel für die Richtung in 2 Dimensionen. Schätze auch eine (schnell) um genau 180° drehbare Spule plus ballistisches Galvanometer um den Stromstoss als Integral zu messen, als Mass für die Stärke des Magnetfelds.
Ebenfalls vermutlich: Sextant. --Helium4 (Diskussion) 21:28, 10. Sep. 2014 (CEST)

Langes Überleben und Umherirren

Folgt man dem engl. Artikel und auch dem Buch über die Ausgrabungen, dann wurden einige Teilnehmer noch Jahre nach dem Tod Franklins von Eskimos umherirrend gesichtet. Setzt man voraus, dass die immer wieder genanten Jahrenangaben "um 1850" stimmen, dann wären einige Teilnehmer mehr als 2 Jahre im Eis umhergeirrt. Nun ist der Weg zu etwaigen Außenposten zwar sehr weit, aber in dem ZEitraum sicherlich zu bewältigen.Wie wird das eigentlich erklärt? In der Literatur wird das zwar immer wieder angeführt, aber verschwiegen, warum so viele Teilnehmer mehr als 1 Jahr planlos (?) herumgeirrt sind, sich dabei aber soweit organsiert hatten,dass die am Leben geblieben sind. (nicht signierter Beitrag von 91.119.126.117 (Diskussion) 15:12, 10. Mai 2015 (CEST))

Die einfachste Erklärung ist, das es einfach nicht stimmt (die Eskimos können was falsches erzählt haben, oder sie wurden falsch verstanden, oder die "Interviewer" haben sich das ausgedacht, oder oder oder...) --AMGA (d) 23:01, 10. Mai 2015 (CEST)

Widersprüchliche Zahlen

Im Kapitel Expeditionsvorbereitung heißt es das 4 Crewmitglieder zurückreisten, weiter unten ist von 5 die Rede. Welche Angabe stimmt nun? --Carl Steinbeißer 22:58, 27. Jul. 2010 (CEST)

Oben in Teilnehmer der Expedition wird geschrieben, es seien insgesamt 133 Seeleute zur Franklin-Expedition aufgebrochen, davon seien 4 wieder umgekehrt. In dem unteren Abschnitt Erste Überwinterung vor der Beechey-Insel ist von 134 Seeleuten und 5 Seeleuten die von Grönland heimkehren die Rede. Was stimmt denn nun? MfG --217.252.63.165 20:51, 16. Jun. 2015 (CEST)

Hier einige verwirrende Funde bei Google Books zu 133 men und 134 men etc., jeweils zusammen mit franklin + expedition + northwest

Man muß sich die jeweiligen Formulierungen ansehen. Einige Ergebnisse (zum Teil auch etliche) sind nicht relevant, betreffen zum Beispiel die Mannzahl einer anderen Expedition. Das Hauptproblem ist aber: Man kann zum Beispiel formulieren „Franklin befehligte bei seiner Expedition xxx Mann“ oder aber „Die Franklin-Expedition bestand aus xxx Mann“. Je nachdem ist also Franklin in der Zahl schon enthalten oder nicht, beides taucht aber bei derselben Google-Suchabfrage als Treffer auf. Leider ist die Formulierung in dieser Hinsicht nicht immer klar. Zum Beispiel: „die 134 Mann unter dem Kommando von Franklin“ – was ist hier gemeint? Eindeutig ist so eine Formulierung nicht. Jedenfalls muß man jeweils die genaue Formulierung beachten.

