Diskussion:Franz Oppenheimer

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Durch Vermittlung japanischer Anhänger war es Oppenheimer gelungen, einen Lehrauftrag an der Keio-Universität in Tokio zu erlangen. Auf seinen geistigen Einfluß geht sehr wesentlich die nach dem Zweiten Weltkrieg in Japan durchgeführte Bodenreform zurück. Schließlich mußte er auch Japan verlassen und siedelte sich nach einer Zwischenstation in Shanghai als Inhaber eines amerikanischen Non-Quota-Visums <--> Kobe? Quelle: http://www.berlinische-monatsschrift.de/bms/bmstxt97/9709porc.htm

http://www.zeit.de/leben/leben_hat_uns/simon_38

Gründerkreis der historischen Soziologie[Quelltext bearbeiten]

Franz Oppenheimer war eine der großen Figuren aus dem Gründerkreis der historischen Soziologie, der aber als Arzt nicht aus der richtigen Familie, nämlich der der historischen Nationalökonomie, kam und als Jude, trotz seiner außerordentlichen Lehrerfolge als Privatdozent an der Universität Berlin, bisher kaum eine Chance gehabt hatte, ordentlicher Professor zu werden, zumal er sich als Sozialist verstand. In Wirklichkeit war er ein radikaler Liberaler, dem die freie Konkurrenz über alles ging. Er wollte den Kapitalismus von der Gewalt der Bodensperre wie der Monopole befreien und erstrebte eine Gesellschaft der Freien und Gleichen, mit offenem Zugang zum Landbesitz für jedermann. Kein Gelehrter jener Zeit hat später durch seine Schüler, unter ihnen Ludwig Erhard, auf die Entwicklung der Bundesrepublik, von der Währungsreform bis in die sechziger Jahre, einen derart großen Einfluß ausgeübt. Quelle: http://www.ifs.uni-frankfurt.de/institut/geschichte1.htm


American Sociological Association (ASA)


„Oben beherrscht »die Wirtschaft«, d. h. der Inbegriff der großen koalierten Kapitale, das »Finanzkapital«, unten die Gewerkschaft zuletzt die Parteien, deren sie sich immer ausschließlicher als ihrer Werkzeuge oder besser: Lakaien, bedienen, denen sie die Ziele und Mittel zum Ziele immer gebieterischer vorschreiben. (...) Die alten Parteien, die noch aus überlebten Ideologien heraus die Angehörigen mehrerer Klassen in sich vereinigen, werden an Zahl und Macht immer schwächer, (...). So leert sich das Feld zwischen den beiden großen Heerkörpern immer mehr, und wieder stehen sich, wie in PLATONs Hellas, die »beiden Völker« innerhalb eines jeden einzelnen Volkes als Todfeinde gegenüber, »die einander nach dem Leben trachten«. Während die Besonnenen ratlos beiseite stehen, in der Unmöglichkeit, sich für eines der beiden tödlichen Übel zu entscheiden, zwischen denen es zu wählen gilt, reißen die Menschen »mit dem schwülen Kopfe und dem kalten Herzen«, vor denen NIETZSCHE warnte, die Führung an sich: die Fanatiker und die Verrückten, die Abenteurer und die Verbrecher, die ihren Weizen blühen sehen. Sie schüren den Streit und die Erbitterung, wütender Haß tobt sich hier wie dort aus; die rohesten und wildesten Mittel werden angeraten und finden ihre Gläubigen und Ausführenden, Mord und Blutrache vernichten die letzten Möglichkeiten der Verständigung. So stehen wir heute unmittelbar vor dem Ausbruch des ungeheuersten Bürgerkrieges, der, wenn er wirklich ausbricht, diesen ganzen Erdteil in Trümmer und Asche legen und Hunderten von Millionen Menschen einen schweren Tod bringen wird.“ FRANZ OPPENHEIMER: System der Soziologie, Bd. II, Der Staat, original 1925, 2. Aufl. Frankfurt a. M. 1964, S. 674 f.

Die böse freie Konkurrenz[Quelltext bearbeiten]

Mögen sie in allen anderen Dingen noch so uneinig sein, die Herren von den äußersten Flügeln rechts und links: die Sozialisten von allen drei Internationalen und nicht minder die Völkischen aller Abschattungen — in einem sind sie einig: darin, daß die verflixte freie Konkurrenz an allem schuld ist. Wenn z. B. die Kleinhandelspreise allzuhoch stehen, weil der Kleinhandel übersetzt ist, so haben gewisse populäre Schriftsteller sofort die Lösung, daß die freie Konkurrenz, das „Allheilmittel unserer liberalen Großpapas“, einmal wieder versagt hat. Da wird nun ein boshaft angelegter Zeitgenosse zunächst einmal die Frage stellen können, ob denn in Sowjetrußland, wo die Konkurrenz bekanntlich abgeschafft worden ist, die Kleinhandelspreise niedriger und die Produzentenpreise höher stehen als in Deutschland. Aber wir sind nicht so boshaft. Lassen wir die Sowjets aus dem Spiele! Wir haben ein besseres Argument: leben wir denn in einer Gesellschaft der freien Konkurrenz? Diese Frage sollte doch vor allem erst einmal gestellt und beantwortet werden. Meine Antwort lautet: wir leben nicht in einer Gesellschaft der freien Konkurrenz. Denn freie Konkurrenz besteht ihrem Begriffe nach nur dort, wo kein Monopol besteht; unsere Gesellschaft aber beruht geradezu auf einem gewaltigen Monopol, dem durch die „Bodensperre“ konstituierten Bodenmonopol. Seine Folge ist, daß nach dem Goltzschen Gesetz eine ungeheure Abwanderung von Hintersassen des durch feudale Gewalt entstandenen Großgrundeigentums in die Industriebezirke stattfindet, und die weitere Folge ist die, daß sich die auf diese Weise entstandene und als solche erhaltene Klasse „freier Arbeiter“ mit einem Lohne begnügen muß, der weit unter dem Werte des von ihnen erzeugten Produktes liegt. Das sind alles schon „olle Kamellen“, die kaum noch jemand zu bestreiten wagt. Aber weniger bekannt ist eine weitere Folge: weil der Stand der Arbeiter der am wenigsten aussichtsreiche und am wenigsten geachtete von allen ist, deshalb versucht jeder, ihm zu entrinnen, der irgend die Möglichkeit vor sich sieht. Das heißt, daß jeder, der durch Erbschaft oder durch Mitgift oder durch einen Glücksfall oder schließlich durch Ersparnisse ein kleines Kapitälchen sein eigen nennt, sich in den höher geachteten und bei gutem Glück aussichtsreicheren Kleinhandel flüchtet. Aus diesem Grunde allein ist der Kleinhandel „übersetzt“. Wenn die Fabrikarbeit hohen Lohn und hohe gesellschaftliche Achtung brächte, gäbe es viel weniger Kleinhändler. Da es nun aber einmal unter den Verhältnissen der verzerrten Konkurrenz, unter denen wir leben, so viele, so „allzuviele“ Kleinhändler gibt, so ist die Folge wieder ganz diejenige, die die gute Theorie vorausgesagt hat. Sie hat niemals behauptet, daß die Konkurrenz die Preise herabsetzt, sondern, daß sie die Einkommen ausgleicht. Das geschieht, wo wirklich freie Konkurrenz herrscht, allerdings durch Herabkonkurrierung der Preise; wo sie aber nicht herrscht, da geschieht es ebenso oft durch Verteilung des Absatzes unter viel mehr Menschen, als für die Erfüllung der volkswirtschaftlichen Funktion nötig wären. Die Waren werden zu einem viel zu hohen Preise verkauft, zum Schaden der Konsumenten: aber das Einkommen der Händler ist dennoch kein hohes, sondern durchschnittlich nur ungefähr das Einkommen des Proletariats, dem sie entfliehen wollten. Wer also die Überbesetzung des Kleinhandels beseitigen will, muß den „freien Arbeiter“ abschaffen, wer den freien Arbeiter abschaffen will, muß das Bodenmonopol abschaffen: und das heißt, daß er die freie Konkurrenz, die es bis jetzt überhaupt nicht gibt, zum ersten Male in die Welt stellen würde. Ob ein Versuch mit diesem nagelneuen System nicht vielleicht ebenso gute Aussichten hätte wie mit dem nur im Reagenzglase lebensfähigen Homunkulus des Kommunismus? Wenn die wirklich freie Konkurrenz in der Tat die Fähigkeit hätte, die Einkommen auszugleichen: wäre das nicht die Erfüllung aller, auch der schönsten Träume des Sozialismus? Und könnte er dafür nicht doch vielleicht das Zugeständnis machen, daß „die liberalen Großpapas“, etwa ein Adam Smith, eine gewisse Ahnung von der Wahrheit gehabt haben?

