Diskussion:Friedrich I. (Braunschweig-Wolfenbüttel)

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Letzter Kommentar: vor 7 Jahren von Ermione 13
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Hm... in der ADB steht:

"Diesem Ansehen und günstigen Rufe entsprang die Sage, daß bei den Verhandlungen, welche von Seiten der Reichsstände wegen der Entsetzung des Königs Wenceslaus von Böhmen, des Sohnes Kaisers Karl IV., als römischer Kaiser, und wegen der Wahl eines Nachfolgers desselben in dieser Würde gepflogen wurden, auch der Namen des Herzogs F. genannt worden sei. Um an den Berathungen über die Wahl Theil zu nehmen wurden von den Kurfürsten die bedeutendsten Fürsten Deutschlands eingeladen, sich gegen Ende des Mai 1400 in Frankfurt einfinden zu wollen. Unter diesen Eingeladenen befand sich allerdings auch Herzog F., aber eine unhaltbare Ueberlieferung ist es, daß hier im Ernst von seiner Wahl die Rede gewesen sei."

Und in der neuen deutschen Biographie steht auch nur etwas von einer Nominierung, nicht aber einer Wahl. Demnach wäre er gar nicht als römisch-deutscher König anzusehn. In anderen Herrscherlisten in der Literatur findet man ihn auch nicht. Weiß jemand genaueres dazu?

--Angemeldeter Benutzer 22:51, 9. Dez. 2008 (CET)Beantworten

Es wäre im Übrigen notwendig, Biographie zu erweitern. Von Genealogie und Ermordung abgesehen, erfährt man kaum etwas. Dabei ist selbst ein NDB Artikel verlinkt. Machahn 23:10, 12. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
---Zitat Schubert, Ernst (Hrsg.): Politik, Verfassung, Wirtschaft vom 9. bis zum ausgehenden 15. Jahrhundert. (= Geschichte Niedersachsens, Bd. 2,1) Hannover 1997, S. 787: "Die bis auf Leibniz zurückgehende Meinung, Friedrich sei 1400 auf dem Frankfurter Tag im Mai zum König gewählt, zumindest aber in Aussicht genommen worden, gehört in den Bereich der Fabel. Es gibt nicht das geringste Zeugnis für eine solche Annahme, der zudem das geringe Ansehen des Welfenhauses im Reich entgegensteht."
Schubert führt als Quelle dazu auch an: Weizsäcker, in Deutsche Reichstagsakten Bd. 3, 227. ---Chüd 16:18, 1. Sep. 2010 (CEST)Beantworten
Das geringe Ansehen des Welfenhauses im Reich - diese Angabe wirkt nicht sehr überzeugend. Abgesehen davon, dass die Welfen um 1400 eine der ältesten Adelsfamilien waren, überrascht auch, dass der Herzog, wenn seine Familie so wenig angesehen war, eine Kurfürstentochter heiraten konnte.--Ermione 13 18:13, 12. Okt. 2016 (CEST)Beantworten