Diskussion:Fritz Müller (Maler)

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Letzter Kommentar: vor 9 Jahren von Lefschetz in Abschnitt Zusammenfassung des Kuddelmuddels
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Es gab einen Gebrauchsgrafiker "Fritz Müller", der im Dresden der 20er und 30er Jahre ein Reklame-Atelier "FM-Reklame" betrieb. Die Lebensdaten des Dresdener Fritz Müller werden mit "unbekannt" angegeben. Da dieser Grafiker interessante Werke u.a. für die Markenwerbung von Mercedes-Benz geschaffen hat, möchte ich herausfinden, ob ggfs. der Münchner Fritz Müller und der unbekannte Dresdner Fritz Müller die selbe Person waren. Kann hier jemand einen Beitrag zu der Frage leisten? --Fred Bergmann84.134.139.54 09:29, 14. Dez. 2007 (CET)Beantworten

Schiltigheim[Quelltext bearbeiten]

Bei Mainz gibt es definitiv kein Schiltigheim!-- Symposiarch 09:52, 2. Jan. 2011 (CET)Beantworten

Theime/Becker[Quelltext bearbeiten]

Die Literaturangabe ist falsch, der Thieme/Becker kennt den Maler nicht, ebay aber schon, und zwar z. B. so;-). Ich empfehle einen SLA. --Felistoria 23:40, 2. Jan. 2011 (CET)Beantworten

Hm, Apper hat kürzlich noch das Sterbedatum korrigiert, die genaue Einfügung der Th-B.-Seitenzahl ist auch noch nicht so lange her, und der Einfüger macht sowas wohl auch regelmäßig. An einen richtigen Fake mag ich deshalb nicht glauben, ich werde erst mal nachfragen und dann ggf. LA stellen. --elya 08:39, 3. Jan. 2011 (CET)Beantworten

Im Thieme/Becker Bd. 25 stehen auf Seite 228 drei Fritz Müllers:

  • Fritz Müller, Malerdilettant (* 1814, 1854 in Amerika verschollen)
  • Fritz Müller-Landeck, Landschaftsmaler in München (* 1865 in Pinnow), Schüler der Akademie in Berlin, Mitarbeiter der "Jugend"
  • Fritz Müller, Mal. und Graphik. in Münch., * 9.1.1879 Mainz, Schüler d. Akad. München. mit der Literaturangabe Dreßlers Ksthandbucgh, 1921/II. (komplett zitiert)

Dreßlers Kunsthandbuch könnte man noch zu Rate ziehen, ansonsten ist der Artikel m. E. unbelegt und in der momentanten Form zu löschen. Wo kommen die Angaben zum Todesdatum her? Wo die zum Geburtsort "Schiltigheim"? Wo die zur Karriere? --AndreasPraefcke 10:26, 3. Jan. 2011 (CET)Beantworten

Ich sehe gerade, dass APPER das Sterbedatum mit der Versionskommentar (laut AKL) korrigiert hatte, da wäre also auch noch nachzusehen. --AndreasPraefcke 10:39, 3. Jan. 2011 (CET)Beantworten

AndreasPraefcke hat recht, die Thieme/Becker-CDRom-Version enthält diese Angaben auch. Meine Anmerkung eins drüber war ein Irrtum, sorry. --Felistoria 10:43, 3. Jan. 2011 (CET)Beantworten
Ich habe gerade nochmal bei Apper angefragt, welchen Fritz Müller er für sein exaktes Sterbedatum von 1957 herangezogen hatte. --elya 17:53, 3. Jan. 2011 (CET)Beantworten