1929, Franz Oppenheimer

Relevanz Oppenheimers[Quelltext bearbeiten]

Ich stelle die Frage auch noch mal hier: Wie relevant war Franz Oppenheimer für die deutsche bzw. die internationale Soziologie? Dabei geht es mir nicht darum, wie relevant er hätte sein müssen, sondern darum, wie weit heute noch sein Einfluss spürbar ist. Und wo. -- TillWe 16:41, 24. Nov 2004 (CET)

Diese Frage ist wirklich extrem schwer zu beantworten.
Als Oppenheimer selber noch wirkte, gehörte er fraglos zu den Top 10 der Soziologie in Deutschland und zu den Top 3 der Wirtschaftssoziologie.
Nach der Vertreibung und Vernichtung seiner Werke gab es aus jener Zeit, in der man Oppenheimer noch persönlich kannte, Studenten und Doktoranden, die Oppenheimer dem totalen Vergessen wieder entrissen haben. Aber wer mal selber das kritische Denken gelernt hat, wird nicht ständig darauf verweisen, von wie und wo die Fähigkeiten nach welchen Methoden geschärft wurden, sondern das Erlernte als sein Ding mit seinen Inhalten gefüllt praktizieren. Und so gibt es keine sichtbaren "Oppenheimerianer", die etwa wie bei Max Weber emsig widerkauen und ausdeuten, was der Meister einst von sich gegeben hat. "Oppenheimerianer" denken selber und haben dann ihre eigenen Themen, wie etwa Erich Preiser im Bereich der Konjukturtheorie oder Ludwig Erhard in der Geldtheorie etc. Sie haben sich alle spezialisiert und sich nicht berufen gefühlt, das Mammutwerk Oppenheimers als Nachlassverwalter zu vertreten.
Ich selber habe 1996 gegen den Widerstand meines damaligen Dienstherren begonnen, an der Uni Wuppertal die hier zitierten Quellen bereitzustellen. Seitdem gab es ca. 10.000 Zugriffe und ich konnte Jahr für Jahr mitverfolgen, wie die Zahl derer, die den Namen Oppenheimers kannten von damals vielleicht 10 auf heute mehrere 100 oder 1000 gestiegen ist. Das ist eine für mich ergreifende und gewaltige Wende. Besonders wenn ich die qualifizierten Ausführungen hier in dieser Enzyklopädie lese, an denen ich nicht mitgewirkt habe, kann ich erfreut feststellen, dass ich nicht mehr der einzige in Deutschland bin, der eine Ahnung von dem Werk Oppenheimers hat. 1996 war ich der einzige und haben die Herren Professoren zu Oppenheimer nur Schrott von sich gegeben. Jetzt scheint so langsam die kritische Masse erreicht, wo eine Wiedergeburt Oppenheimers als Selbstläufer stattfinden könnte.
Die Relevanz einer Lehre ergibt sich aus den Fragen, die Menschen zu einer bestimmten Zeit haben und der Relevanz dessen, was die Lehre uns zu diesen Fragen verstehen lässt. Oppenheimer ist der modernste Klassiker unter den Soziologen, weil er jenseits des bürgerlich-kapitalistischen und revolutionär-kommunistischen Weltentwurf das Prinzip der Gerechtigkeit über alle Klassenstandpunkte gestellt hat und von daher Antworten auf Fragen geben konnte, die sich die Welt erst seit dem Ende des Ost-West-Konfliktes stellt. Vorher wurde er auch ideologisch zwischen diesen Fronten zerrieben. Jetzt weist er uns den Weg mit klarer Sicherheit in das Jahr 2030. Alles was die Politik heute falsch macht und ohne Vision im Regen stehen lässt beruht auf Irrtümern, die Oppenheimer vor langer Zeit thematisiert hat und für Aufklärung gesorgt hat. Nennt mich einen Spinner, aber es werden Leute sein, die ihren Geist an Oppenheimer geschärft haben und uns aus dem gegenwärtigen Schlamassel rausführen. Ludwig Erhard hat es einst vorgemacht und andere werden folgen, weil es zu der von Oppenheimer geleisteten Aufklärung keine Alternative gibt. Wir tapsen blind umher und kloppen uns oder wir verstehen und lenken unsere Geschicke zielgerichtet auf der Grundlage von Erkenntnissen. Das ist die Wahl die wir haben und trotz aller Klopperei, hat sich die Menschheit letztlich immer für die Erkenntnis entschieden. Die Schätze, die man bei Oppenheimer heben kann, sind gigantisch. Er hat die Krankheiten der Gesellschaft thematisiert und jeder Suchende wird von der Klarkeit seiner Analysen eine Gänsehaut bekommen. Er wird das Werk fressen und anschließend um 50 Jahre eigener Denkarbeit gealtert sein. In diesem Sinne prognostiziere ich eine Relevanz von 0 auf 100 binnen 20 Jahren, wobei 8 Jahre bereits rum sind und der Stein, den ich einst ins Wasser geworfen habe, Kreise zieht.
Dr. Werner Kruck
Danke für die ausführliche Antwort. Für mich heißt das, etwas grob verkürzend anhand der Regeln der Wikipedia zusammengefasst: Oppenheimer war relevant, ist bis heute eher vergessen und steht vor einer prognostizierten Wiederentdeckung durch die Wirtschaftssoziologie. Damit ist ein ausführlicher Artikel sicher gerechtfertigt -- eine Nennung als herausragender, bis heute bekannter Soziologe im Artikel Soziologie eher nicht. Wenn die Prognose eintritt, sieht das anders aus. -- TillWe 17:00, 21. Dez 2004 (CET)
Ja, das sehe ich auch so. Lediglich auf dem Gebiet der Staatstheorie ist Oppenheimer bis heute international bekannt und wird auch zitiert. In Deutschland kennt man ihn fast nur noch in den Bereichen der Genossenschaftstheorie und der Historischen Soziologie. Seine Nennung im Artikel Soziologie als Inhaber der ersten ordentlichen Soziologie-Professur in Deutschland ist angemessen und ausreichend. Dr. Werner Kruck
  • aber damit können Sie im Examen überhaupt nichts anfangen Aber dort ereignete sich etwas Merkwürdiges. Dort herrschte bereits der Massenbetrieb unserer heutigen Universitäten. Gerade in meiner Disziplin gab es einige sehr gesuchte Professoren - über die ich gewiß kein nachträgliches Urteil fällen möchte. Das war eben so, daß, wer sein Examen leicht und schnell hinter sich bringen mochte, zu dem und jenem Lehrer ging; also habe auch ich mir Vorlesungen angehört - und war todunglücklich. Denn ich suchte wirklich Brot und fand meist nur Steine. Als es mir zuviel wurde, ging ich ins Dekanat, faßte mir ein Herz und fragte, ob und wo man denn hier Wissenschaft geboten bekäme. Man sagte mir etwa: »Ja, da ist schon einer da; er heißt Franz Oppenheimer, aber ich muß Ihnen gleich dazu sagen, daß Sie bei ihm nicht promovieren können. Das ist ein Außenseiter an unserer Universität; er hat auch eine ganz spezifische Lehre entwickelt, aber damit können Sie im Examen überhaupt nichts anfangen.« Ludwig Erhard

