Diskussion:Friedrich Meinecke

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Letzter Kommentar: vor 4 Jahren von Ischtiraki in Abschnitt Artikel in der englischen Wikipedia
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Werkübersicht und Würdigung[Quelltext bearbeiten]

Eine zusammenfassende Würdigung und eine Werkübersicht steht noch aus, wozu die gute historicum.net-Seite herangezogen werden sollte. --Historiograf 20:59, 1. Okt 2004 (CEST)

Die Werkübersicht ist höchst selektiv, läßt wichtiges (wie den Aufsatz Persönlichkeit und Geschichte von 1919) aus. Nicht überprüfen konnte ich, ob das Konservenindustrie-Buch von demselben Meinecke stammt. Dagegen spricht, dass er dann eine staatsrechtl. Dissertation 1914, als er ja gerade noch in Freiburg war, eingereicht hätte, obwohl er ja seit Jahrzehnten bereits philosophisch promoviert war. Außerdem führen weder Reinold 1952 noch Fettke 1979 diese Dissertation (!) an. Interessierte sollten dringend die Bibliographie im neuen Band zu M von Bock/Schönpflug 2006 konsultieren. (nicht signierter Beitrag von Ypsylon (Diskussion | Beiträge) 22:10, 22. Jul. 2007 (CEST))Beantworten

Nachtrag 24.Juli: Die von mir gerade gelöschte Konserven-Dissertation spricht in einer Fussnote von eigenen Erfahrungen in der Konservenindustrie: Der 1896 habilitierte Historiker F. Meinecke war es also sicher nicht. Ganz endgültige Sicherheit nur anhand der Dissertationsakten der Universität Freiburg über diesen Konservenindustrie-Meinecke. Die Druckfassung dieser Dissertation enthält keinen Lebenslauf. (nicht signierter Beitrag von Ypsylon (Diskussion | Beiträge) 15:10, 24. Jul. 2007 (CEST))Beantworten

Nachtrag 5.Aug 2007: Der Abschnitt zur "Deutschen Katastrophe" ist gefärbt und sollte überarbeitet werden. Dito die Lehrer sowie kleinere Angaben, die nicht zentral für die Person oder zum Verständnis Meineckes sind (NAZ-Autorenschaft mit Zechlin, Burschenschaft?, Vorschläge?) jpy 22:05, 7. Aug. 2007 (CEST) (unvollständig signierter Beitrag von Ypsylon (Diskussion | Beiträge) 22:05, 7. Aug. 2007 (CEST))Beantworten

Inwiefern ist das gefärbt? Inwiefern "dito die Lehrer"? Dagegen, Zechlin nochmal "auftreten" zu lassen, ist doch nichts einzuwenden - vielleicht auch in diesem Zusammenhang mit der NAZ. Auf die Erwähnung von Burschenschaftsmitgliedschaften (und seien es noch so formale), verzichten die Burschenschafter in der Wikipedia wohl nur sehr, sehr ungern. Ich stimme Dir da aber zu, also tu, was Du tun musst, aber vorsichtig. --Emkaer 11:35, 8. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

liebe/r/s mkr: danke fürs kommentar, freut mich. komme diese wochen nicht zum ändern, also hier wenigstens nach 2wochen mal ne schnell-antwort. "lehrer" sind gefärbt, weil durch die auswahl von dreien natürlich eine tendenz in meinecke's denken festgestellt wird. durch die problematik treitschkes ist das natürlich hier auch aktuell von bedeutung. als lehrer stehen auf der FM_hauptseite sybel treitschke und droysen. droysen's einfluss ausgerechnet bezeichnet er ja in (werke autobio. schriften, p52) so, dass er erst nach dem besuch (stand nicht irgendwo: einer einzigen?) vorlesung überhaupt davon etwas verstand, dann aber es als sehr wichtig empfand. damit wäre es weniger ein "lehrer" als ein "einfluß", nicht? ferner fehlen die professoren seines germanistikstudiums, und schließlich ist die große unbekannte in allen erklärungen meineckes seine verquickung von literatur (goethe!, aber auch schiller u.v.a.) und geschichtsschreibung. zu treitschke ibid, p54: "von Treitschke damals nicht überwältigt worden". und wiederum bei treitschke: nur eine VL gehört. was dagegen mit dem historiker koser? so vor mich hinschreibend denke ich jetzt: vielleicht besser, "lehrer" vollständig aufzufüllen mit den namen der gehörten professoren/PDs, soweit möglich, und dann aber davon getrennt "wichtige einflüsse" als neuen unterpunkt dazu.