Hi. Also ich habe damals bei De Gruyter Reference Global nachgeschaut, die den AKL Online anbieten. Dort gibt es einen Datensatz unter der "Dok-ID: _00125206". Dass es sich um diesen Fritz Müller handelt habe ich anhand des gleichen Geburtsdatums (1879.01.09) und Ortes (Mainz ; Schiltigheim (Mainz)) geschlussfolgert, zumal es sich um einen Maler ; Graphiker handelt. Einen Todesort habe ich damals nicht eingetragen, weil dieser bei AKL online als Straßburg ; München ; Gauting (München) ; Strasbourg angegeben wird -> nicht gerade präzise oder klar. Als Fundstelle wird angegeben AKLONLINE ; ThB XXV, 1931, 228. AKL online ist dabei die Online-Datenbank vom AKL (ohne Langtexte). Im Thieme-Becker 1931, Seite 228 scheint sich (wenn ich das online richtig interpretiere) nur ein "Biogramm" zu finden, das aussagt: Müller, Fritz, Mal. u. Graphik. in Müuch., *9.1. 1879 Mainz, Schüler d. Akad. München. Dreßlers Ksthandbuch, 1921/1I.. Insofern scheint das alles recht vernünftig. --APPER\☺☹ 14:25, 4. Jan. 2011 (CET)Beantworten

Matrikel[Quelltext bearbeiten]

Die Matrikel der AdBK München kennt 123 Müllers, darunter einige Friedriche, die aber von den Lebensdaten nicht hinkommen und zwei Fritze:

Letzerer dürfte der im, (elsässischen) Schiltigheim geborene sein. Eintritt 27.10.1906 mit 27 Jahren. Stand der Eltern: Architekt, Konfession evangelisch. Th/B dürften ihren Halbsatz-Artikel aus Dressler haben, stand da vielleicht Mainz? --AndreasPraefcke 10:44, 3. Jan. 2011 (CET)Beantworten

Ebay[Quelltext bearbeiten]

Bei Ebay sind z. Zt. 4 Bilder als "Fritz Müller" im Angebot: Die oben von mir verlinkte "Landschaft" hat in der Signatur einen Zusatz, vom Anbieter als "Fritz Müller Schwaben" angegeben. Der Geigenspieler hat als "Expertise" den WP-Artikel beigegeben (und soll wohl "expressionistisch" - siehe Artikel - sein?) und eine (nachträgliche?) Signatur, "Fritz Müller, München", die ebenfalls in das "Lesende Mütterchen" und in den "Weintrinker" eingetragen wurde. Scheinen verschiedene Hände zu sein? --Felistoria 11:36, 3. Jan. 2011 (CET)Beantworten

Fritz Müller-Schwaben scheint angesichts doch recht zahlreicher Google-Treffer zumindest der Name zu sein, den die deutschen Kunsthändler verwenden und mit den Lebensdaten 1879-1957 verbinden. Warum, weiß ich auch nicht. Das muss doch irgendwo stehen (AKL, Lexikon der Münchener Künstler?) --AndreasPraefcke 08:40, 4. Jan. 2011 (CET)Beantworten

Obwohl selbst in einem Haus (hier: Hampel) bei drei Gemälden die Angaben zu Namen und Daten wild durcheinandergerhen: http://www.hampelauctions.com/de/archive-artists/m/792.html Wieviele Müllers das sind, vermag ich nicht zu sagen... --AndreasPraefcke 12:43, 4. Jan. 2011 (CET)Beantworten

Die ausführlichste Vita steht hier: http://galerie-bauhofer.gerahmtekunst.de/index.php4?artist_vita=142741&gk_sid=baeb27ec96c00413c1c05953bb4ad4d4 --AndreasPraefcke 12:44, 4. Jan. 2011 (CET)Beantworten


Und hier signiert Müller-Schwaben sogar als Schwabenmüller: http://www.auktion-bergmann.de/ufItemInfo.aspx?a_id=3&i_id=278298&s_id=300 Wieso Müller-Schwaben identisch sein soll mit Fritz Müller 1879-1957 aus Schiltigheim, ist mir nicht klar. Was hatte der denn mit Schwaben zu tun? --AndreasPraefcke 12:46, 4. Jan. 2011 (CET)Beantworten

Zusammenfassung des Kuddelmuddels[Quelltext bearbeiten]