Zu diesem Zitat möchte ich etwas anmerken: Ludwig Erhard hat bei niemandem sonst, ausser bei Oppenheimer, Volkswirtschaftslehre studiert. Alle anderen "Lehrer" Erhards waren Betriebswirte. Seine ganze makroökonomische Vorstellungskraft beruhte auf dem Studium einiger Klassiker und der Oppenheimerschen Lehre vom Liberalen Sozialismus. Bemüht man die historischen Tatsachen, dann gab es niemanden in Deutschland, der den Schritt zurück in eine Marktwirtschaft ähnlich gewagt hätte wie Erhard. Die Besatzungsmächte waren dagegen, die SPD sowieso und auch in der CDU sah man den Schritt aus der Verwaltungswirtschaft in die Marktwirtschaft kritisch. Aber was Erhard machte funktionierte. Nachdem das Wirtschaftswunder vollbracht war, begann Erhard seine nächsten Ziele zu propagieren: Die formierte Gesellschaft. Gemeint war eine klassenlose Gesellschaft, also eine Form des Sozialismus auf freiheitlicher Basis. Auch das war wieder Oppenheimer in reinform. Nur spielte jetzt die CDU nicht mehr mit. Die kritische Distanz Erhards zur deutschen Großindustrie wirkte sich zudem negativ aus und als ungünstiges Ereignis am Rande kam hinzu, dass Erhard die laufenden Ausgaben des Staates nicht über Kredite, sondern über Steuererhöhungen finanzieren wollte, was die FDP zum Ausstieg aus der Koalition bewegte. Man hat sich gegen Erhards klassenlose Gesellschaft für eine kapitalistischere Variante der "Sozialen Marktwirtschaft" entschieden und lieber dem Kapital Verdienstmöglichkeiten per Staatsverschuldung verschafft als seine Klientel zeitnah per Steuer zur Finanzierung der laufenden Ausgaben heranzuziehen. Beides führt zu riesigen Problemen in der Gegenwart und gibt Erhard postum Recht. Erhards Gedankenwelt ist der Wissenschaft trotz seiner unstrittigen praktischen Erfolge bis heute verschlossen, weil sie den Schlüssel dazu, die Lehren Oppenheimers, nicht akzeptiert. Es gibt bis heute nicht einen einzigen Volkswirt in Deutschland, der die Lehre Erhards und/oder Oppenheimers in der Wissenschaft vertreten könnte. Es gibt auch keine einzige Fakultät in Deutschland, die sich bereit erklären würde, zu diesem Thema selber zu arbeiten oder Arbeiten z.B. als Habilitationsschrift anzunehmen. Ich habe es an über 30 Fakultäten probiert (Mannheim, Frankfurt, Heidelberg etc). Man erklärt die Vergangenheit einfach für irrelevant und kann mit beiden genannten Personen nichts anfangen. Dabei ist die Soziale Marktwirtschaft das gigantischste soziale Experiment das ein Wissenschaftler je inszeniert hat. Aus den Trümmern rauf in luftige Höhen und anschließend wieder zurück ins Jammertal: Zwischen 5 und 8 Mio. Arbeitslose, eine bedrückende Staatsverschuldung und weitgehende Demontage vieler Errungenschaften einer ehemals wohlhabenden Nation zeugen von dem Verlust Erhardscher Fähigkeiten in diesem Land. Wie ignorant und borniert muss eine Wissenschaft sein, die sich vor diesen Tatsachen verschließt und statt dessen zu 100ten lieber die 3. Ableitung völlig sinnloser Formeln berechnet? Dr. Werner Kruck

Lohn, Eigentum, Vermögen - Währungsreform und Lastenausgleich[Quelltext bearbeiten]

Ludwig Erhard und General Lucius Clay

Uffelmann, Gesellschaftspolitik - Gründungsphase Bundesrepublik, Politik und Zeitgeschichte - Das Parlament B6-7/1989:3ff

zur Ausreisebewilligung von 1938[Quelltext bearbeiten]

http://www.zeit.de/leben/leben_hat_uns/simon_4

Artikelkennzeichnung[Quelltext bearbeiten]

sollen wir den Artikel so {{InArbeit}} und später dann so {{Review}}
kennzeichnen?

