Diskussion:Friedrich Paulsen

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Nachname Paulsen[Quelltext bearbeiten]

Warum heißt er Paulsen, wenn seine Eltern doch beide anders hießen????? Quoth 09:02, 8. Mai 2007 (CEST)[Beantworten]

Weil die Friesen bis ins 19. Jahrhundert den Vaternamen als Familiennamen benutzten. Agnete 11:02, 8. Mai 2007 (CEST)[Beantworten]
Und das wurde amtlich? Der Sohn des Walfängerkapitäns Jürgen Jens Lorensen aus Keitum, Sylt, Friese auch er, hieß Uwe Jens Lornsen (das e hat er rausgestrichen) und nicht Jürgensen oder Jensen. Ich würde es erklären. Quoth 11:29, 8. Mai 2007 (CEST)[Beantworten]
Vor der Einführung des Standesamtes wurden Geburten in den Kirchenbüchern registriert und dort hielt man sich oft noch lange an die traditionelle Namensgebung, auch wenn nach dem Code Civil ein neues Namensrecht galt. Agnete 12:21, 8. Mai 2007 (CEST)[Beantworten]
NB: Wo ist das Problem, wenn der Vater doch Paul Frerck Paulsen hieß???? 84.189.157.71 21:57, 12. Feb. 2008‎
Friedrich Paulsen gab darüber in seinen Erinnerungen Auskunft (Seite 9, mittlerer Absatz). Er schrieb über seinen Vater, beginnend mit dessen Eltern (kursiv von mir hinzugefügt):
„Aus der Ehe Frerck Paulsens mit Christine Volig sind 8 Kinder hervorgegangen, 6 Töchter und 2 Söhne. Der älteste der Söhne, mein Vater Paul (Frerck) Paulsen […] hätte, wie die beiden vor ihm geborenen Schwestern, eigentlich den Namen Paul Frercksen führen sollen, er ist auch sein Lebenlang so genannt worden; offiziell aber war sein Name Paulsen; durch königliche Verordnung war nämlich kurz zuvor die Bestimmung getroffen worden, daß der Zuname nicht mehr wie bisher wechseln, sondern als ständiger Familienname bleiben solle. Er hat dann selbst die Einschiebung Frerck in den Namen durchgeführt, um durch den auf dem Festlande nicht gebräuchlichen Namen Verwechslungen vorzubeugen.“
Der Vater hieß also inoffiziell Paul Frercksen und offiziell Paul Paulsen, von ihm selbst abgeändert in Paul Frerck Paulsen. Der offizielle Familienname des Vaters war Paulsen. --Lektor w (Diskussion) 05:55, 14. Dez. 2023 (CET)[Beantworten]

Erster Lehrauftrag[Quelltext bearbeiten]

Im vierten Absatz erster Satz fehlt jeder Hinweis wo und an welchem Institut er seinen ersten Lehrauftag erhielt (das kann man nur raten). 84.189.157.71 21:57, 12. Feb. 2008‎

Bei NDB liest es sich genauso. Der Kontext spricht dafür, dass es die Friedrich-Wilhelms-Universität in Berlin war. --Lektor w (Diskussion) 20:28, 13. Dez. 2023 (CET)[Beantworten]

Erste Ehefrau Emilie geb. Ferchel[Quelltext bearbeiten]

Justus von Gruner ist 1820 verstorben, Emilie Ferchel müsste also mindestens 26 Jahre älter sein als Paulsen, um dessen Pflegetochter sein zu können. Wenn ich https://www.deutsche-biographie.de/sfz74480.html richtig deute, ist Emilies Mutter eine Pflegetochter von Gruners. kann das jemand validieren? (nicht signierter Beitrag von 134.169.32.149 (Diskussion) 10:18, 22. Jun. 2011 (CEST)) [Beantworten]

