Diskussion:Friedrich Wilhelm Held

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Berichtigung[Quelltext bearbeiten]

Sie schreiben, Held habe "Die Locomotive" 1843 herausgegeben. In dem von Ihnen angegebenen Weblink der Deutschen Nationalbibliothek aber steht, dass die Zeitschrift bereits seit dem 5. Oktober 1842 erschienen ist. Dies bestätigt auch Ihre Quelle zu Ihrem Artikel: Wilmont Haacke: Held, Friedrich Wilhelm. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 8, Duncker & Humblot, Berlin 1969, S. 462 f.

Der korrekte Titel der Zeitschrift lautet vom 5.10.1842 bis Ende Dezember 1842: "Locomotive. Allgemeines Intelligenzblatt für Deutschland", vom 4.1.1843 (Nr. 1) bis 21.6.1843 (Nr. 25) "Leipziger Locomotive. Volksblatt für tagesgeschichtliche Unterhaltung" und von Juli bis Dezember 1843 "Locomotive. Monatsschrift für den deutschen Michel". Eine Digitalausgabe der Monatsschrift siehe unter: http://hdl.handle.net/2027/mdp.39015063605219 Arthur-Singball (Diskussion) 08:22, 31. Mai 2012 (CEST)Beantworten

Danke für den Hinweis. Ich hab es mal geändert. PS. das hätten sie auch selber ändern können. Deshalb ist die Wikipedia ja auch frei bearbeitbar Machahn (Diskussion) 15:25, 31. Mai 2012 (CEST)Beantworten

Zur »Staatsbürger-Zeitung« und dem Verhältnis zwischen Friedrich Wilhelm Held und R. F. Daubitz evtl. noch interessant?[Quelltext bearbeiten]

»Die 'Berliner Nachrichten' sind unlängst in die 'Volks-Zeitung' aufgegangen. Fata sua habent libelli kann man auch mit großem Recht auf die Zeitungen und mit größtem Recht auf die eben eingegangene anwenden. Die 'Berliner Nachrichten' wurden im Jahr 1864 durch den Liqueurfabrikanten Daubitz in den [sic! Müsste wohl »und dem« heißen] bekannten Volkstribunen von 1848, Held, unter dem Namen 'Staatsbürger-Zeitung' gegründet; dieselbe hatte in den Jahren 1866–68 ihre Glanzperiode; ihr Auflage betrug circa 25.000 Exemplare, eine Höhe, die für die damaligen deutschen Preßverhältnisse fast einzig war. Held war bekanntlich ein überaus findiger Journalist, der das Publicum in seinen Bann zu zwingen verstand. Differenzen mit Daubitz führten eine Spaltung herbei, in Folge deren eine Zeit lang zwei 'Staatsbürger-Zeitungen' erschinen: die 'Aelteste, gegründet von R. F. Daubitz' und die 'Alte – Heldsche'. Die erstere ging seit Helds Rücktritt (1871) in der Auflage immer mehr zurück, die letztere bestand auch gerade nicht glänzend, nahm aber in neuerer Zeit durch ihre selbständige Haltung gegenüber der Judenfrage einen sehr beträchtlichen Aufschwung. Die Daubitzsche Zeitung kam bald nach der Spaltung in den Besitz eines Consortiums von Banquiers, Buchhändlern etc. und nahm den Titel 'Berliner Bürger-Zeitung' an, verlor jedoch durch den allzu plötzlichen Uebergang in das schutzzöllnerische Lager bedeutend an Abonnenten. Nachdem die Schutzzollpartei das 'Neue Tageblatt' (das sich später in die 'Berliner Zeitung' umgewandelt hat), zu ihrem Organ gemacht hatte, kam die 'Berliner Bürger-Zeitung' durch Kauf in die Hände des Herrn Dr. Löwenthal, dieser wiederum trat sie an die Herren Dr. Mertelmeyer und Steinitz ab, welche aus der Zeitung ein größeres, zweimal täglich erscheinendes Handelsblatt unter dem Titel 'Berliner Nachrichten' machten, ohne indeß damit zu reüssieren; sie traten das Blatt durch Verkauf an Herrn Gustav Harschkamp ab, welcher aus der Zeitung ein ausschließliches Organ gegen die Antisemiten zu machen beflissen war, dabei aber nicht die nöthige Unterstützung fand und durch bedeutenden Niedergang der Abonnentenzahl gezwungen wurde, die 'Berliner Nachrichten' eingehen zu lassen. Die 'Volks-Zeitung' erscheint für für die betreffenden Abonnenten mit verändertem Kopf, an welchem sogar noch die Namen des verantwortlichen und des Chefredacteurs der 'Berliner Nachrichten' zu lesen sind. Aus dem 'Chefredacteur' ist bescheidenerweise neuerdings ein 'Verleger' geworden.«

--MYR67 (Diskussion) 13:19, 10. Sep. 2023 (CEST)Beantworten