Sorry, aber ich bin für {{Neutralität}}

Der gesamte Absatz unter "Bedeutung" klingt für mich von der Formulierung wie eine einzige Oppenheimer-Verehrung. Kein kritischer Abstand, und unbelegte und wie Fakten formulierte schwammige Prophezeiungen wie "Für jene, die auf der Suche nach der großen Geschichte sind, wird er als neue Entdeckung in Erscheinung treten." Die Argumente von Fh weiter unten halte ich nach wie vor für nachvollziehbar. Ich weise auch auf die Zustimmung von Herrn Kruck zu der Aussage "Oppenheimer war relevant, ist bis heute eher vergessen und steht vor einer prognostizierten Wiederentdeckung durch die Wirtschaftssoziologie" hin. Mir fehlt im ganzen Artikel die Relativierung und die Einordung in einen Gesamtzusammenhang.

Beispiele für Sätze, die sicher Information zu der Lehre bieten, mit deren Formulierung ich jedoch Bauchschmerzen habe:

  • dass außerhalb einer kleinen Schar von ihm Angeregter der Wert seiner Lehre noch nicht einmal im Ansatz erkannt wurde.
könnte jeder Gläubige einer Religionsgemeinschaft so formulieren. Klingt für mich wie: "Die anderen sind noch nicht erleuchtet".
  • Die Art, wie er die sozialen Verhältnisse seiner (und unserer) Zeit grundlegend in Frage stellt und analysiert, und sie dann einer unspektakulären und konsequenten Lösung zuführt,
heißt für mich verkürzt: er hat sie sozialen Verhältnisse (Probleme?) unserer Zeit gelöst. Ist mir zu allgemein. Offenbar ist das auch noch nicht allgemein bekannt/anerkannt, sonst hätten wir die Probleme nicht mehr. Wenn es dafür Gründe gibt, sollten sie aufgeführt werden.
  • Er entwickelt eine Denkweise, die jede herrschende Klasse oder denen die mit politischen Mitteln an die Herrschaft gelangen wollen, in Unruhe versetzen muss,
"muss" klingt für mich zu absolut. "Herrschende Klasse" zu allgemein. Was ist damit gemeit? Ein wenig Relativierung wäre schön.

Und, bevor jetzt das Argument "lies erst mal seine Werke" vorgebracht wird: nein, ich habe nicht die leiseste Ahnung von Soziologie, aber ich kann lesen und Formulierungen einordnen.

Bitte schaut über den Absatz nochmal drüber und versucht ihn sachlicher und enzyklopädischer zu formulieren. Vielen Dank. --elya 08:17, 6. Jan 2005 (CET)

  • Es sind wichtige Fragen, die es zu klären gilt, zweifellos. Genau darum stehen genau diese Sätze im Artikel. Und wenn eine dadurch angeregter Diskurs das Ergebis ist, dann war die Mühe den Artikel zu erstellen nicht vergebens. Und ich bin selbst auf die weiteren Ergebnisse unserer gemeinsamen Arbeit gespannt. Man muss keine "Ahnung" von Soziologie haben um etwas als richtig oder falsch zu erkennen ;)(hey, wer sagt so was?). Der Verortung und der Kontextualisierung (geschichlicher Kontext) kommt dabei sicherlich eine zentrale Rolle zu. Eine wissenschaftliche Lösung zu einem (zu dem Problem) ist das eine, die herrschenden! Verhältnisse das andere. Eine "Schar von ihm Angeregter" ist eine Beitrag/Ergänzung von Dr. Kruck, welcher sicherlich durch seine umfangreiche wissenschaftliche Arbeit über Franz Oppenheimer, dazu eine fundierte Aussage treffen kann.

Hallo(ich fände es gut, wenn ich die vielen anonymen Beiträge hier irgendwie einzelnen Autoren zuordnen könnte),

  • zu "Wichtige Fragen [...] im Artikel [...] klären": das sehe ich anders. Fragen sollten hier geklärt werden, im Text sollten Fakten stehen. Wenn im Artikel Meinungen, Ansichten, Theorien stehen, sollten diese mindestens (! wenn sie überhaupt reingehören) als solche (mit der Quelle) als solche gekennzeichnet sein. Z.B. "Vertreter der Theorien Oppenheimers sehen die Bedeutung seiner Lehre auch und gerade heute ... usw."
  • zu "Und wenn eine dadurch angeregter Diskurs das Ergebis ist, dann war die Mühe den Artikel zu erstellen nicht vergebens. Und ich bin selbst auf die weiteren Ergebnisse unserer gemeinsamen Arbeit gespannt.": Der Diskurs muß (hier) immer genau ein Ziel haben: einen sachlichen, ausgewogenen Enzyklopädie-Artikel über Herrn Oppenheimer. Kein Diskurs um des Diskurses willen.
  • zu "Man muss keine "Ahnung" von Soziologie haben [...](hey, wer sagt so was?)": Ich zitiere von weiter unten Natürlich sehe ich es dir (deiner offensichtlichen Unkenntnis geschuldet) nach, wenn du die Kausalitäten deiner relativ guten sozio-ökonomischen Existenzbedinungen in Deutschland nicht verorten kannst, oder Vorsicht, wer Oppenheimers Werke gelesen hätte, der würde keinen Frage an Sätzen wie "Mit seinen Theorien relativiert er die Werke von ..." haben. Bevor du soetwas anzweifelst, musst du bedenken: Was kannst du zu dem Artikel, den du kommentierst beitragen? WO IST DEIN BEITRAG?