  • So ist etwa bei the 133 men under his command die Bedeutung nicht ganz klar. Nach dieser Analyse bleiben von den 6 Treffern für 133 men nur noch 2 übrig, bei denen ziemlich eindeutig „insgesamt 133 Mann“ gemeint ist.
  • Bei den Treffern für 134 men ist das Ergebnis erstaunlich: Etwa die Hälfte klingt nach „134 Mann inklusive Franklin“. Die andere Hälfte klingt nach „Franklin und weitere 134 Mann“ (Beispielzitat: John Franklin, himself famous, along with 134 men).
  • Bei den Treffern für 135 men ist meistens die Bedeutung „insgesamt 135 Mann“ eindeutig (Beispielzitat: 135 men in all). Es gibt aber auch einige Ausnahmen im Sinne von „Franklin und weitere 135 Mann“ (Beispielzitat: Sir John Franklin and 135 men sailed from England…)
  • Und so weiter.
  • Bei den Treffern für 140 men findet man folgendes Zitat: Franklin was given command of two ships and 140 men. Dann ist man bei „insgesamt 141 Mann“ angelangt.

Vermutlich sind diese Schwankungen überwiegend auf die genannte Mißverständlichkeit möglicher Formulierungen in diesem Kontext zurückzuführen. Wahrscheinlich sind also tatsächlich Mißverständnisse entstanden. Der eine schreibt „xxx Mann“ in einer mißverständlichen Formulierung und meint „inklusive Franklin“, der andere versteht „Franklin und xxx Mann“ – und gibt es so wieder. Schon ist die Zahl um 1 erhöht. Oder umgekehrt. Das ganze zweimal hintereinander – schon hat man 2 zu viel (oder zu wenig). Vielleicht schon aus diesem Grund kann man auf die erstaunliche Spanne von 133 bis 141 bei der Gesamtzahl kommen. Was sonst noch zu den erheblichen Abweichungen beigetragen hat, kann ich nicht beurteilen.

Ich wollte eigentlich das oben genannte Problem durch eine Korrektur im Artikel beheben. Ich selbst halte für am wahrscheinlichsten: 134 inklusive Franklin (davon kehrten 5 frühzeitig zurück, 129 setzten die Expedition fort und kamen ums Leben). So steht es auch im englischen Artikel. Nachdem ich aber diese verwirrenden Funde bei Google Books gemacht habe, möchte ich das lieber jemandem überlassen, der konkrete Zahlenangaben mit guten Referenzen belegen kann. Lektor w (Diskussion) 11:53, 10. Jan. 2016 (CET)

Gründe für das Scheitern der Expedition

1. Vitamin C: "verliert seine Wirksamkeit" ... hä? ist chemisch instabil, aber solange es "Vitamin C" ist, ändert es seine Wirksamkeit nicht. (Wasser KANN frieren und verdunsten, aber so lange es flüssig ist, ist es nass...)
2. Blei: ja, nein, ja und redundant ja.
3. "Der durch den Verfall des eingelagerten Vitamin C verursachte Skorbut" - das ist - sich wiederholende - auch noch falscher als zuvor.
4. Lyrik: "schwächt den Körper in erschreckendem Maße" u.ä.
5. Die unterwegs nicht hinterlassenen Nachrichten gehören unter "Vergebliche Suche".
Ich hab (heute) bislang nur diesen Abschnitt gelesen, bitte um weitere QS. --Mideal (Diskussion) 15:39, 11. Sep. 2014 (CEST)

