Diskussion:Fußachaffäre

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Letzter Kommentar: vor 9 Jahren von Ilja Lorek in Abschnitt Artikel ist teilweise essayistisch
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Lesenswert-Diskussion 4. - 11. Mai 2006[Quelltext bearbeiten]

Der Name der kleinen Vorarlberger Bodenseegemeinde Fußach ist in Österreich Synonym geworden für einen Skandal, der sich 1964 an der Taufe eines Bodenseeschiffes entzündete.

  • Pro - Zufallsfund. Ungewöhnlich ist an diesem Artikel vielleicht, dass die Vorgeschichte nach dem Ereignis kommt, aber in diesem Fall ergibt das, wie ich finde, einen recht netten Spannungsbogen. Ansonsten ein hübscher und kompakter Artikel über ein ziemlich abseitiges Thema.--Janneman 00:40, 4. Mai 2006 (CEST)Beantworten
Nicht laut den Bestimmungen für lesenswerte Artikel. Marcus Cyron Bücherbörse 07:33, 4. Mai 2006 (CEST)Beantworten
Da hast du natürlich Recht, aber da das Boot ja immer noch rumtuckert, kann man das denk ich erwarten (ich bin vielleicht auch zu anspruchsvoll...). Gruß, --Thomas Goldammer (Disk./Bew.) 20:44, 4. Mai 2006 (CEST) Beantworten
  • Kontra - mal davon abgesehen, daß der Aufbau des Artikels (Chronologie!!!) alles andere als Enzyklopädisch ist, weiß ich nach der Lektüre des Ganzen immer noch nicht, wie ich diesen "Skandal" einzuordnen habe. Die Beweggründe für das Ganze sind unzulänglich erklärt. Wer waren diese Demonstranten? Was wollten sie wirklich? Und, und, und. Marcus Cyron Bücherbörse 07:42, 4. Mai 2006 (CEST) - Jetzt ist es wirklich verständlich, Pro Marcus Cyron Bücherbörse 09:26, 7. Mai 2006 (CEST)Beantworten
  • verhindertes pro = abwartend jetzt pro Im Detail:
    • Einleitung: wie bereits gesagt wurde, fehlt die essentielle kurzfassung geklärt
    • Links: alles wichtige drin
    • Stil: sehr schön, kompakt und plastisch
    • Bilder: null. da das schiff ja noch fährt, wäre das wohl machbar?
    • Inhalt: interessantes thema
    • Belege: in ordnung
    • Fazit: die überarbeitung der einleitung ist elementar, darum abwartend. ein bild wäre auch schön. Denis Barthel aka Denisoliver 11:38, 4. Mai 2006 (CEST)Beantworten
  • Neutral schön zu lesen mit leichten problemen: ein Bild wäre schön, aber naja... vor allem die Chronologie ist merkwürdig. Außerdem: der letzte Abschnitt in Debatte im Nationalrat, da belibt mir der Sinn verschlossen --schlendrian •λ• 11:45, 4. Mai 2006 (CEST)Beantworten