Meine Bedenken bezgl. der unsachlichen Formulierung bleiben vorerst offen. Grüße, --elya 11:12, 6. Jan 2005 (CET)

  • "Bevor du soetwas anzweifelst" war hier (nicht von mir) gemeint, das Löschen! bei einigen heisst anzweifeln Löschen, und eben kein Diskurs. Etwas nicht verstehen können oder etwas nicht verstehen, weil man sich damit nicht beschäftigt hat, und dann es einfach löscht, weil man es nicht versteht, also nicht nicht verstehen könnte, das ist die Crux. Den Anspruch etwas verstehen zu wollen, ohne sich damit beschäftigen zu wollen, führt eben genau dazu. Wissenschaft ist das was Wissen schaft! "muß (hier) immer genau ein Ziel haben" - bitte sag das nicht, das ist tottraurig - das ist ein Wiki :( ; Es ist verwirrend wenn man nicht genau zuordnen kann wer was geschrieben hat, in der Tat, ohne Diskurs kein Gespräch, ohne Gespräch keine Legitimität darüber was sachliche und ausgewogen ist. Der gute Hölderlin sagte: "Seit ein Gespräch wir sind und hören voneinander."
Das ist nicht tottraurig. Dies hier ist nämlich nicht primär ein Wiki, sondern primär eine Enzyklopädie, bei der als Technik "Wiki" eingesetzt wird. Und ebenso primär ist der neutrale Standpunkt, auf den ich hier noch einmal zurückkommen muß. Es gibt mehrere Möglichkeiten, mit nicht-neutralen Aussagen umzugehen: man kann sie aus dem Artikel herausnehmen, wie bereits vergeblich geschehen (ohne daß dadurch m.E. wesentliche Informationen verlorengegangen wären), oder man kann {{Neutralität}} reinsetzen, oder man kann mit gutem Willen versuchen, die Formulierungen neutraler, sachlicher zu machen. Es wurde nicht gelöscht, "weil es nicht verstanden wurde", sondern weil die Formulierungen dem Anspruch an eine Enzyklopädie nicht gerecht wurden. Das ist der Punkt.
Meine Bedenken bezüglich der Neutralität bleiben weiterhin. --elya 12:43, 6. Jan 2005 (CET)


Fakten und Informationen sind noch kein Wissen.

Meinungen und Diskussionen auch nicht. Nachdem sich in den letzten Wochen hier nichts getan hat, habe ich den Absatz mit dem Neutralitätshinweis gekennzeichnet. Meine Anmerkungen von oben bleiben bestehen. --elya 08:07, 23. Feb 2005 (CET)

Es ist wenig konstruktiv, ohne Reaktion auf die hier aufgeführten Kritikpunkte den Neutralitätshinweis wiederholt zu entfernen. Der gekennzeichnete Absatz „Bedeutung der Lehre“ ist ohne jeden Abstand formuliert und bedarf der Überarbeitung, um dem NPOV zu genügen. --elya 08:33, 11. Apr 2005 (CEST)


Neutralität[Quelltext bearbeiten]

Ich habe kürzlich einen großen Teil dieses Artikels, der ganz klar gegen den NPOV verstieß, entfernt. Da ich mich leider nicht qualifiziert fühle, die dadurch entstandenen Lücken zu füllen, wollte ich das Anderen überlassen. Leider fand ich heute folgendes in der Versionsgeschichte des Artikels: "(Wiederherstellung der Version vom 05:05, 29. Dez 2004 (nach Vandalismus))". Es handelte sich bei meiner Änderung in keinster Weise um Vandalismus - durchaus um einen Kahlschlag, wie Stoerte es genannt hat, aber nicht um Vandalismus. Den anonymen Benutzer, der Vandalismus witterte und in blinder Gläubigkeit wieder die alte Propaganda-Version hergestellt hat, bitte ich dies hier einmal genauer unter die Lupe zu nehmen: [1]. So, wie schon gesagt, fühle ich mich eigentlich nicht in der Lage, konstruktiv an diesem Artikel mitzuarbeiten, aber als ich ihn gelesen habe, habe ich mich doch sehr an der extrem auffälligen Verletzung des NPOV gestört. Ich stelle die Version von Stoerte wieder her. -Fh 13:51, 3. Jan 2005 (CET)

ich bin zufällig auf diesen Artikel gestoßen und empfinde Deine Änderungen keinesfalls als Vandalismus oder Kahlschlag. Sätze wie "Er entwickelt eine Denkweise, die jede herrschende Klasse oder denen die mit politischen Mitteln an die Herrschaft gelangen wollen, in Unruhe versetzen muss." und andere sind nicht neutral. Vielleicht sollte aber der Satz mit dem ersten Soziologie-Lehrstuhl - neutraler formuliert - wieder rein, denn das stimmt wohl. Grüße, --elya 16:30, 3. Jan 2005 (CET)
Bei "Ausbildung und Beruf" ist erste Professur schon bei. *wie es heute aussieht, *warum heute noch von Bedeutung, wäre schon erwähnenswert. Auch *was überhaupt den Wert ausmacht. Nur eben neutral formuliert. --Stoerte 18:22, 3. Jan 2005 (CET)
Ich würde ja auch genau die Beiträge (z.B. von Dr. Kruck) und wichtigen Metadaten von den wenigen Leuten löschen, einfach weil es Spass macht, die etwas wesentliches zu Franz Oppenheimer beitragen können, (bitte formulieren sie besorgniserregend neutral: HALLO!)
Hallo hatten wir schon, HALLO! Beinahe wollte ich mich ja schon entschuldigen, als ich die Reaktionen hier gesehen habe. Dann wollte ich mir - im Angesicht der Unterstellung ich hätte "den grundlegenden Inhalt auf Beiträgen, welche ich nicht verfasst habe" gelöscht (und das sei nun mal Vandalismus) (siehe Benutzer_Diskussion:Fh).

- aber doch lieber noch mal meine Änderungen anschauen. Ich muss zugeben, die Sätze "Mit seinen Theorien relativiert er die Werke von David Ricardo, Karl Marx, Joseph Schumpeter, John Maynard Keynes und anderer Ökonomen.", sowie "Nicht ohne Grund erhielt er den ersten ordentlichen Lehrstuhl für Soziologie." hätte ich einfach umformulieren müssen. Aber noch immer weit und breit kein grundlegender Inhalt, der gelöscht wurde (afaik wurde sein Lehrstuhl weiter oben im Text bereits genannt). Zu den weiteren Löschungen, siehe unten bei "Textstellen zum verbessern", wobei - so viel vorweg - "grundlegende Inhalte" auch dort nicht zu finden sein werden und nichts erhaltenswertes, das der Umformulierung bedarf darunter zu finden ist. Zu der Hatz gegen die Neutralität sage ich lieber nichts ... -Fh 12:04, 5. Jan 2005 (CET)