Die Frage ist, welchen Faktoren war die Expedition ausgesetzt, die andere Expeditionen nicht betrafen. Als Hauptfaktor bleibt da im Grunde nur das Blei, die anderen Begleitumstände hätten auch bei anderen Ausflügen in diese Region zu ähnlich katastrophpalen Folgen führen müssen. In diesem Stil und in dieser Technik hergestellt wurden Bleikonserven nur bei dieser Expedition verwendet. (nicht signierter Beitrag von 91.119.92.0 (Diskussion) 09:39, 3. Nov. 2014 (CET))
Der Abschnitt wurde vom Erstautor Benutzer:OppositeLock zusammen mit einer ersten Fassung des Artikels erstellt Siehe die Versionsgeschichte September/Oktober 2006 und die Fassung Ende Oktober 2006. Damals komplett ohne Beleg, in diesem etwas pathetischen Stil, mit inhaltlichen Fehlern. Seither hat sich nicht viel an dem Abschnitt geändert, außer einer Kürzung um etwa ein Viertel der ursprünglichen Textmenge.
Die Informationen im englischen Artikel en:Franklin's lost expedition sind um Klassen besser und genauer, auch aktueller. Siehe dort die Abschnitte Scientific expeditions und Other factors.
Es bringt nicht viel, an dem dürftigen Uralt-Abschnitt Der Abschnitt Gründe für das Scheitern der Expedition herumzudoktern. Stattdessen sollte der Text neu aufgebaut werden. Die genannten Abschnitte im englischen Artikel wären ein gutes Vorbild. Deren Inhalt (mit vielen interssanten Details) fehlt zum größten Teil im deutschen Artikel. Lektor w (Diskussion) 10:11, 10. Jan. 2016 (CET)
Ich habe heute diesen Abschnitt gekürzt, sprachlich überarbeitet und eine bessere Reihenfolge der Angaben hergestellt. Im Moment fehlen vor allem Belege in diesem Abschnitt (es sind nur zwei vorhanden). Lektor w (Diskussion) 15:53, 17. Jan. 2016 (CET)
Zur Kritik im ersten Beitrag oben: Zu wenig hinterlegte Nachrichten (Punkt 5) kann man auch unter den Gründen für das (komplette) Scheitern der Expedition aufführen. Mehr hinterlegte Nachrichten hätten die Chancen auf das Überleben einiger Teilnehmer zumindest prinzipiell erhöhen können. Die Suchexpeditionen begannen 1848, und möglicherweise noch 1850/51 wurden Überlebende von den Inuit gesichtet. Wie viele wann noch lebten, ist unklar.
Die anderen oben genannten Probleme bestehen nach der Überarbeitung nicht mehr. Lektor w (Diskussion) 17:15, 17. Jan. 2016 (CET)

Verlauf der Expedition

Ich habe den Abschnitt 2.2 (zweite und dritte Überwinterung) umgeschrieben und einige Informationen aus der Arte-Dokumentation am 9. Januar 2016 in den Text eingefügt. Wichtig ist die Angabe, dass die Erebus nicht ohne Führung durch eine Besatzung an die Stelle gelangt sein konnte, wo das Wrack gefunden wurde. Demnach muss sich die Besatzung in zwei Gruppen getrennt haben. Zudem finde ich, dass der Text zu wenig die Bedeutung des einzig schriftlichen Zeugnisses über die Katastrophe herausstellt, die Nachricht aus dem Steinmal, obwohl es ein Foto davon gibt. Belegstellen kann ich keine angeben, da es nur eine Fernseh-Doku war. (nicht signierter Beitrag von 91.57.111.81 (Diskussion) 20:28, 11. Jan. 2016 (CET))