Bei https://www.deutsche-biographie.de/sfz74480.html steht: „Pflege-T d. Unterstaatssekr. Justus v. Grüner“. Wegen „Politiker“ (in unserem Artikel) und „Unterstaatssekretär“ (bei NDB) würde der Sohn von Justus von Gruner besser passen: Justus von Gruner (Politiker). Ich habe den Namen gerade entsprechend verlinkt.
Es ist aber unklar, auf welche Person sich „Pflege-Tochter“ bezieht: auf Emilie Ferchel oder ihre Mutter. Vgl. dazu im ersten Beitrag die vorsichtige Formulierung „Wenn ich […] richtig deute“. Außerdem steht bei NDB: „Justus v. Grüner“, nicht „Justus v. Gruner“! Und gerade NDB wird als Referenz angegeben.
Man bräuchte eine Quelle, aus der eindeutig hervorgeht, wer der Pflegevater war und wer die Pflegetochter war. Bisher ist beides unklar. Ich habe deshalb dieses Detail gelöscht. --Lektor w (Diskussion) 20:28, 13. Dez. 2023 (CET)[Beantworten]

Mitglied der Burschenschaft[Quelltext bearbeiten]

@ SonniWP: "(dort auch Mitglied der Burschenschaft)" ist wichtig, weil es für die, die geschichtliche Kenntnisse haben, zeigt, welche Haltung er hatte, wohin er (gesellschaftlich, politisch usw.) sich orientierte und welches (neudeutsch) "standing" er hatte. Eine solche Mitgliedschaft prägt die Männer für ihr ganzes Leben (Lebensbundprinzip), weil das nicht nur irgendein beliebiger Verein oder Klub ist, sondern eine Geisteshaltung und die Verhaftung in der freiheitlichen Tradition der Revolution von 1848 dokumentiert. Der Hinweis "Mitglied der Burschenschaft" ist für das Verständnis und die Einordnung der jeweiligen Person, der Zeit und der Lebensumstände viel entscheidender als beispielsweise der Geburtsort oder selbst das Studienfach. Die Burschenschaft wird in diesem Fall ungenannt sein, weil es entweder - was der Idee der Urburschenschaft entspräche, am Studienort nur eine "allgemeine" Burschenschaft gab oder aber bekannt ist, daß er Burschenschafter gewesen ist, nicht aber in welcher (vielleicht nur kurz bestehender, längst untergegangener) Einzelburschenschaft er war. --Wernerthies (Diskussion) 03:15, 1. Apr. 2012 (CEST)[Beantworten]

O.K., so schwer war es nicht. Erlangen und Theologie, da denkt jeder auch nur halbwegs des Themas kundige zuerst an die Burschenschaft der Bubenreuther - et voila, dort ist er verzeichnet und kann nachgelesen werden. Ich ergänze es hier bei ihm. --Wernerthies (Diskussion) 03:28, 1. Apr. 2012 (CEST)[Beantworten]

Ist erlaubt zu fragen, welche Quelle die Mitgliedschaft belegt? Bis dahin kommentiere ich die Aussage mal aus. Einverstanden? --Felistoria (Diskussion) 03:48, 1. Apr. 2012 (CEST)[Beantworten]
Selbstverständlich. Die Quellen habe ich eingepflegt. Aber, wie gesagt, bei Burschenschaft der Bubenreuther ist er verzeichnet. Dort konnte alles nachgelesen werden. --Wernerthies (Diskussion) 12:48, 1. Apr. 2012 (CEST)[Beantworten]
Pee.Ess. Ich habe Deine Auskommentierung wieder einkommentiert. --Wernerthies (Diskussion) 12:48, 1. Apr. 2012 (CEST)[Beantworten]
Gesehen. Habe noch die Lebenserinnerungen Paulsens referenziert und den Satz angepasst. --Felistoria (Diskussion) 13:09, 1. Apr. 2012 (CEST)[Beantworten]
Danke. Da steht's alles. Er bestätigt mich zu dem eingangs gesagten ausdrücklich. Die Burschenschaft hat ihn geprägt, anfangs unbewusst, später ist ihm das sehr deutlich geworden. Als er sich beispielsweise an seine Reise zum Studium in Erlangen von Nord nach Süd durch deutsche Kleinstaaten erinnert, ist bei ihm der Wunsch nach und die Einsicht in die Notwendigkeit von Deutschlands Einheit gewachsen. --Wernerthies (Diskussion) 13:40, 1. Apr. 2012 (CEST)[Beantworten]