an Fh: Vorsicht, wer Oppenheimers Werke gelesen hätte, der würde keinen Frage an Sätzen wie "Mit seinen Theorien relativiert er die Werke von ..." haben. Bevor du soetwas anzweifelst, musst du bedenken: Was kannst du zu dem Artikel, den du kommentierst beitragen? WO IST DEIN BEITRAG? Wer keine Ahnung hat, sollte sich vorm Löschen und dergleichen sehr hüten. Mal ehrlich, was erweckt das den für einen Eindruck über dich! Das mit der Neutralität ist sehr schwierig. Es setzt etwas voraus, was nur in den seltesten Fällen gegeben ist: gleiches Wissen um die Sache unter den Beteiligten. Vielleicht kannst du dich ja qualifizieren und den Inhalt der leeren Seiten befüllen, oder zusammenfassen wie genau er die Theorien bestimmter Ökonomen widerlegte. Für den Anfang am einfachsten ist es die Sophismen oder/und logischen Fehlschlüsse von Marx und Schumpeter zu entlarfen. Ich freue mich auf deine Mitarbeit. Das erfordert allerdings Zeit und Intelligenz, aber die Leserschaft von wikipedia wäre dir sicher dankbar. Viele Dokumente dazu sind online, oder in der Bibliothek. Für Leute die in der analytischen Philosophie, in der Logik bewandert sind ist es noch einfacher, ein Kinderspiel. Für deutsche Ökonomen und Soziologen wird es schon schwieriger, wegen der Denkzwänge in denen sie durch ihre Ausbildung stecken. Aber es ist möglich. ... Merke: Es gibt kein fertiges Wissen, wie Fast Food. -- ein co-autor.
Eins ist richtig, in nicht vorhandenen Artikeln kann man nichts löschen und sich dann streiten. Ich kann leider bei Fh nur willkürliches Löschen sehen, wo ist die vorhergehende Diskussion, und wo die Expertise "ich mich leider nicht qualifiziert fühle" oder der Beitrag von Fh? Wer sich mit der Tragweite (und daher der hier im Artikel wohl überlegten Formulierung) und Brisanz der wissenschaftlichen Leistung von Franz Oppenheimer beschäftigen will, kann diesen erstellten Artikel nutzen. Bitte.
Wer aber betroffen mit der NPOV rumlärmt, nachdem er im Artikel durch Beiträge verschiedener (sachkundiger) Personen mühvoll gefundenene Formulierungen einfach löscht, und hier erklärt, dass diejenigen welche: "in blinder Gläubigkeit wieder die alte Propaganda-Version" hergestellt hätten, er jedoch "ich mich leider nicht qualifiziert fühle" und "fühle ich mich eigentlich nicht in der Lage, konstruktiv an diesem Artikel mitzuarbeiten" aber rumlöscht weil er sich "habe ich mich doch sehr an der extrem auffälligen Verletzung des NPOV gestört", sollte sich fragen, was er für sich in Anspruch nimmt. Zitat:"Ich habe kürzlich einen großen Teil dieses Artikels, der ganz klar gegen den NPOV verstieß, entfernt. ganz klar - unfassbar . -- ein Hauptautor und der Initiator dieses Artikels.

Einfach löschen geht in der Tat nicht. Wer seiner Meinung nach eine Verletzung des NPOV sieht, kann den Text NPOV gemäß umformulieren, ohne dabei die Aussage der Textstelle zu verändern. Die Regelungen der NPOV sind demgemäss weit gefasst - soweit mich die NPOV interessiert. Das Geschreih um die NPOV kommt mir manchmal wie Kindergarten vor. Papa Papa, mein blöder Bruder hat mir das Lego weggenommen, obwohl Mama das verboten hat ... na und, was jetzt? Erwachsene Menschen, die den Tag über wichtigen Dingen nachgehen müssen und die die Sachen etwas ruhiger angehen, werden nicht einfach rumlöschen. ... Die Schwierigkeit besteht dann wohl eher, dass man über den zu änderenden Text Wissen haben muss. Besser machen!

Wenn dass nicht der Fall ist schlage ich folgendes vor: kopiere die Textstelle, die deiner Meinung nach nicht gut formuliert ist hier unten rein. Wir brauchen Bauhelfer, Ingenieure, Architekten und keine Baupolizei! Die Leute, die über Oppenheimer bescheid wissen, werden dann eine neue Formulierung entwickeln. Ich würde mich nie getrauen, Dinge zu löschen oder zu ändern, von denen ich keine Anhnung habe. Ich würde nur fragen, warum das so ist.

Textstellen zum verbessern[Quelltext bearbeiten]

Verbreitung der Lehre[Quelltext bearbeiten]

Oppenheimer bildet eine Brücke zwischen sehr unterschiedlichen Schulen, was ihm zu seiner Lebenszeit zwar lebhafte Diskussion, aber von Seiten keiner 'Schule' Würdigung einbrachte, und was bis heute dazu geführt hat, dass außerhalb einer kleinen Schar von ihm Angeregter der Wert seiner Lehre noch nicht einmal im Ansatz erkannt wurde. Er entwickelt eine Denkweise, die jede herrschende Klasse oder denen die mit politischen Mitteln an die Herrschaft gelangen wollen, in Unruhe versetzen muss.

Die Art, wie er die Verhältnisse seiner (und unserer) Zeit grundlegend in Frage stellte und dann einer unspektakulären und konsequenten Lösung zuführt, ist der eigentliche Wert seiner wissenschaftlichen (Beweis) Methode.

Damit wird auch erklärt, dass er nahezu nicht mehr sichtbar ist, obwohl seine Arbeiten für die Lösung der sozialen Frage aktuell sind. Für jene, die auf der Suche nach der großen Geschichte sind, wird er als neue Entdeckung in Erscheinung treten.

Anmerkungen[Quelltext bearbeiten]

Vollkommen subjektive Anmerkungen, die keinerlei inhaltlich Ergänzung darstellen. Das sind also "wichtige Meta(?)daten und Ergänzungen" (siehe Benutzer_Diskussion:Fh, ja ich rege mich noch über diese .... auf) von einem Herren Kruck (der leider nicht in der Versionsgeschichte auftaucht)? Wenn ihr schon so überzeugt davon seid, dass Oppenheimer so anbetungswürdig ist (diesen Anschein weckt das verhalten gewisser Leute hier bei mir), dann versucht doch bitte, das dem Leser durch eine sachliche Erläuterung des Werkes Oppenheimers nahezubringen und nicht durch diese sinnfreien Loblieder. Vielleicht hätte ich den NPOV ganz aus dem Spiel lassen sollen. Die obigen Textstellen sprechen für sich. -Fh 12:04, 5. Jan 2005 (CET)