Das betrifft diese Bearbeitung. Ich habe sie zurückgesetzt, aus verschiedenen Gründen.
  • Unbelegte Aussagen sind unerwünscht.
  • Was zunächst einmal fehlt, sind die zahlreichen wissenschaftlichen Expeditionen seit 1981, vgl. im englischen Artikel den langen Abschnitt Scientific Expeditions. Ich habe einen Lückenhaft-Baustein eingesetzt. Dort sollten dann auch die zahlreichen Erkenntnisse stehen, die bei diesen neueren Expeditionen gewonnen wurden. Was davon dann eventuell zusätzlich (also redundant) in den oberen Abschnitt zum Verlauf der Expedition gehört, kann man erst dann sinnvoll beurteilen. Auch der englische Artikel beschränkt sich in dem entsprechenden Abschnitt (en:Franklin's lost expedition#Loss) auf die allerwichtigsten Fakten. Was sich aus den Such- und Forschungsexpeditionen ergibt, steht nahezu komplett weiter unten.
  • Ein Aufblähen des oberen Abschnitts mit Redundanz ist nicht sinnvoll. Warum sollte man dort schon alles aufführen, was ohnehin nachfolgend im Kontext der Expeditionen stehen wird? Es ergibt auch keinen Sinn, die möglichen Schlußfolgerungen aus einer einzelnen Expedition (Fund der Erebus) oben einzufügen, als ob sich aus dieser die entscheidende Deutung ergäbe. Wenn sich aus dem Fund der Erebus etwas ergibt, sollte das zunächst einmal an der Stelle stehen, wo es ohnehin um den Fund der Erebus geht.
  • Zudem bleiben auch nach dem Fund der Erebus noch alle anderen Fragen offen, und es kommen neue Rätsel hinzu. Deshalb ist ja auch in der vorgeschlagenen Fassung mehrmals von Spekulationen die Rede, zum Beispiel: „bleibt die Geschichte vom Untergang der Besatzung weiterhin Objekt der Spekulation“. Folglich ist die zentrale Behauptung „die Geschichte der Tragödie [muss] umgeschrieben werden“ nicht richtig. Insbesondere stimmt es nicht, daß ein Teil der Besatzung auf dem Schiff geblieben sei, um abzuwarten, ob das Eis noch taut. In der Nachricht in dem Steinhaufen steht, daß alle Überlebenden [zum damaligen Zeitpunkt] das Schiff verlassen haben.
Die Bearbeitung war in verschiedener Hinsicht nachteilig (sehr willkürliche Auswahl von Angaben an einer unpassenden Stelle) und teils auch falsch. Außerdem ist es ärgerlich, wenn mehr oder weniger der gesamte Text eines Abschnitts als geändert angezeigt wird und die Textmenge deutlich zunimmt, obwohl inhaltlich unter dem Strich keine Verbesserung dabei herauskommt. Lektor w (Diskussion) 16:26, 17. Jan. 2016 (CET)

Abschnitt "Literatur"

"Literatur" meint in der Wikipedia immer Fachliteratur nach WP:LIT. Ich schlage demnach vor, den Abschnitt Beletristik zu entfernen und das IMHO einzig erwähnenswerte Werk "Die Entdeckung der Langsamkeit" gesondert aufzuführen. --GiordanoBruno (Diskussion) 20:23, 15. Jan. 2016 (CET)