anderer kritikpunkt: ich behauptete ja: deutsche katastrophe-abschnitt gefärbt. 1. ist es nach meiner ansicht wissenschaftl noch nicht geklärte (und daher: interpretationssache), ob FM mit der "DK" die niederlage des dritten reiches oder die pervertierung von politik im dritten reich meinte; und 2. auch wenn er das erste gemeint haben sollte mit dem titel, so behandelt das buch dann doch ein anderes thema, nämlich eine tendenziell subjektive (anders herbst/winter 1945 gar nicht möglich, wahrscheinlich) einschätzung der ursachen der von mir genannten nationalen pervertierung (begriff "p" gefällt mir auch nicht - aber hab's eilig). weil alle interpreten FMs drüber stolpern bzw. gehen müssen (über DK von '46), wäre das schon so objektiv wie möglich darzustellen.

dritter punkt: zechlin und die NAZ. stefan meineke (1995, muss dringend in literaturliste) zeigt ja sehr schön, wie sehr FM schon in freiburg politisch und (daher auch) publizistisch tätig war. das herausgreifen der NAZ und zechlins macht für eine enzyklopädie hier nur sinn, wenn die anderen auch dazu kommen, in denen er geschrieben hat: Berliner Volksztg, Frankfurter Ztg, Dt. Allg. Ztg. ,Kölner Ztg., wirklich: es sind etliche (siehe nur: bibliographie in HZ von 1952, rings um seite 500). entfallen könnte das komplett, da FM sich doch dann ab so 1930 vielleicht nicht mehr als publizist sah und so kaum erinnert wird - es sei denn, meineke (sic) setzt sich durch. dann aber sollte ein abschnitt "FM als pol Publizist" hin (und übrigens ja auch päd, nicht nur pol). naja, wie gesagt, ich brauch dann einen moment, das alles irgendwie, und offensichtlich auch für burschenschaftler akzeptierbar, einzuarbeiten.

grüße also an m-k-r, mitte/ende september sollte ich es spätestens geschafft haben... jpy 20:56, 22. Aug. 2007 (CEST) (unvollständig signierter Beitrag von Ypsylon (Diskussion | Beiträge) 20:56, 22. Aug. 2007 (CEST))Beantworten

Vielen Dank für Dein Engagement! Und danke für die ausführlichen Begründungen. Im Großen und Ganzen sehe ich das ähnlich. Im Einzelnen:
Man kann "Lehrer" auch in einem weiten Sinne interpretieren (wird auch oft gemacht). Dann bedeutet es weniger Doktorvater als Einfluss. Wenn man kann, ist es natürlich gut, dazwischen zu unterscheiden. Ansonsten wäre ich so liberal, auch für "Professoren, die an der Uni gelehrt haben, als man da studiert hat, und die das Fach dort geprägt haben" mit "Lehrer" zu bezeichnen. Aber nochmal: Differenzierung zwischen "war sein Doktorvater" und "übte Einfluss auf ihn aus" ist durchaus erwünscht, wo möglich.
Ich glaube, dass mit der "deutschen Katastrophe" beides gemeint ist: die große Niederlage, die Meinecke als Endpunkt einer, ähm, problematischen Phase der dt. Geschichte verstand (also ursächlich Deine beiden Bedeutungen verknüpft).
Zeitungen: Bei der NAZ ging es ja auch um die Verbindung zu E. Zechlin, der oben schon mal genannt worden war. Wünschenswert ist die von Dir in Aussicht gestellte Übersicht über die publizistische Tätigkeit aber natürlich auch!
Dass Stefan Meineke genannt werden sollte, da stimme ich voll zu. Ich habe "mal schnell" eine Literaturauswahl eingestellt. Schönen Gruß --Emkaer 18:17, 23. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

Artikel in der englischen Wikipedia[Quelltext bearbeiten]

Die englische Version dieses Eintrags ist wesentlich kritischer und charakterisiert Meineke als jemanden, der 1933 den Antisemitismus vorerst begrüßte. Außerdem ist sein Argument der schwachen Mittelklasse im Kaiserreich lange überholt (siehe: Sonderweg-Debatte). 141.155.153.90 17:31, 15. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

Der Artikel in der englischen Wikipedia scheint Grundregeln bezüglich "Objektitvität" zu verletzen. Kann sich jemand mal um diesen Artikel kümmern?