  • noch neutral, schon ein netter Ereignis-Artikel allerdings mit einigen Schwächen. Der bereits genannte Spannungsbogen durch die umgekehrte Chronologie hat zwar seinen Reiz, ist aber wie bereits gesagt wenig enzyklopädisch - dies kann aber vielleicht schon durch die geforderte längere Einleitung abgeschwächt werden. Die gesamte Struktur sollte nochmal überarbeitet werden, ich fände eine Teilung in Ablauf (Vorgeschichte, Schiffstaufe, Endgültige Namensgebung) und Folgen/Interpretation/Rezeption (Strafanzeigen, Debatte im Nationalrat, Medien, Politische Symbolik, Symbol Fußach) sinnvoll. Was spricht gegen das Lemma Fußach-Affäre statt der Klammerlösung? Weitere Kleinigkeiten: Fußach wurde zum politischen Symbol - für was eigentlich?. Hatte die Demonstranten bestimmte Ziele oder wollten sie die Schiffstaufe nur verhindern? Gab es neben den Zeitungen weitere Rädelsführer? Blieb das eine einmalige Sache oder entstand eine Gruppierung, Bürgerbewegung o.ä.? Weiter klingen "(eine Ironie der Geschichte)" und "Die materielle Bilanz des Tages" etwas salopp. Außerdem stören mich die Datumslinks. Bilder wären natürlich schon, aber kein Muss. ••• ?! 15:33, 4. Mai 2006 (CEST)Beantworten
  • Da hier ja alle brav neutral abwarten, hbe ich mich mal zum Paten des Artikels (Autor war eine IP) gemacht, die Einleitung erweitert und den Ablauf chronologisch gestaltet. Mögen die geneigten Leser noch einen Blick drauf werfen.--Janneman 16:13, 4. Mai 2006 (CEST)Beantworten
  • Neutral Scheint an manchen Stellen nicht sehr enzyklopädisch: „[...] (eine Ironie der Geschichte)“. Ohne Einfluß auf die Stimme: Quellen werden für die Kandidatur nicht gefordert, wären aber an einigen Aussagen dringend nötig. --chrislb 问题 16:46, 4. Mai 2006 (CEST)Beantworten
  • noch abwartend: Keine Quellen und kein Bild, hinzu teile ich die Meinung, daß die Einordnung noch besser herausgearbeitet werden muß. Das Potential für pro ist vorhanden. -- Tobnu 16:56, 4. Mai 2006 (CEST)Beantworten
  • gestatten, den Artikel habe ich verbrochen. Dass er so an Quellen "ungewachsen" als monolithischer Block in der Versionsgeschichte erscheint rührt daher, dass er aus einer gestrafften Seminararbeit entstanden ist. Bezüglich Quellen: Der Artikel folgt inhaltlich größtenteils dem in der Literaturliste angeführten Buch von Wanner. Die Zeitungszitate in den Abschnitten "politisches Symbolik" und "Medien" habe ich direkt in den Orginalquellen nachgeschlagen (hier ist das Erscheinungsdatum vermerkt). Die Referenzen im Abschnitt "Symbol Fußach" habe ich in der sowidok der Arbeiterkammer Wien gefunden. Wie soll ich diese Quellen jetzt einbringen? Auf der Diskussionsseite? - Wegen der wiederkehrenden Frage, "warum es da eigentlich geht": Das ist bei solchen auf der Symbolebene aufgebauschten Sachen immer schwer zu sagen (u.a. weil viel von der Deutungsperspektive abhängt. Von Faschismus bis Selbstbestimmung ist viel drinn - siehe Zeitungskommentare.) - 62.47.254.53 21:48, 5. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Pro - für Lesenswert reicht es in der Tat. --Hubertl 16:49, 6. Mai 2006 (CEST)Beantworten