Wenn Dich (ausgerechnet) Oppenheimer so beschäftigt, warum beschäftigst Du dich dann nicht mit seinen Werken und trägst dann etwas dazu bei, you'r welcome, anstatt sich darüber zu beschweren, das du etwas (für dich!) nicht verstehst, vielleich fällt es dir ja dann wie Schuppen aus den Haaren, wer weis, Würde hat etwas mit Selbstachtung und nicht mit Anbeten zu tun - was für ein Wort "anbetungswürdig" (schmunzel), Erkenntnis (erkennen) hat auch wenig mit Über-Zeugung zu tun. Sprachbeherrschung tut Not. In der Tat liebe BürgerÜnnen. Ein freier Sinn ist ist ein Quell für unseren Geist. Gut jetzt?
Also Fh, deine Begründung schlägt dem Faß den Boden aus. Bei mir wärst du jetzt durchgefallen, in der Prüfung. Die aufgezeigte Textstelle ist ausbaufähig. So weit, so gut. Es handelt sich dabei um zentrale Metadaten. Ziel von Einträgen in Wikipedia ist es Wissen über die Dinge und Wissen um die Dinge verfügbar zu machen. Das meinten die Initiatoren von wikipedia, wenn davon die Rede ist, dass Wikipedia mehr ist als eine Enzyklopädie. Der Autoren des Oppenheimer-Artikels haben im ersten Schritt das Wissen um Franz Oppenheimer entwickelt. Das ist in der Literatur so üblich, wenn man über Menschen schreibt. Dann folgt das Wissen über das Werk. Natürlich sehe ich es dir (deiner offensichtlichen Unkenntnis geschuldet) nach, wenn du die Kausalitäten deiner relativ guten sozio-ökonomischen Existenzbedinungen in Deutschland nicht verorten kannst, indem du von anbetungswürdig oder von sinnfreien Lobliedern sprichst. Respekt ist eine Tugend, die man vor allem hier in wikipedia braucht, da du ja nicht abschätzen kannst, mir wem du hier zusammenarbeitest. "von einem Herren Kruck" ist schnell getippt. Was für eine Botschaft!! ... also Fh, nicht nur respektlose Forderungen stellen oder rumlöschen, bessermachen! -- ein co-autor des Artikels.
Dann versucht doch, Wissen und nicht Eure Meinung zu verbreiten. Irgendwie scheint ihr es - vielleicht unbewusst - mit Schopenhauer zu halten: "Wenn man merkt, daß der Gegner überlegen ist und man Unrecht behalten wird, so werde man persönlich, beleidigend, grob. Das Persönlichwerden besteht darin, daß man von dem Gegenstand des Streites (weil man da verlornes Spiel hat) abgeht auf den Streitenden und seine Person irgend wie angreift" (aus "Die Kunst, Recht zu behalten"). Die Anmerkung "Bei mir wärst du jetzt durchgefallen" zeigt eigentlich nur, dass wir es hier mit elitären Akademikern zu tun haben, die jedem, der nicht mindestens ihren eigenen akademischen Grad trägt, das Recht absprechen, seine Meinung kund zu tun und so sehr in ihrer eigenen Selbstherrlichkeit gefangen sind, dass sie nicht bemerken, was für einen Stuss sie dabei von sich geben. "Natürlich sehe ich es dir (deiner offensichtlichen Unkenntnis geschuldet) nach, wenn du die Kausalitäten deiner relativ guten sozio-ökonomischen Existenzbedinungen in Deutschland nicht verorten kannst, indem du von anbetungswürdig oder von sinnfreien Lobliedern sprichst" - das ist doch jetzt ein schlechter Scherz, oder? In Eurer Selbstherrlichkeit und Eurer heilen (bürgerlichen) akademischen Welt werdet ihr sicherlich nie etwas an den bestehenden Verhältnissen ändern können und wenn ihr nicht bald etwas an eurer Haltung ändert ("(...)hier zusammenarbeitest. "von einem Herren Kruck" ist schnell getippt.", "Bei mir wärst du jetzt durchgefallen"), werdet ihr es wahrscheinlich nicht mal bemerken, bevor es zu spät ist. Und noch was: Respekt hat nichts mit Unterordnung und blinder "Autoritäts"gläubigkeit zu tun. Ich bin raus und wünsche euch viel Spaß mit EUREM Artikel ("Wenn Dich (ausgerechnet) Oppenheimer so beschäftigt" ...) -Fh 10:48, 6. Jan 2005 (CET)
  • wir wollen hier doch nichts verdrehen, erst hast du einfach gelöscht..., und die Polomik kam von dir anbetungswürdig oder von sinnfreien Lobliedern -> dann solltest du es auch gestatten wenn du auch Polemik zurückbekommst (schmunzel), war nicht ich, aber andere können auch Oberlehrer spielen ;)))) polemics ist nichts anderes als Streitkunst. So ist das wenn man den Spiegel vorgehalten bekommt. Mann kann etwas so oder so tuen oder sagen, the power of choice, "Du bist der Schäfer" (Löscher) (Zitat Goodwill Hunting) - sich ein Herz fassen und ein aufrichtiges Gespräch suchen, da bin ich dabei - da mache ich mit

Wegen des anhaltenden Edit Wars habe ich den Artikel jetzt gesperrt. Bitte diskutiert die Probleme hier und meldet euch, wenn ihr einvernehmliche Formulierungen gefunden habt.

Literatur[Quelltext bearbeiten]

bitte unter Literatur ergänzen:

Dieter Haselbach; Franz Oppenheimer, Soziologie, Geschichtsphilosophie u. Politik d. 'Liberalen Sozialismus', ISBN 3810005274

Nee, Haselbach ist doch das hirnloseste, was zu Oppenheimer je geschrieben wurde.

Neutralität[Quelltext bearbeiten]

Um einen Überblick zu bekommen, ob die Neutralität hinreichend breit angezweifelt wird, möchte ich alle an der Artikelbearbeitung beteiligten bitten, hier kurz zu sagen, ob sie den Artikel in der vorliegenden Form für hinreichend neutral halten oder nicht. --Skriptor 16:03, 11. Apr 2005 (CEST)


Artikel ist neutral[Quelltext bearbeiten]

Artikel ist nicht neutral[Quelltext bearbeiten]