Ggf. separater Abschnitt "Franklin-Expedition in der Belletristik" (oder so; vgl. en:Franklin's lost expedition#Portrayal in fiction and the arts - da gibt es so Einiges). --AMGA (d) 21:09, 15. Jan. 2016 (CET)
Ist davon was einen Eintrag wert? Es gibt so einiges über vieles, die Existenz allein reicht da nicht aus... --GiordanoBruno (Diskussion) 22:05, 15. Jan. 2016 (CET)
Naja, viele Blaulinks -> relevant. Jetzt nur Nadolny zu nehmen scheint mit ziemlich POVig, zumindest müsste dann belegt werden, dass das nach ausreichend überzeugender Kritiker-Einschätzung *die* ultimative Franklin-Fiction ist. --AMGA (d) 23:36, 15. Jan. 2016 (CET)
Das sehe ich nicht so - die Autoren haben Artikel nicht die Werke und ein vorhandener Artikel in der Wikipedia kann kein Beleg für die Relevanz des Themas sein. Belege müssten für die Relevanz der angeführten Werke erbracht werden. Eigentlich kommen praktisch alle Artikel ohne Belletristik aus, ich sehe auch hier keinen Grund, das anders zu handhaben. --GiordanoBruno (Diskussion) 07:42, 16. Jan. 2016 (CET)
Ich stimme Amga zu: Der englische Artikel hat ja sogar einen viel ausführlichen Abschnitt zu dem Thema und schreibt schon in der Einleitung: Franklin's lost expedition has been the subject of many artistic works, including songs, verse, short stories, and novels, as well as television documentaries. So gesehen, sind die paar Einträge unter „Belletristik“ eher nicht zu viel, sondern eher noch zu wenig. Die Rezeption dieser Expedition auch in Romanen usw. gehört mit zum Thema. Nur Nadolny fände ich willkürlich.
Ich glaube, das Unbehagen kann davon kommen, daß im Abschnitt „Literatur“ normalerweise nur wissenschaftlich relevante Literatur steht. In diesem Fall ist es eben anders. Die Zwischenüberschriften machen darauf aufmerksam, das ist aus meiner Sicht so in Ordnung. --Lektor w (Diskussion) 16:52, 17. Jan. 2016 (CET)
"In diesem Fall ist es eben anders" - was ist denn das für eine Begründung? Die Erwähnung von Nadolny ist keine willkürliche Auswahl, sondern sie zieht in Betracht, das die anderen Romane weder bekannt, noch peisgekrönt sind, es handelt sich bei ihnen noch nicht mal um Bestseller. Alle 3 Kriterien für mögliche Relevanz für dieses Thema treffen eben nur auf Nadolny zu. --GiordanoBruno (Diskussion) 17:06, 17. Jan. 2016 (CET)
"Literatur" meint in der Wikipedia immer Fachliteratur nach WP:LIT. Das hattest Du anfangs geschrieben. Demnach treffen die Relevanzkriterien auf die Belletristik nicht zu, die unter WP:LIT genannt sind. Natürlich nicht. Sie treffen auch auf Nadolny nicht zu, weil das ebenfalls keine Fachliteratur ist.
Ist das wirklich so, daß unter „Literatur“ immer nur Fachliteratur stehen soll? Dann wäre die nächstliegende Lösung, die Belletristik aus diesem Abschnitt herauszunehmen. Ich habe keinen Überblick, wie in solchen Fällen verfahren wird. Ich habe aber in Erinnerung, daß unter „Literatur“ in vergleichbaren Fällen gelegentlich ein Unterabschnitt zu sehen ist, der zum Beispiel Romane lautet.
Für mich liegt hier eine formale Frage vor. Für diese bin ich kein Experte. Zunächst wäre aber doch zu klären, ob wir überhaupt Belletristik im Artikel haben wollen. Ich bin dafür, weil es zum Thema des Artikels gehört.
Ob die Nicht-Nadolny-Romane wegen mangelnder Qualität auch dann gelöscht werden sollten, wenn die Belletristik außerhalb des Abschnitts Literatur steht, kann ich nicht beurteilen. Diese Frage stellt sich zusätzlich und unabhängig von der Frage nach der Einordnung von Belletristik. --Lektor w (Diskussion) 17:29, 17. Jan. 2016 (CET)

Vorschlag: Eigenes Kapitel "Rezeption" für die Beletristik und als Text "Das Schicksal der Franklin-Expedition war Vorlage für mehrere Romane. Darunter der preisgekrönte Bestseller Die Entdeckung der Langsamkeit von Sten Nadolny." --GiordanoBruno (Diskussion) 17:43, 17. Jan. 2016 (CET)