  • pro - aber sowas von „lesenswert“. Der Stil könnte an einigen Stellen weiter geglättet werden; unsicher bin ich, ob „Strafanzeigen“ tatsächlich unter „materielle Bilanz“ (Abschnitt „Schiffstaufe“, Ende) subsumiert werden können. --Lienhard Schulz 09:21, 7. Mai 2006 (CEST)Beantworten
  • pro Ich wusste bis vor 15 Minuten so gut wie nichts über diese Geschichte und fühle mich nach der Lektüre umfassend informiert. Und genau das macht einen lesenswerten Artikel aus, ein sehenswertes Bild könnte zu höheren Weihen führen, ist hier aber nicht Gegenstand der Diskussion. --Popie 01:15, 10. Mai 2006 (CEST)Beantworten
  • Pro Es geschieht selten, dasss Anekdoten enzyklopädisch aufbereitet werden. Obwohl gerade dies gut wäre, weil Anekdoten im Hinterkopf bleiben, als scheinbare Halbwahrheiten, die sehr viel über den soziokulturellen Kontext ihrer Genese aussagen. Hier nun wurde eine solche Anekdote penibel entschlüsselt. Man blickt in eine Zeit, die längst vergangen ist, und erfährt sehr viel über Österreich und die österreichische Mentalität. Der Artikel ist in jeder Hinsicht lesenswert. --Gledhill 09:48, 10. Mai 2006 (CEST)Beantworten
  • Neutral mit Tendenz zu pro. Ansich ist der Artikel nicht schlecht. Allerdings ist der Stil, wie bereits erwähnt, etwas reisserisch. Auch die angesprochenen Bilder wären schön, sind aber kein Totschlag-Argument. Nur eine Sache stört mich massiv: das (!) im Abschnitt Endgültige Namensgebung. Gruß, semperor Gibs mir! | pro/contra 14:18, 10. Mai 2006 (CEST)Beantworten
  • Pro Wenn jemand noch Zeit in den Artikel investieren will, könnte er noch ein wenig (ganz wenig) über die politische Gesamtsituation im Österreich der 60er Jahre anmerken: Es ist z.B. viel von der "großen Koalition" die Rede, es steht aber nirgends, was sie bedeutete, wer sie bildete und aufgrund welcher Mehrheiten sie regierte. Wer war Bundeskanzler? Wer war "der Bundespräsident", der sich anscheinend gerade auf seine Wiederwahl vorbereitete. Nett wäre auch zu wissen, was die damals gerade aufstrebende "Kronen-Zeitung" von der Sache hielt, diese hat die Affäre doch sicherlich für ihren Aufstieg zur meistgelesenen Tageszeitung ausgenutzt. Es sind zwar alles Themen, die über den Artikel hinaus weisen, sollten aber zumindest noch per Wikifizierung für Nichtkenner der spezifisch österreichischen Problematik und Geschichte nachvollziehbar werden. Dem Pro zum Lesenswerten tun meine Randnotizen natürlich keinen Abbruch. mfg --Regiomontanus 15:10, 10. Mai 2006 (CEST)Beantworten
  • Pro Allerdings ist der Titel nicht ganz optimal, denn bekannter war der Skandal immer eher unter Fussachaffäre. Ansonsten finde ich ihn sehr informativ, die große Koalition habe ich verlinkt, weil ich noch auf die Regierung Klaus I warte, (oder vielleicht selbst zusammensuche ;-) --K@rl 20:03, 10. Mai 2006 (CEST)Beantworten
Hab jetzt in Google zwar ein paar Belege für ein eventuelles Lemma "Fussachaffäre" gefunden, im Sprachgebrauch ist es (zumindest in Vorarlberg) ziemlich ungebräuchlich bzw. hör ich es zum ersten mal. Politische Affäre ist auch in der Wikipedia als "Verwickelung eines Politikers in unlautere Geschäfte" definiert, geht also in richtung Korruption, Gesetzesbruch. Und rechtlich kann man dem Verkehrsministerium ja nichts vorwerfen -- 62.47.246.186 21:05, 10. Mai 2006 (CEST)Beantworten
Diese Diskussion ist beendet (lesenswert 10:1) --JHeuser 06:57, 11. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Verschiebung des Lemma[Quelltext bearbeiten]

