Diskussion:Friedrich Nicolai

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Kritikpunkte[Quelltext bearbeiten]

Neben seiner Rolle als Fackel der Vernunft und stolzer Sohn der Stadt Berlins, sollte irgendwie doch erwähnt werden, dass seine Form der Aufklärung gepaart war mit einem protestantischen Fundamentalismus und einem deutschnationalen Chauvinismus. Er übertraft Gottsched an nationalem Gedünkel und verachtete besonders alles katholische, alles österreichische, alles habsburgische und noch viel schlimmer alles slawische. Dies zeigt sich in seiner Kritik zur Olmützer Gelehrtengesellschaft Societas incognitorum, praktisch dem südlichen, überkonfessionellen und übernationalen Gegenstück zu seiner Berliner Runde. Einziger Pluspunkt: Antisemit war er offensichtlich noch keiner. Das ist erst später in den Deutschnationalismus, dessen Fundament schon klar in der spätbarocken Zeit gelegt wurde, rein gekommen. Auch die Basis für den späteren preussischen Kulturkampf liegt bei Nicolai bereits offen zu Tage. --El bes 02:31, 23. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]

P.S.: Interessant dazu ist auch was er über den Österreicher Franz Christoph von Scheyb geschrieben hat (siehe dort). --El bes 02:38, 23. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]

Da ist einer aber sehr gescheit - und doch sehr schematisch.

Welcher Fichte? (link)[Quelltext bearbeiten]

Bitte: Johann Gottlieb oder Immanuel Hermann? (Johann Gottlieb, meine ich). Die wikilinks sind verschieden. Danke. --Broletto 10:07, 2. Apr. 2010 (CEST)[Beantworten]