Diskussion:Friedrich Ludwig von Gans

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Letzter Kommentar: vor 15 Jahren von Flibbertigibbet in Abschnitt Konversion
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Plausibilität[Quelltext bearbeiten]

„Im Alter von 16 Jahren fing Gans in der väterlichen Firma...ein. Er brachte eine Summe von 5 Millionen Goldmark in die Firma ein. Ab diesem Zeitpunkt florierte das Unternehmen und die Firma Cassella gehörte um 1900 zur weltgrößten Azofarbenfabrik.“

Dieser Zusammenhang kann so nicht bestanden haben. 1850, als Gans 16 Jahre alt war, gab es noch keine Goldmark. Die Teerfarbenfabrik wurde erst 1870 gegründet, vorher war es ein Farbenhandel. Und den Weltruhm erreichte Cassella tatsächlich erst um 1900, als die unternehmerische Führung längst bei den Weinberg-Brüdern lag. Ich habe den Abschnitt deshalb bis auf den ersten Satz aus dem Artikel herausgenommen. --Flibbertigibbet 09:38, 27. Dez. 2008 (CET)Beantworten

Konversion[Quelltext bearbeiten]

Die Aussage "1885 konvertierte er zum Protestantismus" kann so nicht stimmen. Konvertieren kann man nur zu einer Konfession. "Protestantismus" aber ist keine Konfession, sondern ein Sammelbegriff. Es muss also heißen "konvertierte zur lutherischen Kirche" oder "konvertierte zur reformierten Kirche". "Uniert" gibt es auch noch, spielte aber wohl in Frankfurt damals keine Rolle. -- Reinhard Dietrich 12:10, 28. Dez. 2008 (CET)Beantworten

Genau genommen kann man sogar nur von einer christlichen Konfession zur anderen konvertieren. Ein Jude wird nicht durch Konversion zum Christen, sondern durch die Taufe. Ich habe das trotzdem mal stehen lassen, weil es sich auch in den einschlägigen Biographieartikeln (z.B. in der Frankfurter Biographie) so findet. Aus den mit vorliegenden Unterlagen geht übrigens nicht hervor, ob er lutherisch oder reformiert getauft wurde. In Frankfurt waren damals beide Konfessionen in einer Landeskirche vereint, mit einem gemeinsamen Konsistorium und dem preußischen König als Inhaber des Landesherrlichen Kirchenregiments. Die beiden reformierten Gemeinden waren Personalkirchengemeinden, d.h. man mußte sich ausdrücklich zu einer von ihnen bekennen, sonst wurde man von dem zuständigen Pastor der lutherischen Ortsgemeinde getauft. --Flibbertigibbet 21:31, 28. Dez. 2008 (CET)Beantworten