Also die Verschiebung des Lemma von "Fußach (Skandal)" nach "Fußach-Skandal" finde ich sehr unglücklich, weil es nahelegt, dass es auch im Sprachgebrauch so verwendet wird, was aber absolut nicht so ist. Dann schon lieber Skandal in Klammern. Ich werd das Lemma jetzt wieder zurückverschieben, bevor noch jemand auf die Idee kommt, die unzähligen Interwiki-Links zu ändern. -- Gsigsi 16:09, 12. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Titel überdenken[Quelltext bearbeiten]

Ich empfinde den Zusatz "Skandal" als zu wertend. Schließlich waren die damaligen Ereignisse im Wesentlichen durch demokratische Rechte ligitimiert (auch wenn ein derartiges Verhalten der Bevölkerung der Bundesregierung durchaus "skandalös" erschien). Mir würde der ganz neutrale Titel "Schiffstaufe Fußach" am besten gefallen. Mit :) Gruß Noplease25 7. Oktober 2007

Du hast Recht - das Artikellemma ist tatsächlich etwas unglücklich gewählt. Schiffstaufe in Fußach erscheint mir allerdings ein zu undurchsichtiger Titel, da in der Fußacher Werft ja jede Menge Schiffstaufen durchgeführt werden. Passender fände ich Affäre um die MS Vorarlberg oder etwas in dieser Richtung, da es sich ja wirklich um eine politische Angelegenheit handelte. Lg Plani 11:29, 7. Okt. 2007 (CEST)Beantworten
Ich komme auf den in obiger Lesenswert-Diskussion gemachten Vorschlag von K@rl zurück, dass der Vorfall in Österreich eigentlich unter "Fußachaffäre" oder "Affäre Fußach" bekannt geworden ist. Auch "Fußach (Affäre)" wäre denkbar. Der Zusatz "Skandal" ist wirklich suboptimal und sorgte kürzlich für einen Löschantrag. mfg--Regiomontanus (Diskussion) 16:52, 29. Okt. 2007 (CET)Beantworten
Also wenn hier kein Einspruch kommt, werde ich in den kommenden Tagen den Artikel nach Fußachaffäre verschieben und die entsprechenden Verlinkungen ändern. Lg Plani 12:06, 24. Mär. 2008 (CET)Beantworten

Verband der Unabhängigen?[Quelltext bearbeiten]

Dieser wird im Text erwähnt, aber laut übereistimmenden Quellen gab es den VdU nur bis 1956, und die Geschichte spielt 1964. Da es da vielleicht irgendeinen Hintergrund gibt, warte ich noch auf eine Äußerung, bevor ich das auf "FPÖ" abändere. Firmian 14:45, 21. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

Es dürfte sich wohl um ein Irrtum handeln, da im Jahr 1964 der Verband der Unabhängigen auch in Vorarlberg nicht mehr existierte. Bereits bei den vorangehenden Landtagswahlen war das rechtsnationale bzw. liberale politische Spektrum unter dem Namen FPÖ in den Vorarlberger Landtag eingezogen. Lg Plani 16:36, 26. Apr. 2008 (CEST)Beantworten
Ich habe das mal auf FPÖ abgeändert. Firmian 21:34, 28. Apr. 2008 (CEST)Beantworten
Besten Dank. Mal sehen, vielleicht finde ich meine Ausgabe von "Schiffstaufe Fußach 1964" ja doch noch irgendwo... Lg Plani 17:27, 29. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

Artikel des Tages[Quelltext bearbeiten]

Hallo, der lesenswerte Artikel wurde soeben von mir als Artikel des Tages für den 21.11.2009 vorgeschlagen. Begründung ist der 45. Jahrestag der Ereignisse um die Schiffstaufe. Eien Diskussion darüber findet hier statt. --Vux 03:34, 16. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

Artikel ist teilweise essayistisch[Quelltext bearbeiten]

Einige Passagen sind in essayistischem Stil verfasst, etwas das in der Wikipedia nicht der Fall sein sollte. Folgende Sätze sind z.B. in der Wikipedia einfach nicht tragbar:

  • Die Vorarlberger Nachrichten [... ] kam ihr die Schiffstaufe nicht ungelegen, um sich in Vorarlberg weiter zu profilieren.
  • Der vom Verkehrsminister propagierte Name Karl Renner spielte dabei eine untergeordnete, wenn auch nicht unpikante Rolle ...
  • Das letzte zu Fuß zurückzulegende Stück wurde für sie zum Spießrutenlauf.