  1. ich verweise auf die Diskussion von oben, auf die ich bislang nur ausweichende Antworten bekommen habe, und wiederhole gerne die Passagen, die ich als extrem parteiisch und wenig distanziert ansehe:
  • dass außerhalb einer kleinen Schar von ihm Angeregter der Wert seiner Lehre noch nicht einmal im Ansatz erkannt wurde.
  • Die Art, wie er die sozialen Verhältnisse seiner (und unserer) Zeit grundlegend in Frage stellt und analysiert, und sie dann einer unspektakulären und konsequenten Lösung zuführt,
  • Er entwickelt eine Denkweise, die jede herrschende Klasse oder denen die mit politischen Mitteln an die Herrschaft gelangen wollen, in Unruhe versetzen muss,
Der vorsichtige Versuch von heute, in dem Benutzer:Webmaster@sgovd.org die Aussagen als Aussagen "seiner Anhänger" umformuliert hatte, wurden gleich wieder revertiert. --elya 18:45, 11. Apr 2005 (CEST)
  1. Mir gefällt nicht, wie die VWL einseitig als unzureichend dargestellt wird und Oppenheimer dargestellt wird, als hätte er als einziger das Patentrezept entwickelt. Ich bin kein Wirtschaftshistoriker, denke aber, dass Oppenheimers Rolle in der Nationalökonomie im Artikel überbewertet wird. Die heutige VWL bietet doch sehr präzise und anwendbare Modelle zur Erklärung der Realität aus denen sich Handlungsempfehlungen für die Politik direkt ableiten lassen, wie dies ja teilweise auch geschieht. Hier irrt der Artikel. Stern !? 00:22, 12. Apr 2005 (CEST)
  2. Im Prinzip schließe ich mich der Meinung von Benutzer:Stern an. (Allerdings würde ich die Modelle der heutigen VWL nicht gerade als "sehr präzise" bezeichnen.) Ich würde mir im Artikel mehr Informationen über seine Theorie wünschen als die jetzt vorhandene Apologetik und dahin gestellte Behauptungen ohne Erklärung wie die eines "praxisbewährtes Konzept zur Überwindung der Herrschaftsverhältnisse". Dass die heutige Ökonomie blinde Flecken hat ist kein Geheimnis - so gab es z.B. in Spektrum der Wissenschaft einen Artikel über experimentelle Ökonomie, welche im Ergebnis das Problem aufzeigte, dass das klassische rein auf den Preis eines Produktes bezogenes Angebot/ Nachfrage-Modell nicht 100%ig funktioniert - weil es eben unter den Nachfragern eben auch soziale Bindungen, Erfahrungswerte, Trotzreaktionen etc. gibt. webmaster@sgovd.org (Nachricht) 00:42, 12. Apr 2005 (CEST)
    1. Das würde zwar hier zu weit führen, aber das Angebot-Nachfrage-Modell ist ein bewusst einfaches Modell, das für bestimmte Bereiche jedoch dafür erstaunlich präzise ist. Andere Modelle der Volkswirtschaftslehre wie die Neue Institutionenökonomik haben sehr viel konkretere Bedingungen und berücksichtigen etwa fehlende Rationalität des Kunden etc. Das alles ist Teil der VWL. Man darf die VWL und die Ökonomie überhaupt nicht mit der Neoklassik oder dem Keynesianismus gleichsetzen. Das sind nur zwei Joker in einem großen Kartenstapel. Das aber nur als kurzer Einschub. Stern !? 00:49, 12. Apr 2005 (CEST)
      1. Stimmt. Dies entkräftet natürlich um so mehr die Behauptung, dass die heutige VWL pauschal unzureichend sei. Perfekt sind Modelle natürlich nie. Wäre es das, gäbe es die Börse nicht mehr. Eigentlich scheint es auch gar nicht um die volkswirtschaftliche Theorie Oppenheimers zu gehen, sondern viel mehr um ein von ihm aufgezeigtes alternatives Gesellschaftsmodell, das eben etwas anders als die klassische Marktwirtschaft oder der Kommunismus/die Planwirtschaft funktioniert. Wäre schön, wenn das besser herausgearbeitet werden würde. webmaster@sgovd.org (Nachricht) 00:59, 12. Apr 2005 (CEST)

Mal was anderes, könnte jemand die Kategorie:Soziologe in Kategorie:Soziologe (19. Jh.) umändern sowie die Kategorie:Rechtssoziologe hinzufügen oder den Artike entsperren und mir bescheidsagen? Danke schonmal! -- C.Löser (Diskussion) 11:21, 2. Mai 2005 (CEST)[Beantworten]

Kann bitte jemand mit Admin-Rechten unter "Weblinks" den PND-Link "{{PND|118641417}}" ergänzen? Danke! --C.Löser (Diskussion) 5. Jul 2005 20:08 (CEST)

Der Link Preis (Kosten) sollte zu Preis (Wirtschaft) geändert werden, wenn der Artikel entsperrt ist. Grüße Kai (Benutzer:Geisslr) 07:46, 18. Jul 2005 (CEST)

erledigt.

Es folgt der Verbesserungsvorschlag von Benutzer:Weiße Rose:[Quelltext bearbeiten]

Entfernter Text[Quelltext bearbeiten]

  • Von diesem Ursprung ausgehend hat der Staat sich kontinuierlich entwickelt in Richtung einer Aussöhnung der Klassengegensätze. Während viele den gegenwärtigen Zustand für endgültig und vollkommen halten, befinden wir uns nach Oppenheimer lediglich in einem Zwischenstadium auf dem Weg zur ausentwickelten Bürgergesellschaft, die ihre Belange basisdemokratisch und subsidiär von unten nach oben organisiert. (Näheres hierzu siehe unter Punkt 5 Vision)

Habe ich aus dem Artikel rausgenommen, da es nicht nur einen toten Link enthält, sondern m.E. auch TF im Sinne der Quelle von Der Staat, Kap. 15. Das kann ich so nicht wiedererkennen und ist m.E. wenn erwünscht neu zu schreiben. --NL 17:01, 1. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]

Warum wird unter "Palästina" statt "Kibbuz" hier "Kwuza" geschrieben, obwohl der Link dann richtig zu "Kibbuz" geht?[Quelltext bearbeiten]

Das Wort ist zwar korrekt verlinkt, indem Kwuza im Bearbeitungstext geschrieben ist, aber mit ist überhaupt nur die Form קיבוץ bzw andere Schreibweise קִבּוּץ , bekannt (in allen Plenaschreiweisen ohne "a" Konsonant am Ende unter dem "z"), auch in mir bisher bekannten gesprochenen Varianten (ich war auch schon mal selber in einem Kibbuz). Aber das ist nur eine Frage, weil ich keineswegs perfekt Ivrit kann, und vielleicht Kwuza eine historisch ältere Form ist, die noch bis in die 1920er oder später existiert hat, aber heute nicht mehr (könnte sein). --77.188.23.236 22:30, 31. Jan. 2009 (CET)[Beantworten]

"Kritische Theorie"[Quelltext bearbeiten]

Die "kritische" Theorie bei Oppenheimer bzw. der seinerzeit tatsächlich auch "Kritische Theorie" genannte Ansatz Karl Mannheims hat nichts zu tun mit der Kritischen Theorie rund um Horkheimer und Adorno (womit der Begriff verlinkt war). - Allerdings bin ich weder für Oppenheimer noch für Mannheim kompetent genug, um das kritische Element bei denen angemessen darzustellen. -- Mondrian v. Lüttichau 12:01, 15. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]