Wir haben also definitiv einen Fritz Müller mit den Lebensdaten wie im Artikel angegeben, allerdings mit unklarem Geburtsort. Schiltigheim ist bislang unbelegt, Sterbeort Gauting ebenso noch unbelegt. Erwähnt ist ja noch der Benezit und Schweers, die ich morgen abend voraussichtlich in der KMB einsehen kann. Wenn er in diesen ganzen Nachschlagewerken verzeichnet ist, sollte man ihn als Stübchen überleben lassen, auf das belegbare reduziert, denke ich. Noch jemand einen Nachschlage-Wunsch in der KMB? --elya 21:26, 4. Jan. 2011 (CET)Beantworten

Schweers war leider nicht direkt verfügbar, aber bei Benezit habe ich leider nur Kurzform: Müller, Fritz, Germany, 20th century. Born 9 January 1879, in Mainz. Painter, engraver. Fritz Müller attended the art academy in Munich. --elya 21:48, 5. Jan. 2011 (CET)Beantworten

Ich versuch mal eine Zusammenfassung:

  • 1. Es gab einen Fritz Müller, der am 9. Januar 1879 geboren, aus Straßburg kommend in München an der Akademie das Zeichnen gelernt hat. Ob der in Schiltigheim oder Mainz oder sonstwo geboren ist, wissen wir eigentlich nicht.
  • 2. Im Glaspalast hat Fritz Müller 1927 das Bild "Im Garten" ausgestellt. Er war wohl um diese Zeit in München tätig, wie viele, viele Maler seiner Zeit, die die Gemälde für die süddeutschen Wohn- und Esszimmer malten.
  • 3. Es gab einen Fritz Müller, der als Fritz Müller-Schwaben oder gar Fritz Schwabenmüller recht gekonnte Landschaftsgemälde signierte. (dürfte mit 2 zusammenfallen)
  • 4. Es gab einen Fritz Müller, der eher weniger gekonnte Genre- und Wirtshausszenen signierte, bzw. dessen Name auf solche draufgemalt wurde (selbst das ist ja nicht klar). Quelle: nur Ebay, oder vergesse ich etwas?
  • 5. Es gab einen Fritz Müller, der 1957 starb, vielleicht in München oder dem (nicht eingemeindeten) Vorort Gauting.

1-2-3-5 (Variante *Mainz/†München) werden z. B. hier hier mit Literaturangaben zusammengebracht. Was mir noch nicht recht behagt ist, warum dieser 1879 geborene Müller sich Müller-Schwaben nannte, obwohl er anscheinend immer in Altbayern tätig war und auch sonst nichts auf Schwaben hinweist.

Bleibt zu prüfen:

  • Bruckmanns Lexikon der Münchner Kunst (stehen dort Quellen?)
  • Lenbachhaus, das anscheinend zwei Gemälde besitzt, anschreiben
  • evtl. Glaspalastkatalog von 1927 (um zu sehen, ob da z. B. Müller-Schwaben oder Müller steht)
  • Dresslers Handbuch 1930, wie es von Thieme-Becker zitiert ist

--AndreasPraefcke 10:46, 8. Jan. 2011 (CET)Beantworten

Ergänzung: Schweers, Gemälde in deutschen Museen (1994) , Bd. 3:
Müller-Schwaben, Fritz, geb. 1879 in Mainz, lebte in München. Rosenheim, Chiemsee, Lw. Inv. 3076
Letzteres bezieht sich auf: Städtische Kunstsammlung Max-Bram-Stiftung Rosenheim, wo das Bild vom Chiemsee ausgestellt ist (war).
Das würde die Verknüpfung von 1 + 3 bestätigen. --elya 19:36, 8. Jan. 2011 (CET)Beantworten
Ich erlaube mir den Hinweis auf diese Seite:
Fritz Müller ,deceased German artist (1913 – 1972).
Muss aber nichts heißen.
--Lefschetz (Diskussion) 18:43, 20. Jun. 2014 (CEST)Beantworten