Beim Abschnitt "Debatte im Nationalrat" driftet der Artikel dann engültig in unzulässige Theoriefindung ab. So lässt sich etwa an folgenden Sätzen klar die persönliche Interpretation des Verfassers erkennen:

  • An den Themenbereichen der Anfragebeantwortung des Justizministers Broda, in der er über Gründe des Einschreitens bzw. Nicht-Einschreitens der Justiz in verschiedenen vorangegangenen Fällen berichtete, kann man gut das damals sehr unruhige innenpolitische Umfeld des Skandals ablesen.
  • Auch Mahnungen des Nationalratspräsidenten an die Abgeordneten werfen ein bezeichnendes Licht auf die aufgeheizte politische Atmosphäre.

Das sollte behoben werden.-- Zaccarias 15:18, 21. Nov. 2009 (CET)Beantworten

Ich finde diese Formulierungen eigentlich sehr zutreffend, illustrativ und für den Leser einleuchtend, man müsste vielleicht noch genauer die damalige Missstimmung in dem aller entferntesten Westzipfel Österreichs darstellen. Es ist nicht einfach nur vor Arlberg, man fühlte sich aber irgendwie wie weit hinter Arlberg, von Wien und von dem Rest Österreichs „dort hinter den Bergen“ sehr, sehr weit. Die meisten Vorarlberger waren damals in ihrem noch nie oder nur selten und ungern in Wien, dafür aber schon oft und gerne in der Schweiz, wo sie auch einen ähnlichen Dialekt fanden. So habe ich es wenigstens damals in dem Rheintal erfahren. -- Ilja (Diskussion) 09:49, 23. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Schreibweise des Lemmas – gekoppelt oder nicht?[Quelltext bearbeiten]

Ist „Fußachaffäre“ ausreichend eindeutig zu lesen – auch für Nichtvorarlberger? Oder wäre (mein Vorschlag) „Fußach-Affäre“ möglicherweise besser?
Troubled @sset   Work    Talk    Mail   22:22, 5. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Gute Frage. Darüber habe ich ehrlich gesagt noch nie nachgedacht. Man könnte das natürlich umgehen, indem man sowieso das Lemma Schiffstaufe von Fußach 1964 oder so ähnlich wählte (Ähnlich wie Prof. Wanner dies bei seinem Standardwerk Schiffstaufe Fußach getan hat). Grundsätzlich bin ich zwar kein großer Fan der Duchkopplung, aber wenn dies der Verständlichkeit zuträglich ist, so bin ich demgegenüber jedenfalls aufgeschlossen. Die Literatur gibt wohl sowohl als auch an. Lg, Plani (Diskussion) 13:23, 6. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Ort der tatsächlichen Taufe[Quelltext bearbeiten]

Aus dem Artikel:

„Am 30. Juli 1965 taufte Probst in der Bauwerft Korneuburger Werft im Rahmen eines Festakts das Bodenseeschiff offiziell auf den Namen Vorarlberg – auf „hoher See“. An Land wollte man die Feierlichkeiten aus Angst vor neuerlichen Kundgebungen nicht abhalten.“