Wobei sich dann die analoge Frage stellt, ob das enorme Forschungsinteresse, etwa die von Kanada initiierten Suchen nach den Wracks, nicht auch etwas mit „Rezeption“ zu tun hat …
Die Einordnung ist nicht einfach. Im englischen Artikel ist Belletristik einer von mehreren Inhalten unter Portrayal in fiction and the arts, und dies ist ein Unterabschnitt des Unterabschnitts Cultural legacy innerhalb des Abschnitts Legacy. Das ist zumindest von der Hierachie her überhaupt nicht überzeugend, wenn man sich die jeweiligen Textmengen ansieht.
Es fehlt dem deutschen Artikel auch bei diesem Thema noch an Inhalten. Die Frage nach der Einordnung und passenden Überschriften kann man besser beantworten, wenn die Inhalte im Artikel weniger lückenhaft sind. Insofern ist das in jedem Fall vermutlich ein Provisorium. Man kann eine Lösung umsetzen, die einigermaßen zum Stand des Artikel paßt, sollte aber auch nicht das wichtigere Anliegen aus den Augen verlieren, die inhaltlichen Lücken zu füllen. Die Überschrift Rezeption wäre eine, die das Auffüllen mit weiteren Inhalten erlaubt. Deshalb von mir aus ok. --Lektor w (Diskussion) 18:04, 17. Jan. 2016 (CET)
Stimmt, aber die Rezeption ist in angelsächsischen Ländern auch eine andere, größere. Es handelt sich ja um eine britische Expediton in damals britischen Gewässern. Für die Briten steht sie wahrscheinlich in einer Reihe mit den gescheiterten Versuchen, die Pole als Erster zu erreichen. Das ist in DACH nicht so ausgeprägt.--GiordanoBruno (Diskussion) 18:46, 17. Jan. 2016 (CET)
Guter Hinweis. Entsprechend könnte man künftig unter „Rezeption“ noch Inhalte zur britischen und kanadischen Rezeption ergänzen. Eine passende Überschrift gibt es jetzt. Lektor w (Diskussion) 19:22, 17. Jan. 2016 (CET)
Falls z. B. der Artikel in der EN:WP was belegtes dazu hergibt gerne. --GiordanoBruno (Diskussion) 19:44, 17. Jan. 2016 (CET)

Quellenlage

[1] - die Quelle ist eine der üblichen Dokumentationen und damit unbrauchbar. Leider ist auf der Aufzeichnung nicht zu entziffern, wer der Mann ist, der die These aufstellt. Vor allem wird im weiteren Verlauf dargestellt, es handle sich um reine Spekulation. Damit für mich nicht verwertbar. --GiordanoBruno (Diskussion) 15:40, 18. Mai 2018 (CEST)

Mehr oder weniger unnütze Gegenstände

boots, silk handkerchiefs, scented soap, sponges, slippers, hair combs, and many books, among them a copy of The Vicar of Wakefield

Das hat etwas ganz Eigenes, wenn man sich überlegt, dass man gleich mehrere Boote mitnahm und diese mit solchen Gegenständen füllte. Das war sogar für Angehörige der viktorianischen Zeit schockierend. --Ghettobuoy (Diskussion) 09:14, 13. Feb. 2019 (CET)

Das wird als Zeichen geistiger Verwirrtheit gedeutet. Andererseits - in einem derart verwirrten Zustand überlebt man keine 2-3 Jahre, die schier endlosen Märsche mancher verstreuter länger Überlebender nicht eingerechnet. Eventuell Tauschgegenstände?
Das ist im Buch von Beaty sehr widersprüchlich. Einerseits steht relativ sicher fest, dass einzelne Gruppen überlebender lange herummarschiert sind und zielstrebig gehandelt haben (Kannibalismus, etc.), andererseits gibt es die Geschichte mit dem Boot. Das mit den Tauschgegenständen wird dort nicht erwähnt. U.u. liegt hier schon beim Bericht der Auffinder eine Verzerrung / falsche Darstellung vor, denn die Boote wurden ja leider nicht von modernen Archäologen ausgegraben. (nicht signierter Beitrag von 188.20.178.14 (Diskussion) 12:44, 15. Mai 2019)

Keine Bleivergiftung

Forscher der McMaster Universität bestimmten die Bleikonzentration in den Haarproben des Crew Mitglieds Harry Goodsir und stellten dabei fest, dass die Bleikonzentration zwar hoch war aber nicht alleine zum Tod oder Wahrnehmungsstörungen geführt haben kann. "Obwohl diese Bleiwerte im Vergleich zu heutigen Standards sehr hoch waren, war der Giftgehalt nicht hoch genug, um andere mentale oder physische Symptome, an denen die Männer gelitten hatten, zu verstärken.."

https://www.polarnews.ch/arktis/geschichte/1133-bleivergiftung-war-nicht-schuld-am-schicksal-der-franklin-expedition?highlight=WyJmcmFua2xpbiIsImZyYW5rbGluJ3MiXQ== --Zweicicero (Diskussion) 18:57, 18. Feb. 2021 (CET)