Diskussion:Fritz Lang

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Fritz Langs Traueinträge relativieren seinen überbetonten Katholizismus[Quelltext bearbeiten]

„Fritz Langs wiederholte Erklärung, dass er katholisch erzogen und geprägt wurde, bedarf, um Fehl- und Überinterpretationen zu vermeiden, des Zusatzes, dass er sowohl im Jahr 1919 bei seiner standesamtlichen Trauung mit der evangelischen Elisabeth Rosenthal als auch 1922 bei seiner standesamtlichen Trauung mit der evangelischen Thea von Harbou als seine Religion „dissident“ angegeben hat, was bedeutet, dass er keiner staatlich anerkannten Religionsgemeinschaft angehört.“ (Andreas Weigel: Fritz Langs religiöse Legenden-Bildung. In: Zur Genealogie & frühen Biografie des Film-Regisseurs Fritz Lang. 9. Januar 2023, abgerufen am 11. März 2023 (deutsch).) -Popmuseum (Diskussion) 07:13, 12. Apr. 2023 (CEST)[Beantworten]

Paula Langs angebliche römisch-katholische Erziehung[Quelltext bearbeiten]

Fritz Langs Behauptung, dass seine Mutter römisch-katholisch erzogen worden wäre, wird vom Fritz-Lang-Forscher Andreas Weigel durch die Tatsache widerlegt, dass Langs Eltern 1883 aufgrund der geltenden Ehegesetze zivilgetraut wurden, weil die mosaische Paula Lang nicht katholisch und der katholisch getaufte Anton Lang nicht jüdisch heiraten konnten. Folglich musste Anton Lang eigens aus der katholischen Kirche austreten, um als Konfessionsloser die Zivilehe mit der bis 1900 mosaisch gebliebenen Paula Lang schließen zu können. (Andreas Weigel: Fritz Langs religiöse Legenden-Bildung. In: Zur Genealogie & frühen Biografie des Film-Regisseurs Fritz Lang. 9. Januar 2023, abgerufen am 11. März 2023 (deutsch).) -Popmuseum (Diskussion) 07:19, 12. Apr. 2023 (CEST)[Beantworten]

Verbriefte Erwähnung von Fritz Langs Besuch bei Josef Goebbels in dessen Tagebuch (3. April 1933)[Quelltext bearbeiten]

Fritz Langs umstrittene Goebbels-Anekdote hat zumindest einen wahren Kern. So erwähnt Norbert Grob in seiner Fritz-Lang-Biografie (2014), dass Fritz Langs Besuch bei Goebbels 1933 in dessen Tagebuch erwähnt wird und tatsächlich wird Fritz Lang Ende März 1933 und Anfang April 1933 in Goebbels' Tagebuch genannt: 1.) Eintrag vom 29. März 1933: "Gestern [= 28. März 1933] […] Film "Dr. Mabuse" von Fritz Lang gesehen. Praktische Anleitung zum Verbrechen. Wird verboten." (Joseph Goebbels in: Elke Fröhlich (Hrsg.): Joseph Goebbels: Die Tagebücher von Joseph Goebbels: Teil I. Aufzeichnungen 1923-1941. Band 2/III Oktober 1932 - März 1934, 157. 2.) Eintrag vom 4. April 1933: "Gestern [= 3. April 1933]: Besuche. Fritz Lang wird nach meinen Anregungen einen neuen Film drehen." (Joseph Goebbels in: Elke Fröhlich (Hrsg.): Die Tagebücher von Joseph Goebbels. Teil I. Aufzeichnungen 1923-1941. Band 2/III Oktober 1932 - März 1934, 161.) In der kurzen Tagebuch-Notiz vom 4. April 1933 ist allerdings nichts von Goebbels' angeblichem Angebot, dass Lang die deutsche Filmführerschaft übernehmen solle, zu lesen, sondern dass Lang "einen neuen Film" nach Goebbels' Anregungen drehe[n]" werde. Was dieser vermutlich zugesagt hat, wissend, dass er dies gewiss nicht machen werde. Ich werde diese inhaltliche Präzisierung bei Gelegenheit in den Fritz-Lang-Artikel einbauen. - Popmuseum (Diskussion) 06:51, 16. Mai 2023 (CEST)[Beantworten]