Die Schiffswerft Korneuburg befindet sich in Niederösterreich an der Donau. Dort gibt es keine(n) See. --BlackEyedLion (Diskussion) 09:58, 21. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Ist mir auch aufgefallen. Vielleicht gab es in Fussach eben die Bauwerft der Korneuburger Werft - quasi eine Filiale? Aber dass in Korneuburg die Taufe eines im Bodensee schwimmenden Schiffes stattfand glaube ich nicht ... --Peter2 (Diskussion) 11:47, 21. Nov. 2014 (CET)Beantworten
daran bin ich zuerst auch hängengeblieben. ist aber wahrscheinlich so, daß die schiffstaufe in der werft korneuburg vollzogen wurde und der zusatz "auf hoher se" bedeutet, daß das schiff schon auf see ist, ob das jetzt ein fluß, ein see oder das meer ist. wozu würde dieser zusatz sonst dienen?
ach Kinners, was meint ihr denn, warum da Anführungszeichen um „hohe See“ stehen? --Edith Wahr (Diskussion) 15:16, 21. Nov. 2014 (CET)Beantworten
Gute Frage - entweder bedeutet das Anführungszeichen etwas ironisches, oder es ist ein Fachausdruck aus der Seemannssprache, der sich im Zusammenspiel "hohe(r) See - Bodensee" nicht jedem sofort erschliesst. Wenn das also eine "Taufe in Abwesenheit" war (bei Schiffen, die tatsächlich schon ungetauft auf den Meeren schippern kann man sich das vorstellen), dann ist der nächste Satz auch Käse: "An Land wollte man nicht ...". Also hat man in Korneuburg ein Ruderboot bestiegen und ist sicherheitshalber auf die Donau rausgerudert? Grund der Verwirrung klar? Fein, bitte bei Gelegenheit korrigieren. --Peter2 (Diskussion) 15:39, 21. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Für mich gehören diese Sätze in den Zusammenhang der sehr berechtigten Kritik von Zaccarias (15:18). Wo auch immer die "Taufe" durchgeführt wurde: Die Formulierung von der "Hohen See" ist nicht nur essayistisch, sondern im hohen Grade sarkastisch, da Österreich seit 1919 keinen Zugang zur See mehr hat - und wenn überhaupt hohe(r) See, so allein in Fußach (und Bregenz), aber nirgends im Wiener Raum (Korneuburg). Ich verstehe die Zeilen so, dass die Taufe (teils aus Feigheit, teils weil man den Vorarlbergern ihren Triumph, dass das Schiff nun doch Vorarlberg genannt wurde, nicht gönnen wollte) in Korneuburg vorgenommen wurde, während das Schiff im Bodensee schwamm. Solche Formulierungen sind für eine (leicht boulevardeske) Tageszeitung köstlich, in der Wikipedia aber ein No-Go. Matthias217.233.50.69 17:56, 21. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Hinweis: Der erwähnte Beitrag von Zaccarias feiert genau heute seinen 5. Geburtstag. --Peter2 (Diskussion) 18:58, 21. Nov. 2014 (CET)Beantworten
ach Kinners, einschließlich 217.233.50.69, ich muss schon sagen, ich bin nun wirklich ein wenig über die allgemeine Lesekompetenz hier erschüttert. Ich frug vorhin rhetorisch, warum die hohe See wohl in Anführungszeichen steht. Offenbar muss ich euch die Antwort aber doch auch aufschreiben: die Anführungszeichen zeigen hier in der Tat Ironie an. Und ich meine, dass man von jedem Neuntklässler erwarten darf, dass er das erkennt. --Edith Wahr (Diskussion) 19:02, 21. Nov. 2014 (CET)Beantworten
ach Mama, wenn schon deine Kinners so doof sind - was haben uns oder WP deine Beiträge weitergebracht? --Peter2 (Diskussion) 18:01, 22. Nov. 2014 (CET)Beantworten

ich lese gerade hier, dass das Schiff an der Donau gebaut wurde und nach Fußach zerlegt transportier wurde, nicht zu Fuß ... Der Bodesee ist ja auch das „Schwäbische Meer“ und man kann sich schon auf hoher See fühlen, wenn man weit genug vom Ufer entfernt ist. Für uns Landratten ist das schon ein Gefühl einer Seefahrt. Allerding steht es im Artikel zu Schiff selbst: Am 30. Juli 1965 wurde die Vorarlberg von Korneuburg aus „ferngetauft“. Was ist das? Gruß -- Ilja (Diskussion) 18:29, 22. Nov. 2014 (CET)Beantworten