Thanks! --Ischtiraki (Diskussion) 15:09, 26. Aug. 2019 (CEST)Beantworten

Ausländische Kritik an "Deutsche Katastrophe"[Quelltext bearbeiten]

Ein so besonnener und klarsichtiger Mann wie der spanische Soziologe Francisco Ayala hat sich zustimmend über das besagte Werk Meineckes geäussert (Ensayos de sociología política, Universidad de México, 1953). Wenn sich also ein so bedeutender Intellektueller aus dem Kreise um Ortega, und noch dazu ein vor Franco geflohener Republikaner, sich derart für den deutschen Historiker Meinecke einsetzt, entgegen der öffentlichen Meinung der Siegermächte, so hat dies einiges zu sagen. Auch hat Ayala die englische Voreingenommenheit gegenüber Meineckes Buch erwähnt. (nicht signierter Beitrag von 83.32.154.83 (Diskussion | Beiträge) 12:05, 6. Feb. 2010 (CET)) Beantworten

Verschiebung[Quelltext bearbeiten]

Die Verschiebung war nicht sinnvoll. Bekannt ist vor allem der Historiker. Von dem Bildhauer höre ich jetzt zum ersten Mal. Eine Seite zur Begriffsklärung ist hier nicht angebracht. -- Dellica 20:51, 16. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Als ich angefangen hatte, die Links umzubiegen, war mir nicht bewusst, dass der Historiker so bekannt ist. Daher ist das Rückverschieben natürlich selbstverständlich. --Flominator 20:56, 16. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Angriff auf Walter Frank ???[Quelltext bearbeiten]

Der WP-Artikel tut so, als wäre Walter Frank von Meinecke angegriffen worden. Alle mir vorliegenden Quellen (so z.B. Biographische Notiz: Hermann Oncken) sprechen dafür, dass es Walter Frank war, der Meinecke angriff bzw. daß Meinecke sich vmtl. auf die Seite Hermann Oncken stellte, der von Frank im Völkischen Beobachter angegriffen worden war. --Dinarsad 04:09, 8. Jan. 2012 (CET)Beantworten

"...1935 nach einem Angriff auf Walter Frank aus der Redaktion der Historischen Zeitschrift." Ich muß auch sagen, der Bezug ist total unklar! Man könnte den Satz sogar so interpretieren, daß Meinecke sich abwandte, weil Frank angegriffen wurde. 78.54.37.127 10:53, 15. Dez. 2012 (CET)Beantworten

Lebenslauf[Quelltext bearbeiten]

Der Lebenslauf ist leider ohne jeglichen Nachweis. Kann jemand sagen, warum der Vater aus der Kleinstadt Salzwedel in der Altmark nach Berlin STRAF-versetzt worden sein soll? Das mutet aus heutiger Sicht merkwürdig an. --Wernerthies (Diskussion) 21:55, 23. Apr. 2012 (CEST)Beantworten

Neue Deutsche Biographie über den Vater: "Postdirektor in Salzwedel, dann Postbeamter in Berlin" (ausgeschrieben von mir, Kursivierungen dito). Den genauen Grund für die Strafversetzung (und ja wohl Degradierung, oder wie immer man das nennen will) habe ich per Suchmaschine nicht gefunden, es gibt aber zahlreiche Treffer. Hier schreibt Stefan Meineke in der Anmerkung, in der Begründung habe es geheißen, M. sei für einen Vorgesetzten zu weich. Gerhard Ritter erwähnt die Strafversetzung ebenfalls, ohne mehr dazu zu schreiben. Mehr Recherche ist mir das jetzt – erstmal – nicht wert, der Artikel ist ja nicht über Meineckes Vater. An dieser Stelle gibt es also zwar keinen Einzelnachweis, die genannte Literatur (beide Werke sind ja in der Literaturliste) stützt die Aussage aber. -- IvlaDisk. 20:18, 3. Nov. 2012 (CET)Beantworten

Stotterer[Quelltext bearbeiten]

Gibt es einen Grund, warum in dem Artikel nicht die biographische Bedeutung von Meineckes Stottern erwähnt wird? "Zunächst traute sich Meinecke wegen eines Stotterleidens keine wissenschaftliche Karriere zu. Stattdessen schlug er eine Archivlaufbahn ein ... Es war sein Sprachfehler, der ihn nach eigener Aussage hemmte, sich noch stärker in die Politik einzumischen." (M. v. Lehn, Westdeutsche u. italienische Historiker als Intellektuelle?, S. 42) --Longinus Müller (Diskussion) 04:31, 26. Aug. 2013 (CEST)Beantworten